Probleme mit der Vertragslaufzeit beim Providerwechsel

Cin-Hoo

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Hallo!

Da wir in unserem Ort nur DSL 1000 zur Verfügung haben und der niedersächsische Provider htp unseren kompletten Landkreis mit VDSL 50000 erschließen wird, möchte ich von der Telekom zu htp wechseln. Das Problem ist allerdings, dass htp nach jetzigem Zeitplan erst frühestens im Januar 2014 eine Freigabe erteilen wird und unser Call & Surf Comfort Plus-Vertrag bereits am 3. September 2013 ausläuft und sich ohne Kündigung um ein weiteres Jahr verlängern würde. Dies hätte leider zur Folge, dass wir keine der Leitungen von htp mehr bekommen würden, weil die Nachfrage sehr hoch ausfallen wird. Eine Vorreservierung ist aber auch nicht möglich, da es htp-Produkte in unserer Region noch nicht gibt. Wir hatten der Telekom auf Anraten eines derer Servicemitarbeiter eine Kündigung mit Verlängerung bis zum 28.02.2014 geschickt, sodass wir nur einen Monat hätten doppelt zahlen müssen. Diese lehnte die Telekom jedoch ab, weil sich der künftige Provider dafür mit ihnen in Verbindung setzen müsste (das ist ja nicht möglich). Jetzt bestreiten auch sowohl die Servicemitarbeiter als auch die Berater im T-Punkt, dass eine Kündigung mit individueller Verlängerung möglich wäre. :freak:

Wie soll ich verfahren? Einerseits kann ich nicht von September bis Januar auf Festnetz und Internet verzichten (vom Verlust der Rufnummer ganz abgesehen), andererseits möchte ich nicht ein Dreivierteljahr doppelt bezahlen. :rolleyes:

Vielen Dank im Voraus!

Gruß von Cin-Hoo
 
Dann wechsel doch nur in der Zeit zu einem Anbieter ohne Vertragslaufzeit. Sollte es eigentlich geben wenn ich mich richtig erinnere.

Schau mal bei check24.
 
Müsste es nicht reichen, wenn du der Telekom jetzt einen Brief schreibst und sagst:
"Hiermit kündige ich den oben genannten Vertrag zum 28.02.2014. Bitte schicken Sie mir eine schriftliche Bestätigung unter Angabe des Beendigungszeitpunktes."

Und wenn htp sich mit der Telekom im Januar zwecks Rufnummernmitnahme in Verbindung setzt sollte alles in Ordnung sein? Die letzte Änderung des Telek. Gesetztes hat den Wechsel ja noch einfacher gemacht.
 
LinuxMcBook schrieb:
Müsste es nicht reichen, wenn du der Telekom jetzt einen Brief schreibst und sagst:
"Hiermit kündige ich den oben genannten Vertrag zum 28.02.2014. Bitte schicken Sie mir eine schriftliche Bestätigung unter Angabe des Beendigungszeitpunktes."
Dies hat doch die Telekom bereits abgelehnt. Denn die Telekom hat nur Jahresverträge (bzw anfangs 24 Monate).
Die Kündigung ist folglich nur im September diesem Jahres möglich, oder September nächstes Jahr.
Wobei es für dieses Jahr wohl schon zu spät ist, denn es gibt eine 3-Monatige Kündigungsfrist.
Es könnte jetzt passieren das sie dich bis September 2014 gar nicht mehr aus dem Vertrag lassen.

Falls sie dich doch rauslassen, so kannst du bspw zu Congstar wechseln, da kannste auch ohne Vertragslaufzeit buchen, kostet derzeit sogar nur 40€ Anschlussgebühr.

Falls sie dich nicht rauslassen, so kannst du die Rufnummer trotzdem bereits im Januar übertragen, musst aber natürlich den Vertrag trotzdem weiterbezahlen.
Eventuell kannst du mit der Telekom auch eine Ablösesumme aushandeln, die dann günstiger ausfällt.
 
LinuxMcBook schrieb:
Müsste es nicht reichen, wenn du der Telekom jetzt einen Brief schreibst und sagst:
"Hiermit kündige ich den oben genannten Vertrag zum 28.02.2014. Bitte schicken Sie mir eine schriftliche Bestätigung unter Angabe des Beendigungszeitpunktes."

Und wenn htp sich mit der Telekom im Januar zwecks Rufnummernmitnahme in Verbindung setzt sollte alles in Ordnung sein? Die letzte Änderung des Telek. Gesetztes hat den Wechsel ja noch einfacher gemacht.
Klar reicht das, nur dann bekommst du die Kündigungsbestätigung zum 3. September 2014.

Neh sofort kündigen und nach einem Provider mit monatlicher Laufzeit ausschau halten. ( Wenn das überhaupt geht im Normalfall haben sie eine 3 monatige Kündigungsfrist. Sprich du hättest vor zwei Monaten kündigen müssen )

Also falls ich mich nicht irre. :)
 
Brauchbare Anbieter mit kurzer Vertragslaufzeit bzw. Kündigungsfrist sind meines Wissens 1&1 oder besser easybell.
 
@LinuxMcBook
Genau, das wurde doch abgelehnt.

@KeilerUno
Wäre eine Option, ist aber reichlich umständlich.

@all
Damit ihr euch ein besseres Bild machen könnt, als Anhang an diesen Beitrag mal meine Kündigung und die Antwort der Telekom darauf (sensible Daten habe ich natürlich entfernt).

Gruß von Cin-Hoo
 

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Zuletzt bearbeitet:
Cin-Hoo schrieb:
@all
Damit ihr euch ein besseres Bild könnt, als Anhang an diesen Beitrag mal meine Kündigung und die Antwort der Telekom darauf (sensible Daten habe ich natürlich entfernt).
Also die Begründung der Telekom ist eigentlich völliger Quatsch. Natürlich kann man auch selbst kündigen wenn man den Provider wechseln möchte.
Das kann der neue Anbieter für einen übernehmen, muss aber nicht.

