Ryzen 2200G/2400G - ASRock hat Vram Limit von 2GB auf 16GB erhöht

anexX

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Gestern mal das aktuellste 4.7 Bios für mein AB350 Pro4 geflasht, bisschen im Bios rumgeblättert und nicht schlecht gestaunt:

Zusätzlich zu dem bisherigen 2GB Limit kann man nun auch 4GB, 8GB und sogar 16GB als Vram für die Vega zuweisen.

Für Leute mit 12, 16 oder 32 GB Ram im System stehen somit interessante Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung.

Gar nicht mal schlecht.
 
Guter Tipp. Bin nämlich gerade am überlegen, welches Board ich für meinen RavenRidge-PC nehmen soll. War auf deinem ASRock-Board schon eine passende BIOS-Version drauf oder musstest du selber updaten?
 
Leider nicht, ich musste vorher den Ryzen 1700 aus meinem anderen System ausbauen und damit flashen - das liess sich leider nicht anders lösen.

Wenn man keine Ryzen 1er CPU zur Hand bekommt hat sollte man beim Boardkauf einen Flashservice dazu buchen - ist jetzt nicht sonderlich teuer - bei MF kostets z.B. nur 13,90 und wie man hört macht Alternate es zuweilen sogar umsonst.
 
anexX schrieb:
Zusätzlich zu dem bisherigen 2GB Limit kann man nun auch 4GB, 8GB und sogar 16GB als Vram für die Vega zuweisen.

Ist dass Limit nicht eh sinnlos?

Es wird doch eh mehr Speicher genutzt, ja nachdem wie viel RAM vorhanden ist. Stellt man im Bios 64MB ein läuft alles genauso wie wenn man 2 GB einstellt. Interessanterweise meckert z.B: 3DMark bei eingestellten 512MB rum, dass der Speicher nicht ausreichend ist. Stellt man 64MB ein, kommt die Meldung nicht. Und ganz egal ob man 64MB, 512MB oder 2 GB zuweist, die Performance ist immer die gleiche. Es ändert sich nur die Menge an RAM die Verfügbar für den Rest ist.
 
Genau dies, es ist halt nur um für den Fall der Fälle genug (V)Ram frei zu halten, wenn man es aber übertreibt bleibt zu wenig RAM für das System weil unnötig viel für die iGPU reserviert ist
 
Matzegr schrieb:
Ist dass Limit nicht eh sinnlos?

Nein, ist es nicht - wovon du redest ist die automatische Zuweisung innerhalb des maximalen Limits die übrigens bei manchen Boards nie richtig funktioniert hat; heisst wo es bei manchen trotz Limit automatisch zugewiesen wurde mussten andere die max 2GB manuell zuweisen um sie nutzen zu können - es konnten aber nie mehr als 2GB Vram, weder automatisch noch manuell zugewiesen werden und das ist nun möglich und auch wichtig bei diversen Spieletiteln die mehr als 3GB+ benötigen um die maximalen Texturen laden zu können - dabei geht es nicht um schneller, sondern um schöner. Auch für diverse Bildbearbeitungsprogramme und ähnliches ist ein höheres Vram Limit ein Segen.

Wie bereits gesagt, sinnig ist eh nur für User die mehr als 8GB im System haben - für 8GB'ler bringt es natürlich nichts da man dort mit einem höheren Setting als 2GB, ex 4GB, natürlich im Resultat auch nur noch 4GB fürs Restsystem hätte, und das wäre dann eher schlecht.
 
Aber wenn das Limit überschritten ist greift die GPU ja auch weiter auf den RAM zu, und das mit der gleichen Geschwindigkeit, also solange der RAM nicht voll ist soll es wo was bringen?
Wenn der RAM voll ist ist er eh voll, da bringt dir auch das Limit nichts.
 
Sobald das Vram Limit erreicht ist passiert eins: Es ruckelt weil dann Daten zwischengespeichert werden müssen.

