Samba keine Schreibrechte

stuppi

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Hallo zusammen.


Ich habe einen Raspberry als Server eingerichtet. Ich habe es mit Samba geschafft, auf Ordner des Raspberrys zuzugreifen mit meinem Windows Rechner.

ABER ich habe keine Schreibrechte.
Hier mal die Samba smb.conf.
Dies habe ich hinzugefügt:

[PiFreigabe]
comment=Raspi
Sharepath=/home/pi/paperless-ngx/consume
browseable=Yes
writeable=Yes
only guest=No
public=no

[PiHome]
comment = Raspberry-Pi-Zero
path = /home/pi
read only = no
writeable = yes


Ich habe mit sudosmbpasswd -a einen Benutzer eingerichtet.


Ich kann in Windows auch nicht die Berechtigungen erweitern, kann aber sehen das mir die Schreibrechte fehlen.

Kann mir bitte Jmd. Helfen?
Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
Gab es den User, den du mit SMBPASSWD hinzugefügt hast schon als normalen User? Wenn nicht dann musst du ihn erst anlegen und auf die beiden Ordner jeweils Lese-/Schreibrechte vergeben. Ich persönlich würde die Shares dann aber aus dem Home-Verzeichnis deines PI-Users entfernen und irgendwo anders ablegen.

Paar mehr Details: https://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Server/
 
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Also tatsächlich habe ich den gleichen User und Passwort verwendet, mit denen ich mich auf meinem Raspberry anmelde.
Wenn nicht dann musst du ihn erst anlegen und auf die beiden Ordner jeweils Lese-/Schreibrechte vergeben. Ich persönlich würde die Shares dann aber aus dem Home-Verzeichnis deines PI-Users entfernen und irgendwo anders ablegen.
Würde ich jetzt einen anderen User nehme, dann füge ich ihn mit SMBPASSWD hinzu. Wie vergebe ich dann die Lese /Schreibrechte?
 
Kannst du mal die Berechtigungen des Ordners hier posten? Ist der SMB-User in der richtigen Gruppe oder ist Owner und hat Schreibrechte auf den Ordner?

$ ls -ld \path\to\directory

Schreibrechte vergibst du mit chown und chmod.
 
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Vielen Dank für die Hilfe,
ich habe jetzt so viel mit Samba rumgewurschtelt, dass ich alles neu aufsetze.
Im Grunde möchte ich "nur" mit einem Netzwerkscanner in einen Ordner auf dem Server scannen.
DAS IST DIESER mkdir /home/pi/paperless-ngx/consume den erstelle ich auf meinem Raspi.
DANN kommt Samba:
[PiFreigabe]
comment=Raspi
Sharepath=/home/pi/paperless-ngx/consume
browseable=Yes
writeable=Yes
only guest=No
public=no

UND ALS LETZTES mounte ich den Ordner als Netzlaufwerk in Windows.
In Samba mit smbpasswd -a einen Benutzer eingerichtet (der gleiche wie für den Raspi).
Alles funktioniert, ich kann aber im Ordner nix schreiben und daher auch nicht mit dem Scanner drauf zu greifen.

Ich denke auch es hat etwas mit
LorD-AcE schrieb:
Schreibrechte vergibst du mit chown und chmod.
zu tun.
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe.
 
Das Problem wird sein, dass der Ordner /home/pi/paperless-ngx/consume nicht mit dem SMB-User angelegt wurde und dem User pi gehört. Daher muss du schauen, welche Zugriffrechte auf dem Ordner sind mit
ls -ld /home/pi/paperless-ngx/consume
Das zeigt dir dann, welcher Benutzer bzw. Gruppe der Ordner gehört. Und dann kannst du mit chmod entsprechende Rechte setzen. Wenn dir die Sicherheit egal ist, kannst du mit
chmod 777 /home/pi/paperless-ngx/consume dafür sorgen, dass ein jeder User darauf schreiben und lesen darf.

