Router: LEDE-Firmware auf Linksys WRT54GL V1.1? Eure Empfehlung?

Beakinz

Ensign
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Moin moin,
bei mir fliegt ein alter Linksys WRT54GL v1.1 herum.

Ich würde ihn furchtbar gerne als WLan-Client-Bridge / WDS Bridge o.ä. nutzen.
Also es gibt ein WLan, das recht weit weg ist (oder eben sehr schwach) in dieses
soll der Router einbuchen und auf den Lan-Ports sowie via WLan das Internet ausgeben.
Ich hatte sehr lange DD-WRT als Firmware drauf. Irgendwann hat sich das WLan
verabschiedet. Es war schlicht nicht mehr da... bzw. mit z.B. Smartphone zu finden.
Alle Einstell-Möglichkeiten haben daran nicht´s geändert.

Nun habe ich die letzte Linksys Original Firmware (von deren Webseite) installiert
und sofort war das WLan wieder da. Ich dachte schon, es läge ein Hardwareschaden
vor. Nun stelle ich fest, die original Firmware kann so ziemich... nun nicht so viel.

Ich habe so viel vom LEDE-Projekt gehört und das es alles ganz toll sein soll...
daher hätte ich dies gerne probiert. Ich vermute, der Router taugt dafür nicht oder?

Router Spezifikationen ( CL7B !)

Ich vermute 16 MB Ram und 4 MB Flash sind zu wenig für LEDE oder?

Welche Firmware würdet Ihr mir für den Router empfehlen?
OpenWRT sollte laufen oder?
Welche Version sollte man nehmen? brcm-2.4 oder?
OpenWRT 10.03.1

Was denkt Ihr? Vorschläge?
 
Ich noch irgendwo einen WRT54GS rumliegen und für den gibt es auch nichts.

4MB flash sind einfach zu wenig :/
 
Na ja... zur Not kommt wieder DD-WRT drauf.
Oder vielleicht mal Tomato probieren.
Eine Empfehlung bezg. dem gepl. Einsatz wäre eben nur hilfreich.
Hier wird alles irgendwie noch passt verwurstet. Geld ist ein knappes Gut oder Böse oder so...
 
Wie gesagt LEDE und Openwrt laufen nicht auf dem Gerät.

Was du mit dem Teil machen willst kann ich dir nicht sagen. Den geplanten Einsatz musst du dir schon selbst empfehlen ;)
 
Also angeblich soll OpenWRT drauf laufen?!
Ergänzung ()

Also irgendwie bekomme ich mit dem WRT54GL keine Einbindung in ein WLan hin :-(
Was mache ich falsch? (Firmware aktuell Tomato 28er)
 
Habe jetzt zunächst noch mal verzweifelt vesucht mit der DD-WRT-Firmware einen Verbindung zum WLan zu erhalten... nix. Irgendwie hatte ich aber mal gehört, die Geräte haben da ne Schwäche... hing irgendwie mit der CPU zusammen? Broadcom BCM5352 chip rev 0

Jetzt habe ich mal die OpenWRT 10.03.1 drauf... das ist mir schon wieder zu viel Linux.
Muss ich ein Dings... Modul... wie heißt denn das Sch... na... Akku leer. Feierabend :-(
 
tek9 schrieb:
4MB flash sind einfach zu wenig :/
4 MB Flash sind mit openwrt/lede die geradeso noch akzeptable "Kotzgrenze". Modelle wie TP-Link WD841ND (4 MB Flash, 32 MB RAM) sind noch immer beliebt, z.B. bei Freifunk. Das wirkliche Problem sind die nur 16 MB RAM.

Beim Neukauf will man heute 8+ MB Flash und 64+ MB RAM haben.


Ich würde das Gerät verschrotten. Gerade beim geplanten Einsatz als Repeater ist die Beschränkung auf 802.11b/g zu ärgerlich. Man will n haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha ich habe das Modell verwechselt. Openwrt gibt es tatsächlich für diesen Oldie. Aber es ist die uralte Version 10.x Der Sicherheit zuliebe will man sowas nicht im Netzwerk haben.