Solange es nicht erreicht ist ist alles in Ordnung - aber mit einem höheren Vram Limit wie ASRock es jetzt ermöglicht hat habe ich die Freiheit auch höhere Texturpresets einzustellen die dann Dank höherem Vram Limit eben nicht ruckeln während sie bei 2GB ruckeln würden.

Vram > Preset.
 
anexX schrieb:
Sobald das Vram Limit erreicht ist passiert eins: Es ruckelt weil dann Daten zwischengespeichert werden müssen.

Da ruckelt nichts. Stell ich im BIOS 64MB dediziert ein habe ich 64MB dediziert und gemeinsam 7,9GB an GPU Speicher. Also wird er ja auch bis zu 7,9GB nutzen können ohne das irgentwas ruckelt.
 
Wenn das Vram sich bei 64MB Ded und Rest im Shared Betrieb immer weiter Systemram abzwackt um ja das angeforderte Vram-Niveau zu halten dann kann es früher oder später zu Leistungseinbussen / Problemen kommen weil dadurch das man shared fährt werden ja aus 8GB nicht plötzlich 16GB.

Heisst Ruckler und andere Probleme entstehen dann zwar nicht durch Vram Knappheit aber durch Systemram Knappheit - dann kommt noch hinzu das bei nem 64 MB dediziert Setting diverse Programme sicherlich nicht starten - daher sollte man ausreichend Vram dediziert setzen damit solche Probleme erst gar nicht entstehen.

Grafik Performance könnte auch ein Faktor sein - ich finde zwar aktuell keinen Vergleichstest für die Ryzen G-Family aber ich könnte mir vorstellen das die dedizierte Variante schneller ist als die shared Variante der Ramverteilung da sie nicht ständig Ramanteile hin und her schieben muss sondern der Vega ohne Umwege zur Verfügung steht.

4GB ded Vram würde ich nur bei mindestens 12GB total Systemram setzen. Shared ist bei Vram-lastigen Titeln einfach Mist, das sollte man vermeiden wo es nur geht denn einer ist im 8GB Szenario immer der Loser: entweder das Vram oder das Systemram - mehr wirds in keinem Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber dann ruckelt dein System wenn du schon so RAM-Knappheit hast, ergo entweder zu wenig RAM und dein System ruckelt oder zu wenig RAM zum auslagern vom abgezweigten VRAM und es ruckelt, völlig egal.
Es gibt Tests dazu und ich sowohl andere haben es auch schon probiert, Ergebniss: idR. völlig egal was eingestellt ist.
Wie soll er denn auch damit schneller/langsamer sein, es wird einfach nur verhindert dass der vorgegebene Bereich normal als RAM beschrieben wird, er kann ja auch nicht anders schnell arbeiten.
 
anexX schrieb:
Wenn das Vram sich bei 64MB Ded und Rest im Shared Betrieb immer weiter Systemram abzwackt um ja das angeforderte Vram-Niveau zu halten dann kann es früher oder später zu Leistungseinbussen / Problemen kommen weil dadurch das man shared fährt werden ja aus 8GB nicht plötzlich 16GB.

Das passiert aber eben nur wenn dein RAM tatsächlich vollläuf. Auf 8GB macht das also tatsächlich manchmal Sinn, vorallem wenn du eben viel Zeug rennen hast das dir den RAM voll macht. Auf 16GB hingegen ist das reservieren komplett latte, weil der RAM nicht komplett voll werden sollte UND Windows die GPU ohnehin bevorzugt behandelt im Speichermanagement.

Wenn es wirklich knapp mit dem RAM ist, macht es also durchaus Sinn etwas für die GPU zu reservieren, wenn du genug Speicher hast, ist es vollkommen latte. Die 2 oder auch 4GB zu reservieren macht also am meisten Sinn., wenn du nur 8GB hast.

Digital Foundry hat das iirc auch ausführlich getestet.
 
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