Davon würde ich zwar abraten, aber damit kannst du zumindest mal testen ob mit 777 der Zugriff ganz generell funktionieren würde. Liest du hier: https://www.redhat.com/sysadmin/manage-permissions

Neu aufsetzen nach der gleichen Anleitung und Reihenfolge wird dein Problem auf jeden Fall nicht lösen. Es handelt sich ja nicht um einen Bug.
 
Hallo, hier mal das Ergebnis vom Deinem Befehl
drwxr-xr-x 2 pi pi 4096 23. Sep 19:32 /home/pi/paperless-ngx/consume
 
Ich habe auf meinem Raspi den Samba Server auch nach der von @john.smiles in Post #4 verlinkten Anleitung aufgesetzt.
Andere Anleitungen haben bei mir nicht funktioniert.
 
Habe jetzt chmod 777 auf den Pfad angewendet.
Jetzt sieht es so aus:
drwxrwxrwx 2 root root 4096 23. Sep 20:11 /home/pi/paperless-ngx/consume
Windows lässt mich trotzdem nicht ran
 
Um es kurz zu erklären

drwxrwxrwx bedeutet d für directory, dann gibt es 3 gruppen á 3 Zeichen, owner, group, anybody. r für read, w für write, x für execute.
Danach steht da root root, der Ordner gehört also root und nicht pi, was wahrscheinlich auch schlecht ist.

Danach solltest du folgendes tun, der User für die Samba-Freigabe heißt deinen Angaben nach "pi".
Du setzt pi also Besitzer/Owner von home/pi mit sudo chown -cR pi /home/pi. Das setzt den Ordner und alle seine Unterordner auf den User pi als Besitzer. Anschließend sudo chmod -R 744 /home/pi um für den User, der jetzt Besitzer geworden ist, auf allen Ordnern volle Rechte zu geben. Alle anderen Gruppen und Anybody darf lesen.
Und nun setzt du noch /home/pi als Heimatverzeichnis für den User pi mit sudo usermod -d /home/pi pi

Du solltest auch vermeiden, zu abgefahrene Sonderzeichen in deinen Passwörtern zu benutzen, damit hatte ich auch schon Probleme. Benutze am besten nur Zeichen aus dem Standard-ASCII.

Wenn das alles danach immernoch nicht tut, dann weiß ich leider auch nicht weiter.
 
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Sorry dass ich mich erst jetzt melde.
Die schnelle Hilfe hier ist wirklich toll und nicht selbstverständlich.
@LorD-AcE : Ich habe es letztendlich geschafft.
Mit Deiner Hilfe und weiteren Recherchen
addgroup ...
adduser ...
usermod -aG nutzer ...
smbpasswd -a ...
chmod 777 -R /.../... [Wenn ich hier 770 nehme geht die Scheisse wieder nicht)
chown root:nutzer -R /.../...

Mit dieser Smb.conf:
[Freigabe]
comment = jetzt vielleicht
path = /bla/bla/bla
writeable = yes
guest ok = no
 
Sinnvoller wäre wenn du einfach mal einen Ordner /var/samba/paperless/consume anlegen würdest.

Eigentümer sollte dann der User paperless und die Gruppe paperless werden (vermutlich läuft paperless bei dir als Root oder Pi -> ebenfalls ändern …)

Code:
chmod -R paperless:paperless /var/samba/paperless/consume

Den User paperless fügst du dann zu deinen Samba-Usern hinzu und meldest dich mit diesem User auch an.

Bei deiner Umsetzung würde mich definitiv 777 massiv stören und ebenso würde mich auch massiv stören, dass ich in einem Home-Verzeichnis eines Users auf einmal Verzeichnisse habe, die diesem User gar nicht gehören und eigentlich auch gar nicht direkt nutzbar wären, würde man korrekte Berechtigungen setzen und nicht einfach 777 vergeben.
 
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