RAID-Controller Problem - ICH10R die Lösung?

Tunguska

Commander
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Folgende Problematik ärgert mich jetzt schon seit Tagen:

Home-Server:

Asus M2A-VM mit SB600 inkl. Promise-SATA-Raid-Controller - 4 Ports
2x Promise SX4100 SATA-Raid-Controller - 4 Ports


a.) Der Onboard-Controller läßt bei der RAID-Konfiguration kein optisches Laufwerk an den 4 Ports zu - dort läuft zur Zeit ein RAID1 mit 2 Festplatten.

b.) Durch die beiden SX4100-Controller findet das System beim Booten das RAID1 am Onboard-Controller nicht (Ausnahme: es erscheint während des Bootvorganges die Meldung "Press [ESC] key to skip or other key to continue". Drückt man [ESC], wird das Scannen der Controller nach Festplatten abgebrochen und das System startet wie es soll).

Der erste Punkt ist noch zu verschmerzen, da ein optisches Laufwerk nur zu Installationszwecken benötigt wird. Man könnte auch auf ein IDE-Laufwerk zurückgreifen.

Der zweite Punkt ist wesentlich ärgerlicher, da der Server über Konsole fernadministriert wird und bei einem Reboot weder Monitor noch Tastatur zur Verfügung steht, um im entscheidenden Moment [ESC] zu drücken.

Die Problematik des verschwundenen Onboard-Controllers ist im Internet langläufig bekannt - allein eine Lösung scheint es nicht zu geben (außer die gesamte Konfiguration umzustellen).

Deshalb suche ich jetzt Ersatz für das Mainboard. Da ich einen möglichen Konflikt zwischen den drei Promise-Controllern nicht ausschließen kann, soll die nächste Onboard-Lösung möglichst integraler Bestandteil des Chipsatzes sein und am besten von neueren Betriebssystemen auch ohne große Umstände unterstützt werden (Diskettenwechsel wie zu Ataris Zeiten).

Bei der Suche bin ich über die ICH10R gestolpert. Die Seiten von Intel sind sehr ausführlich, verschweigen aber ein nicht ganz unwichtiges Detail:

1.) Werden die übrigen 4 der möglichen 6 Ports wieder für andere Sata-Laufwerke "blockiert", wenn man ein RAID installiert, oder kann ich sowohl optische Laufwerke als auch weitere Festplatten nutzen (die Festplatten sollen dann nicht in ein RAID eingebunden werden)?

2.) Wird die ICH10R möglicherweise ebenfalls durch die SX4100-Controller "blind" und erkennt die angeschlossenen Festplatten nicht?

Da sich auch die Handbücher der Mainboard-Hersteller in diesem Punkt ziemlich bedeckt halten (was sowohl eine klare Aussage als auch die entsprechenden BIOS-Einstellungen anbetrifft - eventuell mit Ausnahme von FOXCONN), brauche ich jetzt die Erfahrungen der Forenmitglieder.

Danke im Voraus
 
Konkret kann ich dazu nichts sagen, weil ich nirgens eine ICH10R Southbridge habe. ABER: "Externe" Raidcontroller kriegen sich gerne öfters mal in die Haare mit dem internen im Chipsatz. Ich würde entweder nur Externe nehmen oder nur den Internen. Wenn der Interne nicht ausreicht, im Bios abschalten und nur auf die Externen setzen.
 
das problem hatte ich mal mit einem highpoint controller, ist aber schnell zu beheben
die controller sind ja bootfähig, deswegen behindern die den bootvorgang des boards
man muss im bios der karten den interrupt 13 abschalten (bei dne highpoint controller ging das mitz dem biosupdate tool)

zum anderen problem:
hast du in deinem board nich sone funktion, dass ein paar ports eben als ahci raid laufen und 2 andere als ide?
bei dem gigabyte board ist das zumindest so (nicht das in meiner sig),
da kannste eben auswählen wie der modus ist, ahci und ne einstellung wie "SATA port 5,6" entweder "same as SATA" oder "IDE"

zudem sind onboard controller grundsätzlich fürn eimer
besorg dir nen 8x controller wenn du mehrere HDDs anschließen willst
 
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