Ich habe eben mal nachgeschaut und bei den Telekom-Paketen hat man 1 Monat Kündigungsfrist. Die hast du somit eingehalten.
Dies kann die Telekom auch nicht ablehnen, nur weil du einen Providerwechsel planst.
Aber da du geschrieben hast die Kündigung soll erst 2014 wirksam sein, kommst du nicht mehr vor September 2014 raus.
Sie hätten also statt der Ablehnung der Kündigung auch die Kündigung zum September 2014 bestätigen können (denn dies ist der frühstmöglichste Termin).

Dir bleibt jetzt also nur die Option zum September 2014 zu kündigen und sobald verfügbar einen Vertrag mit htp abzuschließen.
Da gibt es aber schon das erste Problem. Denn deine Telefondose ist mit dem Telekomanschluss belegt.
Entweder du handelst eine Ablösesumme mit der Telekom aus und kannst vorzeitig kündigen, oder aber dir muss ein zweiter Anschluss gelegt werden, was auch nicht unbedingt billig ist.
 
WhiteShark schrieb:
Dir bleibt jetzt also nur die Option zum September 2014 zu kündigen und sobald verfügbar einen Vertrag mit htp abzuschließen.
Da gibt es aber schon das erste Problem. Denn deine Telefondose ist mit dem Telekomanschluss belegt.
Entweder du handelst eine Ablösesumme mit der Telekom aus und kannst vorzeitig kündigen, oder aber dir muss ein zweiter Anschluss gelegt werden, was auch nicht unbedingt billig ist.
Gut Antwort, dies würde ich so unterschreiben.

Schreibe denen also:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich nehme Bezug auf meine Kündigung vom 01.08.2013 und Ihrem Antwortschreiben vom 05.08.2013. Bitte bestätigen Sie mir meine Kündigung zum 28.02.2014, falls dies nicht möglich ist bitte ich ersatzweise um eine Kündigungsbestätigung zum frühestmöglichen Zeitpunkt.

Ich bedauere, dass das V-DSL Netz an meinem Wohnort noch nicht durch die Telekom ausgebaut werden konnte. Einer Ihrer Mitbewerber hat allerdings die Chance genutzt, so das ich diese Chance nicht verstreichen lassen konnte mich an das V-DSL Netz ihres Mitbewerbers anschließen zu lassen.

Ich würde mich freuen wenn einer Ihrer Servicemitarbeiter mich tagsüber zwischen 10 und 16 Uhr unter der folgenden Rufnummer xxxx kontaktieren könnte damit wir das weitere Vorgehen besprechen können. ( Portfreigabe / Übergabe an den neuen Provider / Kosten ) Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen
 
Zuletzt bearbeitet: (Ist ja gut...)
Das ist der Scherz des Jahrhunderts! :D
Nachdem ich im Hilfe & Support-Center der Telekom-Website einen Kündigungsgenerator speziell für bevorstehende Providerwechsel gefunden hatte (siehe >>HIER<<), in dessen Formular es unter "Kündigungstermin" die Option "Wunschtermin" gab, konfrontierte ich einen Mitarbeiter der Servicehotline damit. Dieser bestätigte das und leitete mich zur Beschwerdeabteilung weiter. Dort sagte man mir dann, dass meine Kündigung in Wirklichkeit angenommen wurde, nur eben nicht als komplette Kündigung. :lol: htp könne im Januar den Portierungsantrag stellen und die Leitung wäre gemäß meines Wunschtermins am 1. März für sie frei.

Hättet ihr das aus dem Antwortschreiben, das ich an meinen letzten Beitrag angehängt hatte, interpretieren können? :freak: Und warum konnte mir das keiner der Servicemitarbeiter, die ich nach dem Erhalt des Briefes gesprochen habe, sagen?! :freak:

Vielen Dank an euch alle für die schnellen Antworten und Lösungsvorschläge! :) Ich hoffe, dass sich dieses Thema für mich damit auch wirklich erledigt hat und es nicht doch noch Vertragsprobleme gibt.

Gruß von Cin-Hoo
 
Das würde ich mir unbedingt schriftlich geben lassen.

Denn das Schreiben ist eindeutig. Es besagt das die Kündigung so nicht möglich sei und daher abgelehnt wurde. Da steht nix von einer Bestätigung, das kann man da auch nicht reininterpretieren.
Denn sonst heißt es im März am Ende wieder das die Kündigung abgelehnt wurde und du bis September warten musst.
 
Daran dachte ich auch schon, denn das Ganze ist wirklich etwas seltsam. :freak: Aber sind sie dazu verpflichtet, diesem Wunsch nachzukommen oder könnten sie sich auch weigern, dies schriftlich zu bestätigen? Leider habe ich mir von der Mitarbeiterin aus der Beschwerdeabteilung nicht den Namen geben lassen. :( :rolleyes: Sie hat im System angeblich noch eine Notiz hinterlegt, dass im Januar ein Portierungsantrag eingehen wird und dieser aufgrund unserer fristgerechten Kündigung angenommen werden soll. Hoffentlich stimmte das. :rolleyes:

Gruß von Cin-Hoo
 
Wie gesagt solltest du dir das unbedingt schriftlich bestätigen lassen. Am Telefon erzählen die viel um einen zu beruhigen oder zu einer Vertrags Verlängerung zu bewegen.

Selbst wenn sie rechtlich verpflichtet wären den Vertrag zum Wunschtermin zu kündigen (trotz anderer Laufzeit), kann es am Ende zu Problemen kommen.
 
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