Wenn es denn doch unbedingt sein muss, brauchst du nur noch das Webinterface nachinstallieren und dann ist kannst du auf telnet und ssh verzichten, falls du das mit "zuviel Linux" meinst.

Also in die Shell mit putty etc einloggen und folgendes machen:

opkg update
opkg install luci-mod-admin-full luci-theme-openwrt uhttpd libiwinfo-lua

Ich habe allerdings keine Ahnung ob das auf den kleinen Flash passt.

Das steht auf der Download Seite von LEDE:

Devices with ≤4MB flash and/or ≤32MB ram suffer from limitations in extensibility and stability of operation.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Morgen allerseits, :-)

also ich glaube ich werde dement. Mir fallen schon nicht mehr die richtigen Worte ein.

Vor einiger Zeit hatte ich mir einen Raspberry PI zugelegt. Mit Windows komme ich einigermaßen
gut zurecht und so hatte ich die unbegründete Hoffnung irgendwie in Linux rein zu kommen.
Hab´s aufgegeben. (bzw. evtl. besuche ich mal einen Grundkurs but for now... )

@bender_
vermutlich wird das so gehen. Nur ich könnte es bestenfalls "abtippen" und hätte jeweils keine
Ahnung warum das sein muss und ob es erfolgreich ist bzw. wenn das Endresultat nicht das
gewünschte ist, woran es gelegen hat. Und mein Englisch - wäre in diesem Fall nicht das Problem -
aber es ist dennoch überschaubar.

Frage: Für Bridging sollte man Zugriff auf den "anderen" Router (Gateway) haben?
Jetzt für den Moment wäre das zwar möglich, aber dann wäre der Client-Modus das angestrebte.

@mensch183
Am liebsten würde ich auch alles verschrotten und es "fertig" neu kaufen. Gibt ein paar Gründe
die dagegen sprechen (heute Morgen in den Nachrichten "Elektroschrott" man soll den Müll länger benutzen...)
und einge die mich indirekt dazu zwingen. Geld ist ein knappes... usw.
Auf der Liste der Dinge die ich gerne hätte steht ein guter Router drauf, aber nicht ganz oben.
Ne Wohnung wo man schlafen kann ohne das die Nachbarschaft einen die halbe Nacht weckt wäre toll, ein PKW? EGAL!
Leider werde ich vermutlich weiter bei vielem jenseitz der "...Grenze" verweilen müssen.

@tek9
kann das Sein, dass die Aussage mit dem Nachrüsten des Webinterface falsch ist?
Ich habe schon SSH eingesetzt. Telnet hab ich vor Jahrzehnten mal ... eine "Berührung" mit gehabt.
Effektiv genutzt wird beides nicht von mir.
Die Firmware habe ich über die Borwserseiter des Routers eingespielt. Und unter der selben IP habe
ich auch nach wie vor via Browser Zugriff auf den Router. Ist das nicht das Webinterface?
 
Beakinz schrieb:
Frage: Für Bridging sollte man Zugriff auf den "anderen" Router (Gateway) haben?
Jetzt für den Moment wäre das zwar möglich, aber dann wäre der Client-Modus das angestrebte.

Wieso soll es denn der Client-Modus sein? Kannst Du das begründen? Du brauchst nicht zwingend Zugriff auf den Quellrouter solange Du die WLAN Zugangsdaten kennst und mit der Konfiguration des Quellrouters leben kannst.
Als Bridge konfiguriert bekommt der Client IP Adressen und Gateways direkt vom DHCP des Quellrouters zugewiesen. Und zwar sowohl für sich selbst als auch für die angeschlossenen Geräte. Damit befinden sich alle Teilnehmer in einem Subnetz, was für die meisten Privatanwendungen meiner Ansicht nach die am wenigsten fehleranfällige Variante ist. Dies sollte nur aus guten Gründen anders gemacht werden...
 
@bender_
Ist das schon der einzige Unterschied?
Für gewöhnlich bekommen alle Geräte bei mir eine Feste IP. Vermutlich ein Überbleibsel aus einer veralteten Denkweise. Aber DHCP ist nicht so mein Fall. Ich habe es gerne... ein wenig aufgeräumt. PC´s bzw. Computer eben für sich, Smartphones für sich usw. - und natürlich gibt es auf dem Smartphone eine Aufstellung wo alle Geräte sind usw. - Von daher wäre das nicht der Ausschlaggebende Punkt.
Irgendwie war ich mal auf eine Konstellation gestoßen, wo man die jeweiligen MAC-Adressen der Gegenstellen eintragen soll/muss. Bestimmt verwechsle ich das bloß mit was anderem?
 
