Programm-Spuren loeschen, Tools wie CCleaner o. RegCleaner noch noetig?

durch heutige m2 SSD und deren Geschwindigkeit ist die Registry Tabelle in Nanosekunden gebootet und bedarf keiner Reinigung oder Optimierung.

Die Bereinigung durch Tools wie CCleaner kann tatsächlich die Bootgeschwindigkeit beschleunigen, jedoch ist dies für einen Menschen nicht mehr wahrnehmbar, und das Risiko dass man einen falsche Einstellung verwendet wo am Ende Datenverlust droht ist "hier im Forum" nicht selten.

Ich verwende z.b BleachBit für Windows, und bin damit zufrieden.
 
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Sebbi schrieb:
zu Windows 9.x Zeiten haben verweiste Regeinträge den Rechner durchaus verlangsamt
Definitiv nein. Das wurde schon mehrfach widerlegt.
Die registry ist eine Art Datenbank die nur auf Anfrage der dll oder was auch immer die Einträge will z.b. entweder ein oder aus, oder bei Abfrage von Seriennummer. Diese Anfrage dauert, egal wie gross die reg ist immer gleich lang. Sogar der Chaos Computer Club in der Zeit um Vista hat dies getestet.
 
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chrigu schrieb:
Die registry ist eine Art Datenbank die nur auf Anfrage der dll oder was auch immer die Einträge will z.b. entweder ein oder aus
Auf Anfrage werden dann auch z.B. tote Kontexmenüeinträge, verwaiste Verknüpfungen aus Shellbags für Verlauflisten, Jumplisten etc. geladen.
Die Registry selbst oder das System bzw. Programme die Informationen aus der Registry abfragen wissen erstmal nicht, ob die dort geführten Einträge noch gültig sind.

chrigu schrieb:
Sogar der Chaos Computer Club in der Zeit um Vista hat dies getestet.
Da hat man sicherlich tausende Einträge der Registry zugeführt, die keinen Nutzen haben? Das die keinen negativen Einfluss haben ist ja dann klar. So funktioniert wie oben geschrieben die Registry nicht.

Du kannst dir ja testweise tausende Einträge in das Kontextmenü (Neu/öffnen mit..) anlegen und schauen wie das Kontextmenü dann reagieren wird. ;)
 
PC295 schrieb:
Auf Anfrage werden dann auch z.B. tote Kontexmenüeinträge, verwaiste Verknüpfungen aus Shellbags für Verlauflisten, Jumplisten etc. geladen.
Die Registry selbst oder das System bzw. Programme die Informationen aus der Registry abfragen wissen erstmal nicht, ob die dort geführten Einträge noch gültig sind.
Das ist Quatsch! Kein Programm liest aus der Registry jemals irgendwas auf gut Glück aus, sondern immer nur Registry Einträge, die für dieses Programm gedacht und angelegt worden, oder systemseitig vorhanden sind. Von daher ist es völlig wumpe, wie viele tote Einträge es gibt, kein anderes Programm wird jemals Registrywerte anfassen, die für ein anderes Programm gedacht waren. Und sollte ein Programm tatsächlich mal einen Registryschlüssel oder -wert benötigen, von dem der Entwickler weiß, dass der nicht unbedingt vorhanden sein muss, dann wird sein Programm diesen Schlüssel oder Wert im Rahmen seiner Fehlerbehandlungsroutine selbst erstellen und ihm einen Standardwert zuweisen.

Kein Programm kann wissen ob die in der Registry hinterlegten Informationen gültig sind, am allerwenigsten "Registryoptimierer". Genauso können diese Tools auch gar nicht wissen, ob Registrywerte von nicht installierten Programmen benötigt werden. Denn viele Hersteller lizenzieren Bibliotheken ihrer eigenen Produkte auch an andere Entwickler, die dann natürlich praktischerweise die originalen Registryschlüssel und
-werte verwenden, damit sie andere Programme nicht plötzlich von ihren Bibliotheken abschneiden, wenn diese im Systempfad platziert sind.

PC295 schrieb:
Da hat man sicherlich tausende Einträge der Registry zugeführt, die keinen Nutzen haben?
Das haben schon viele ernstzunehmende Magazine getestet, auch die c't hat dies mal getan und konnte immer nur bescheinigen, dass man die Registry gar nicht so aufzublähen vermag, dass sie Windows tatsächlich auszubremsen kann. Zumal der Zweig HKEY_Current_User ohnehin vollständig im Speicher liegt und von den anderen Zweigen Teile permanent geladen sind.
 
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areiland schrieb:
Das ist Quatsch! Kein Programm liest aus der Registry jemals irgendwas auf gut Glück aus, sondern immer nur Registry Einträge
Genau so habe ich das gemeint, ich habe nichts von Glück, Zufall oder sonst was geschrieben!

Wie geschrieben, ich habe ein simples Beispiel gegeben, was du selbst testen kannst.
 
chrigu schrieb:
Sogar der Chaos Computer Club in der Zeit um Vista hat dies getestet.

für windows 9.x oder für Vista? Denn die NT Basis ist ganz anders aufgebaut! Und unter 9.x hatte das definitiv Auswirkungen.
 
Sogar bei Window 3.31ist die Funktionsweise der registry gleich wie mit win11.
 
Früher (Windows XP, Vista, 7):
Registry-Leichen und übriggebliebene DLLs konnten tatsächlich das System bremsen oder für Probleme sorgen. Daher waren Tools wie RegCleaner, CCleaner etc. sehr beliebt.

Heute (Windows 10/11):
Die Registry ist riesig und gut optimiert – ein paar hundert oder tausend Einträge mehr machen keinen spürbaren Unterschied.
Windows kümmert sich beim Deinstallieren oft selbst um das Nötigste.
Performance-Einbußen durch „Müll“ sind praktisch nicht mehr messbar.

Meiner Meinung nach ist Registry-Reinigung nicht mehr notwendig und kann sogar schaden, weil aggressive Tools manchmal wichtige Keys löschen.
 
ichbinreal schrieb:
konnten tatsächlich das System bremsen oder für Probleme sorgen
System bremsen? Nein. Seit xp ein hartnäckiger hoax
Probleme beim reinstallieren sorgen? Ja
 
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