Raspberry PI 4 stellt keine Netzwerkverbindung mehr her nach Reboot

Wolly300

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Hallo zusammen,

ich habe gerade ein prekäres Problem. Bei meinen Eltern zu Hause steht ein kleiner Raspberry PI 4 mit 4 GB RAM, der als kleiner OpenVPN Server benutzt wird und ein paar andere kleine Dienste hostet. Dieser bereitet mir aber gerade dahingehend Probleme, dass er nach einem Reboot sich nicht mehr mit dem Netzwerk verbinden will. Also OS läuft Ubuntu 22, es wird das originale Raspberry PI USB-C Kabel verwendet und die IP-Adresse wird per DHCP von der Fritz!Box vergeben. Es wurde schon probiert den Raspberry Pi mehrfach neu zu starten und das LAN Kabel erst zu einem späteren Zeitpunkt einzustecken, was bisher aber nie zum Erfolg geführt hat. Auch die Fritz!Box (7590AX) neu zu starten, hat bisher nicht zum Erfolg geführt.

Da ich selber aktuell nicht in Deutschland bin, kann ich nicht so einfach mir das Problem vor Ort anschauen und beheben. Ich habe aber schon online gesehen, dass dieses Problem sehr häufig, egal mit welchem OS beim Raspberry Pi 4 auftritt. Habe aber jetzt leider nicht wirklich einen fix dafür gefunden, außer einem Skript, dass sich selber alle 5 Min. ausführt und den DHCP Dienst neu startet.

Daher wollte ich einmal fragen, ob es schon einen dauerhaften Bugfix dafür gibt, oder der Raspberry Pi jetzt erst einmal offline bleiben muss?
 
Netzwerk-Settings komplett löschen und händisch neu einrichten - vielleicht hilft's.
Einer meiner Pi3's hat das Problem auch - passiert so alle 5-6 Monate.
Bei dem einen Pi3 zerlegt es immer wieder die WLAN-Settings...
 
journalctl -f -u systemd-networkd
wenns via wlan ist noch
journalctl -f -u wpa_supplicant
 
Aber das löst das Problem nicht dauerhaft?

Woher entsteht denn eigentlich das Problem? Mit meinem Raspberry Pi 3 hatte ich nie solche Probleme.
 
Leider nicht ganz das Richtige in meinem Use Case. Löst/klärt ja aber leider auch nicht die Quelle des Problems.
 
Wolly300 schrieb:
die Quelle des Problems . . .
. . . ist, dass es wahrscheinlich kein Image der Micro-SD-Karte für den RasPi gibt. Gerade wenn man so aus der großen Entfernung das Kistchen bepfläumeln will, weil es nicht mehr wie gewünscht funktioniert, wäre der einfache Austausch der Micro-SD-Karte durch den vor Ort anwesenden Benutzer das Einfachste, was man tun könnte, sofern man für derartige "Not"fälle entsprechend vorgesorgt hat.

Man könnte am Aufenthaltsort (also auch außerhalb Deutschlands) eine Micro-SD-Karte kaufen, sie entsprechend vorbereiten und per SnailMail zu den Eltern schicken. Die tauschen dann die "kaputte" gegen die vor Dir neu konfigurierte Karte aus, booten das Kistchen und alles wird hoffentlich wieder wie gewünscht funktionieren. Ein Problem wäre nur noch der Austausch des Open-VPN-Schlüssels, stattdessen könnte man Wireguard verwenden. und den Schlüssel per E-Mail schicken (was natürlich ziemlich risikobehaftet ist).

Sofern Du Fernzugriff per Teamviewer, HopToDesk oder RustDesk auf den Rechner der Eltern hast, könntest Du sie telefonisch anleiten, die Micro-SD-Karte mit Deiner Fern-Unterstützung selbst neu zu konfigurieren.

Mir fallen im Laufe der Zeit meistens noch viel mehr Möglichkeiten ein, wie man das Problem beseitigen könnte. Eine davon wäre es, ein hoffentlich vorhandenes Image der Micro-SD-Karte auf diese zurückzuschreiben; eine andere wäre es, einen Freund de Familie, einen guten Kumpel oder eine andere vertrauenswürdige Person zu bitten, sich des Problems vor Ort anzunehmen . . .
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sollen wir den nun tun, ohne wirkliche Infos?

Taucht der Pi in der Netzwerkübersicht der FB auf? Wenn man einen Monitor anschließt, sieht man, das er bootet? Welche LEDs auf dem Board leuchten?

Ich mag SBCs, aber sie mit microSD Karten mit scheinbar wichtigen Diensten 24/7 zu knechten ist saublöd, vor allen wenn die Alternate ein 10€ USB-Sata Adapter und eine billige SSD/HDD ist.
 
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Wolly300 schrieb:
Da ich selber aktuell nicht in Deutschland bin, kann ich nicht so einfach mir das Problem vor Ort anschauen und beheben. Ich habe aber schon online gesehen, dass dieses Problem sehr häufig, egal mit welchem OS beim Raspberry Pi 4 auftritt. Habe aber jetzt leider nicht wirklich einen fix dafür gefunden, außer einem Skript, dass sich selber alle 5 Min. ausführt und den DHCP Dienst neu startet.
Mit Raspbian OS habe ich seit fast 4 Jahren und Pi 4 keine Probleme.
 
Mein Raspi4 hatte im Dauerbetrieb immer wieder mal die Probleme, dass die WLAN Verbindung sporadisch abriss. Die Ursache konnte ich im syslog sehen, aber die Lösung gab es nicht, fand jedoch auch gleichgesinnte mit dem selben Problem im Netz.
Ich schrieb mir ein Script, was zyklisch die Verbindung zum Gateway prüft und im Fehlerfall den ganzen Pi neustartet. Das hat in meinem Fall das Problem gelöst.

Aktuell habe ich einen Pi 3a im Dauerbetrieb per WLAN, und der läuft schon seit Wochen ohne Probleme durch.
 
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Mein Pi und NUC haben Pi-Hole und beide hängen direkt an der FB per LAN. WLAN läuft bei mir keine 24/7.
 
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