Rückmeldung beim Versuch eines Autostart-Eintrags

Rowana

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Ich finde immer wieder Programme, die sich während der Installation auch ungefragt im Autostart-Order, oder schlimmer noch in der Registry unter "HKLM\Software\Microsoft\CurrentVersion\Run" verewigen. Eigentlich hätte ich von Windows erwartet, dass die UAC solche Zugriffsversuche meldet, immerhin nerft diese Komponente immer heftig rum, aber für Autostart-Einträge interessiert sie sich nicht. Ich wünsche mir eine Warnung (mit Abbruchmöglichkeit), wenn ein Programm in diesen Einträgen rumschmiert. Kann man sowas in Windows (7 und Folgeversionen) nachrüsten? Via Verzeichnisüberwachung und Registry-Überwachung evtl. selber schreiben? Oder kann man einfach einen Schreibschutz setzen, der den Autostart-Ordner vor Veränderungen bewahrt?
 
Den Startmenü Ordner mit Schreibschutz versehen geht nicht.
Das Attribut Schreibschutz gibts nur für Dateien, nicht für Ordner.

Um per NTFS Rechten ein Schreiben unmöglich zu machen müsstest du deinem eigenen User und auch dem TrustedInstaller die Schreibrechte entziehen. Denn wenn du Setups ausführst laufen diese ja in deinem Userkontext. Damit vermurkst du dir dein Windows nur.

Die UAC greift natürlich für Schreibzugriffe auf die Registry im HKLM Zweig. Dazu sind Adminrechte notwendig und genau dafür ist die UAC ja da.

Beim Starten deiner Installationsroutine wirst du doch von der UAC gefragt. Wenn du da ja sagst hat der Setup Prozess hohe Rechte bekommen, bei jedem einzelnen Reg Key wird dann logischerweise nicht mehr nachgefragt, sonst würden ja 10.000 Nachfragen kommen wenn ein fettes Office installiert wird.



Ich habe mir folgendes angewöhnt: Nach jedem Ausführen einer Installation schaue ich mittels "msconfig -4" nach, wie der Autostart aussieht. Ich hab dort 2 Einträge drin, so daß mir ein neuer Eintrag sofort auffällt und gelöscht wird.

Rowana schrieb:
Via Verzeichnisüberwachung und Registry-Überwachung evtl. selber schreiben?

Oder das. Filesystemmonitor und Registry Monitor sind im .Net Framework enthalten, so daß man mittels VB Express ruckzuck so eine Überwachung fertig hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Filesystemmonitor und Registry Monitor sind im .Net Framework enthalten
Habe mich da gerade mal eingelesen; eine Warnmeldung bei Änderungen sollte man selbst hinbekommen und als Dienst einrichten. Dann entfällt das leidige manuelle Nachsehen nach jeder Installation, ob wieder neue Einträge hinzugeschummelt wurden.
 
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