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folgende sache. ich bin vor kurzem von meinem pc auf nen laptop umgestiegen.
jetzt stand ich vor dem problem was ich mit den 3x2TB Platten mache und hab mir gedacht ich hol mir nen externes gehäuse, welches ich an den laptop anschließen kann.
jetzt meine frage:
wenn ich die platten (alle voll) jetzt da einbauen will und nen RAID (welcher modus auch immer, 0 würde mir eigentlich reichen) einrichten will, muss ich dann formatieren bzw. was passiert mit den daten die auf den platten sind?
Raid 0 heißt theoretisch doppelter Durchsatz und praktisch doppelte Wahrscheinlichkeit für Datenverlust.
Entscheide dich erstmal welches Raid für dich und deine Daten überhaupt geeignet ist, bevor du dich ans Werk machst.
Mal ne andere Frage. Welche HDD sind es? Western Digital? Wenn ja kann es sein das es zu Problemen mit dem Gehäuse kommt, da Western Digital ja eine Sektror Größe von 4096 hat und das nur Emuliert ist.
Mein Tipp ist bzwgl. Zwischen lagern neue HDDs kaufen, einbauen und die alten behalten oder Verkaufen. Oder natürlich du kaufst dir Blu Ray Rohlinge aber das dauert ewig zu Brennen.
@tox:
Die Ausfallwahrscheinlichkeit einer Platte sei P. Dann ergibt sich:
P(RAID0) = p*p (beide Platten fallen aus) + 2*(p * (1-p)) (jeweils eine Platte fällt aus)
Das lässt sich umformen zu
P(RAID0) = 2p – p2
Die Ausfallwahrscheinlichkeit eines RAID0 aus 2 gleichen Festplatten liegt also immer niedriger als das Doppelte der Ausfallwahrscheinlichkeit einer einzelnen Platte und niemals so hoch oder gar mehr als doppelt so hoch.
Heute ist mal wieder Tag der grauen Theoretiker...
Fakt ist: Die Ext.Gehäuse-Hersteller bieten immer unübersichtlicheres Zeug an, ohne in den Beschreibungen wesentliche Informationen zu geben.
Dieses Gehäuse hat den Nachteil, nur 2-4 Platten betreiben zu können, und alle nur in irgendeinem RAID-Mode, nicht im Einzelbetrieb(JBOD).
Im Normalfall gehen daher nach Montage der Platten ins Gehäuse und dessen Inbetriebnahme sämtliche Daten, die da drauf waren, verloren. Das steht aber erst in der Benutzeranleitung, die zudem noch äußerst fehlerhaft ist.
Umgekehrt passiert das gleiche, wenn das Gehäuse fehlerhaft wird: Da hat man dann größte Schwierigkeiten, wieder an die Daten zu kommen, ohne sich ein baugleiches anzuschaffen. Das soll mal einer in 4 Jahren probieren...
Zu Deinem Problem:
Du hast 3 Stk 2TB Platten mit darauf befindlichen Daten.
Mit einem Trick ließen sich diese ohne Datenverlust in dem Gehäuse betreiben, aber ohne Gewähr. Dazu wären vorher einige nicht-zerstörerische Tests notwendig.
Es ist nur die Frage, ob Du
a) das machen willst
b) der PC noch zur Verfügung steht oder zumindest ein USB/SATA Adapter zum Anschluss einer einzelnen Platte an den Laptop.
Ansonsten bleibt nur der schon beschriebene Umweg über einen neuen Satz Platten im Gehäuse und rüberkopieren der Daten, mit dem noch größeren Risiko, im Fehlerfall des Gehäusecontrollers, selbst auf redundant gespeicherte Daten (4x2TB RAID5= 6TB Daten) nicht mehr zugreifen zu können
also prinzipiell hätte ich gegen die tests nicht einzuwenden.
pc steht leider nicht mehr zur verfügung, aber ich habe noch ein externes festplattengehäuse für eine platte mit usb/esata anschluss. falls das dafür geeignet ist.
Was genau das Problem mit den HDDs kann ich nicht sagen da ich Samsung drinne habe. Musst mal im Fantec Forum schauen. Doert hast di idR in wenigen Minuten oder nach ein Paar Stunden eine Antwort.
Woraus schließt Du das? Weder in den Spezifikationen, noch im Handbuch für dieses Gerät (im Gegensatz zu anderen) ist das angeführt, wie der Controller in diesen Mode zu konfigurieren wäre. Es fehlt auch der sonst übliche Hinweis, dass man zur Funktionsfähigkeit per eSATA einen PM-fähigen Controller benötigt.
