SafeSearch.net unter Linux Mint Firefox eingefangen!

DieMuellermilch

Lieutenant
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Hallo alle zusammen,

wie werde ich den Mist wieder los. Soweit ich weiß, ist das ein Trojaner. In Windows hatte ich den mal mit Malware Antimalewarebytes wegbekommen. Wie bekomme ich den Scheiß unter Linux Mint 17 weg?

Da steht jetzt immer Sweetpage!
 
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Ich weiss ja nicht wie du das geschafft hast - aber am einfachsten dürfte es wohl sein das benutzerspezifische Firefox Profil ($HOME/.mozilla/firefox) zu löschen?

lg, Heli
 
Ich hab ein sogenanntes Desklet von einem Drittanbieter hinzugefügt. Das ist sowas wie die Sidebar bei Windows 7. Danach war Sweetpage vorhanden.

Aber ich habs jetzt glaub ich gelöst. Habe unter Windows Malware Antibytes durchlaufen lassen und er hatte tatsächlich was gefunden, obwohl es bei Windows nicht da war.


Wie kann man denn bitte unter Windows einen Trojaner in Linux löschen??? Er scheint aber jetzt weg zu sein.
 
DieMuellermilch schrieb:
Wie kann man denn bitte unter Windows einen Trojaner in Linux löschen??? Er scheint aber jetzt weg zu sein.
Genauso wie man Windows-Malware für gewöhnlich auch über eine Linux Live CD löschen kann???
Solange das Programm (hier: MBAM) darauf eingetrichtert ist, bestimmte Namen/Hash-Werte als schädlich oder unerwünscht einzustufen, dann wird dir im Normalfall auch eine Löschung angeboten, wenn es diesbezüglich was finden sollte, egal ob das auf einer Windows oder auf einer Linux Partition/Platte ist.

Ich hätte noch vorgeschlagen, das alte Profil durch ein Backup zu ersetzen und Firefox neu aufzusetzen.

edit: was mich aber ein wenig wundert, ist, dass Linux nun nicht mehr sicher vor Adware und sonstiger, unerwünschter Software ist. Danke für den Thread, da hat man was zum verlinken, wenn noch jemand kommt und behauptet, dass Linux absolut sicher für den DAU ist, zumindest bezogen auf die PUPs (potenziell unerwünschte Programme). :evillol:
 
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Randy89 schrieb:
Genauso wie man Windows-Malware für gewöhnlich auch über eine Linux Live CD löschen kann???
Falsch. Es hätte schlichtweg nicht funktionieren dürfen.
Während auch ein LiveLinux gar kein Problem damit hat, auf NTFS-Partitionen zuzugreifen, ist es unter Windows quasi unmöglich, auf die verschiedenen Linux-Dateisysteme zuzugreifen. Windows kann (außer mit halbgaren und instabilen Flickschuster-Treibern) einfach keine ext4-Partition öffnen und somit auch nichts bereinigen.

edit: was mich aber ein wenig wundert, ist, dass Linux nun nicht mehr sicher vor Adware und sonstiger, unerwünschter Software ist.
Wieso? Dein Home-Verzeichnis kannst du immer verballern, und wenn die Malware dazu noch in irgend einer Form unter Linux lauffähig ist (z.B. Flash, Java, Scripts innerhalb von ODF-Dateien,...), dann wars das halt.
Es ist nur sehr viel schwerer, AUSSERHALB des Home-Verzeichnisses zu agieren. Hierfür braucht es das Root-PW.
 
Daaron schrieb:
Windows kann (außer mit halbgaren und instabilen Flickschuster-Treibern) einfach keine ext4-Partition öffnen und somit auch nichts bereinigen.
Wie erklärst du dir dann, dass es bei ihm funktioniert hat?

Wieso? Dein Home-Verzeichnis kannst du immer verballern, und wenn die Malware dazu noch in irgend einer Form unter Linux lauffähig ist (z.B. Flash, Java, Scripts innerhalb von ODF-Dateien,...), dann wars das halt.
Es ist nur sehr viel schwerer, AUSSERHALB des Home-Verzeichnisses zu agieren. Hierfür braucht es das Root-PW.
Ändert auch nix am Ergebnis, dass Linux ja gerne als ultimative Waffe angepriesen wird, bei denen selbst unbedarfte User sich angeblich nichts einfangen können und schon gar keine PUPs, was ja gerne als Argument gegen Windows und für Linux benutzt wird.
 