Naja, bei deiner Vorgehensweise musst Du halt manuell dem Client Router eine IP geben und als Gateway manuell den Quellrouter eintragen und weiterhin manuell allen Geräten die am Client hängen ein IP Adresse in dessen Subnetz geben und als Gateway den Client Router eintragen. Wäre mir zu aufwändig und fehleranfällig, vor allem wenn ich keinen Grund dazu hätte...
Zudem bleibt noch zu entscheiden, ob sich Quell- und Client Router im gleichen Subnetz befinden sollen und damit Daten einfach austauschen können sollen, oder eben nicht...
 
Na ja im Prinzip schon. Ginge es denn auch anders? Also das Client-Router und Gateway-Router nicht im selben Subnetz sind? Hätte das dann irgendeine Funktion?

In diesem Fall möchte ich eigentlich nur eine Ettappe überbrücken wo ich kein Kabel legen möchte.
Eigentlich läuft alles zufriedenstellend bei diesem Proj... :D Testweise mit Kabel ist alles... nun ja... "gut".
 
Beakinz schrieb:
@tek9
kann das Sein, dass die Aussage mit dem Nachrüsten des Webinterface falsch ist?
[...]
Die Firmware habe ich über die Borwserseiter des Routers eingespielt. Und unter der selben IP habe
ich auch nach wie vor via Browser Zugriff auf den Router. Ist das nicht das Webinterface?

Die Aussage passt schon weil Openwrt Images für Geräte mit sehr wenig Flash ohne Web Interface ausgeliefert werden.

Da du weiter oben geschrieben hast, das dir Openwrt zu viel Linux wäre, bin davon ausgegangen das du so ein Image erwischt hast und alles per ssh machen must. Anscheinend hattest du aber glück und dein Image hatte bereits alles an Bord um Openwrt per Browser zu konfigurieren.

Dann verstehe ich allerdings nicht ganz warum dir Openwrt zu viel Linux ist wenn du alles im Browser machen kannst :o

Zum Bridge Modus: du musst lediglich die Firewall und den DHCP Server vom Bastelrouter deaktivieren. Anschließend kannst du in den Eigenschaften der WLAN Verbindung auf connect klicken und dich mit deinem WLAN-Netzwerk verbinden.

Wenn du kein DHCP benutzt, musst du in den Eigenschaften der WLAN Verbindung vom Bastelrouter eine IP eintragen.
 
@tek9
Also mir fällt beim besten Willen nicht mehr das richtig Wort ein. Irgendwie gibt es zu den Adaptern (wlan0, lan1 usw.) im Router noch jeweils "Module"... "virtuelle Dings" und in der alten DD-WRT konnte man glaube ich harken setzen was mit wem verbunden werden soll. Es ist eben ein Linux-BS. Klar. Darin bestehen ja die Vorteile, aber ohne Anfängerkurs könnte ich nur nach Trail&Error verfahren. Am Ende weiß ich dann nicht ob das Murks bzw. derbe unsicher usw.
Firewall deaktivieren? Blockt die nicht nur zwischen WAN und Lan?

Irgendwie bin ich etwas verwundert. Das Anligen ein WLan Gerät als Client an ein bestehendes WLan anzumelden... und den verbauten Switch dann zu integrieren erscheint mir als relativ simples Anliegen. Ehrlich gesagt ich mistraue der Fritz!Box auch etwas. Ist vom ISP gestellt und mit dessen Firmware drauf. Fritz! und ISP, da hat das Ding ein gewisses Eigenleben.

Habe gerade einen anderen "Billig-Router" testen können. In der Abwägung was so ein Teil von heute kann (bereits im Auslieferungszustand) habe ich mich nun dazu entschlossen dem Rat von mensch183 zu folgen.

mensch183 schrieb:
Ich würde das Gerät verschrotten.
 
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