Redundanter Druckerserver ohne Clusterverwaltung

[ScoutX]

Im Einsatz sind Windows 2003 R2 Standard Server. Leider sind keine Enterpriselizenzen vorhanden. Bisher wurden die Drucker immer mit einem con2prt.exe mit entsprechender cmd im Anmeldeskript eingebunden.
Wichtig ist, dass kein Druckertreiber lokal installiert werden soll, da z.B. Rechte greifen müssen wie reiner Schwarz-Weiß Druck für bestimmte Gruppen etc. pp.

Um Ausfallsicherheit zu gewährleisten könnte ich jeden Drucker zweimal mounten lassen, aber:
- der Backupserver ist in der Regel ein Dualbootsystem mit weiteren Betriebssystemen und repliziert sich in der Regel nur einmal täglich bevor dieser wieder umgestellt wird. Der Backupserver ist im Prinzip somit nicht an.
- und die Erfahrung sagt, dass bei nicht Auffinden eines Druckers im Skript, jenes Skript auch gerne abschmiert (kein zweimaliges Mounten sinnvoll, siehe Punkt 1)
- sowie die Beschäftigten sich auch gerne bei doppelten Druckern verwirren lassen.

Ich suche also eine Lösung mit Loginskript, die abfragt: Kann ich den Standardprintserver anpingen, dann benutze Skript A, wenn nicht benutze Skript B.

Es ist nicht wichtig, dass die Clienten ohne Neuanmeldung einen Ersatzdrucker haben. Ein einfaches Loginskript würde mir deshalb schon genügen, da ich ohne Enterprisevariante keinen Druckercluster einrichten kann.

p.s. ich könnte zwar eine if exists Abfrage einer Datei des entsprechenden Servers machen (als Pingersatz), diese Lösung scheint mir doch sehr unsauber.

 

[GreyhoundHH]

Bei dem Script kann ich Dir leider nicht helfen, aber hier ein anderer Ansatz:

Evtl. lässt sich das ja über NLB (Network Load Balacing) lösen, welches auch in der Standardversion von Windows 2003 enthalten ist. Auf beiden "Knoten" aktivieren und eine gemeinsame virtuelle IP-Adresse konfigurieren, dann sollte sich der stets aktive Printserver direkt ansprechen lassen.

hth

 

[ScoutX]

Ich habe doch ein if exist "Datei" goto Skript angewendet und die Drucker zweimal im Skript eingetragen, als auch auf den DCs mit identischen Freigaben installiert.

Das NLB wäre eine Lösung gewesen, kann aber zu anderen Problemen führen, die nicht so leicht zu beheben sind. Der Administrator des Netzwerkes müsste dann stets konsultiert werden. Bei der Skriptvariante kann auch ein Anfänger zumindest Zeilen herauskopieren oder ersetzen, wenn man ihm sagt, was bei einem "Versagen des Skripts", sollte es denn dazu kommen, zu tun ist.