Randy89 schrieb:
Wie erklärst du dir dann, dass es bei ihm funktioniert hat?
Zufall, Wunschdenken oder ein grundweg falsch konfiguriertes Mint (Home-Partition nicht auf ext4, wie es sich gehört, sondern auf FAT32/NTFS)
Probier es doch aus. Formatier eine Partition in ext4 und versuch sie von Windows aus zu öffnen. Geht nicht, außer mti extremen Flickschuster-Treibern.
 
Ich dachte mit dem als ach so sicheren angepriesenen Linux passiert einem sowas nicht. :D
 
Du "denkst"? Oder wolltest du eher sagen, du hast "angenommen"?
annehmen, engl. (to) assume.... If you assume, you maken an ASS out of U and ME.

Der TE hat ein Drittanbieter-Desklet installiert, also hat er aktiv zugestimmt, dass irgend ein Programm etwas mit seinem OS anstellt. Wenn man sich statt dessen mal daran halten würde, nur Software über die Repositories zu installieren, dann wäre da auch kein Problem entstanden.
Auch unter Linux gilt: Glotzen auf und gucken, wo man hin klickt. Nicht jeder Scheiß ist so toll wie die Werbung verspricht.
 
Daaron schrieb:
Auch unter Linux gilt: Glotzen auf und gucken, wo man hin klickt. Nicht jeder Scheiß ist so toll wie die Werbung verspricht.
Das gilt aber unter Windows genauso, wenn man da neben einem AV-Programm und einer Firewall ein bisschen das Hirn einschaltet, und nicht jeden Mist im Internet anklickt und herunterlädt, und dazu noch sein System durch Updates aktuell hält, ist man auch da relativ sicher unterwegs. ;)
 
okni schrieb:
...und dazu noch sein System durch Updates aktuell hält...
Und hier gewinnen die verschiedenen Distributionen haushoch das Sicherheitsduell.
Bist du dir z.B. sicher, dass deine Office-Version aktuell ist? Ist dein Mediaplayer aktuell? Ist dies aktuell, jenes? Klar, alles was von MS kommt, kriegt MS-Update. FF & Chrome haben Autoupdates. Aber sonst? Wie sicher bist du dir? Und welche Kotzkrämpfe musst du ausstehen, wenn du jetzt wirklich jedes Programm, jeden Treiber, jede Bibliothek, jeden Codec,... auf deinem PC aktualisieren willst?

Unter Windows musst du jeden Dreck per Hand erledigen. Jede anständig brauchbare Distribution hat hingegen eine Paketverwaltung und, wenn man nicht entgegen aller guten Ratschläge selbige umgeht, übernimmt diese Verwaltung ALLE Updates und Installationen. 1-2 Klicks, evtl. das Root-PW eingeben, etwas warten, schon hast du ein vollständig aktualisiertes System. Das ist etwas, das Windows wohl nie können wird.

Und noch ein paar andere Punkte sorgen unter Linux für eine höhere Sicherheit:
- Unter Windows ist es zwar nciht ratsam, aber absolut üblich, als Admin zu arbeiten. Unter Linux passiert dir das nicht. Manche Distributionen verweigern Root z.B. das Einloggen in die grafischen Oberflächen, andere bieten Root eine gefährlich rot eingefärbte GUI mit 1001 Warnhinweisen.
- Die Windows UAC ist ein Witz. Das Ding kommt so oft und wegen so lächerlichen Dingen (z.B. Origin/Steam Autoupdate), dass man als Anwender einen Automatismus entwickelt und den Mist einfach weg klickt. Passiert dir unter Linux nicht, eine Abfrage des Root-PW hat da immer wirklich etwas zu bedeuten. Außerdem ist die EIngabe eines PWs bei weitem nicht so ein Automatismus wie 1-2x auf Ja zu klicken.
- Das Linux Rechtesystem ist flexibler und mächtiger als das von Windows.
- Während Windows alles, was .exe, .bat, .scr,... heißt direkt ausführt, gibt es solche Endungen unter Linux nicht bzw. die Dateien wären trotzdem nicht ausführbar. Kein X-Flag, kein Programmstart... und aus dem Internet heruntergeladene Programme haben schlichtweg kein X-Flag.
 
Ja Ja ich weiß, ich nutze auch auf einem älteren XP Rechner Linux Mint Mate, aber gewöhnen werde ich mich als eingefleischter Windows-User wohl nie an Linux.
Für mich ist Windows einfach intuitiver und einfacher zu bedienen als Linux, und das wird sich wohl auch nicht so schnell ändern. ;)
 
Ein älterer XP-Rechner bedeutet das er früher mit XP lief und heute mit Linux Mint-Mate, was ist jetzt daran so schwer zu verstehen. ;)
 
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