Nachtrag: selbst der fantec-Mod im von Dir empfohlenen Forum schreibt zu einer derartigen Anfrage vom 18.4.2012, ob damit JBOD möglich wäre:
this isn't possible, the QB-35US3R doesn't support the JBOD Mode.
The available Modes are: RAID Mode 0/1/3/5/10 & BIG
Only the QB-35US3 supports the JBOD Mode but this Device got no other Raid Modes!
@MrJules21
Im Prinzip geht es bloss darum, von den 3 Platten die bisherigen Partitionierungsinformationen auszulesen und zu sichern; und die Platten zu markieren
Danach sollte dem Einbau der 3 Platten nichts mehr im Wege stehen, bei Auswahl des BIG-Modus (in der Beschreibung auch RAID0 concat genannt) muss dann ein uninitialisiertes 6TB Volume im Zugriff sein.
Schreibt man nun die richtigen, für diese Anordnung passenden Partitionierungsinformationen auf diesen BIG-Array, kann man alle Partitionen der einzelnen Platten in Zugriff nehmen.
Solange man dann in Zukunft nichts mehr an dieser Partitionierung ändert, kann man jederzeit durch Aufspielen der gesicherten Informationen wieder voll funktionsfähige Einzelplatten daraus machen.
Nachtrag 11.05.2012, 08:33
Für die WD20EARS gibt es eine positive Bestätigung, dass die in dem Gehäuse laufen, hier
Nun, die Sache ist ganz einfach. Vorerst brauchen wir ein paar Werkzeuge:
Vielleicht kann man die Vitalität der Platten auch im IB-Gehäuse überwachen, falls der Controller unterstützt wird. Installier dazu die Trial-Version von HD Sentinel
Installier Dir HDDScan 3.3 sowie den Hex-Editor HxD in der englischen Version. Damit nicht herumexperimentieren, damit die Defaulteinstellungen erhalten bleiben. Unsachgemäße Handhabung kann schwerwiegende Probleme und Datenverlust hervorrufen.
Installier die erste der drei 2TB-Platten in das USB-Einzelgehäuse und schließe sie an.
Erstelle einen Screenshot der Anzeige der Datenträgerverwaltung und stelle den mit Antworten - Erweitert - Anhänge verwalten ... in den Anhang.
während dieser und aller folgenden Aktionen
(außer es wird ausdrücklich was anderes verlangt)
- Bei den geringsten Zweifeln, Unklarheiten, Schwierigkeiten oder Problemen sofort Rückfrage halten und nicht weitermachen
- Wenn ein popup mit der Aufforderung kommt, eine Platte zu initialisieren, ABLEHNEN !!!
- läuft bei Systemstart ein automatisches chkdsk(Datenträgerüberprüfung) an, sofort durch beliebigen Tastendruck beenden!
- Keine Datenträgerüberprüfung initiieren!
- In der Datenträgerverwaltung keine Aktionen zu eventuell angezeigten Partitions oder Versuche, diese im Explorer anzuzeigen, machen!
- In den Anweisungen nötige Eingaben zur Tippfehlervermeidung mit copy&paste (Strg+C/Strg+V) in die Eingabefelder übertragen
Dann verstehst Du unter JBOD was anderes als der Rest der Welt.
Wenn ich 3x2TB Platten reinstecke, so kann ich im JBOD Betrieb 3 datenbefüllte 2TB Datenträger ohne Verlust im Gerätemanager und der Datenträgerverwaltung sehen und auch einzeln ansprechen und jederzeit rausnehmen und woanders, zB intern, ohne Datenverlust anstöpseln.
Die bei Fantec verfügbare (völlig falsch als "RAID0") bezeichnete BIG(concat) Variante liefert nach Einstecken Zugriff auf ein einziges Volume mit 6TB Größe, welches in dieser Konfiguration bestenfalls auf ein gleichartiges anderes Gerät unter Wahrung der Plattenreihenfolge ohne Datenverlust transferiert werden kann. Die ursprünglichen Daten auf den 3 Einzeldrives sind nach Einbau mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr verwendbar, gleiches gilt für die Einzeldrives beim Wiederausbau.
Du kannst also bloss entweder ein QB-35US3 (ohne R hintendran) haben, welches ausschließlich nur JBOD beherrscht und kein BIG, oder Du hast ein einziges Volume mit der Gesamtkapazität aller Platten, das ist aber kein JBOD
