News Sandia-Forscher entwickeln revolutionären CPU-Kühler

Auf eine aktive Belüftung durch einen Ventilator verzichtet man allerdings. Statt eines sich drehenden Lüfters, der sowohl Geräusche erzeugt als auch Energie verbraucht

Öhm? Die Lamellen durch nen Motor drehen lassen ist also keine aktive Kühlung?
Und bruschless Motoren benötigen seit neustem keine Energie?
Na das erklärt mal genauer :freak:

warum baut man keinen stirling motor auf die CPU? koennte man strom sparen mit =) hat da schonmal jemand drueber nachgedacht? energie effizient nutzen und nicht in den raum pusten.

Das hat doch maln Mainboardhersteller als spielerei fürn Chipsatzkühler rausgebracht?
 
Hab hier ein paar Fotos gefunden:

nloe4wabnfe.png

Quelle: sandia.gov


Na ja, bleibt abzuwarten, was das Teil bringt, wenns released ist. Wenn der Preis dann auch noch niedrig ist, könnte dieser Cooler sich vielleicht in mein System einnisten :)
 
Das hat doch maln Mainboardhersteller als spielerei fürn Chipsatzkühler rausgebracht?
stimmt xD MSI wars ^^

aber ob da genug energie und das noch relativ kompakt uebertragen werden kann? sollte mal jemand nachforschen

e* der kühler ist ja doch echt schmal... sieht dazu fast aus wie aus kunststoff, oder werden kuehlkörper heute lackiert damit die wärme besser abgegeben werden kann?
 
Die Idee ist ziemlich schwachsinnig, denke ich.

Wie schon gesagt wurde, ist die Rotation dieses Gewichtes ein enormes Problem. Zumal der Wartungsaufwand und garantiert auch der Verschleiß des Lagers (Kudellager? -> Teurer) höher sein wird.

Im Text steht, das man die Wärme von der heißen Quelle mit einer dünnen Luftschicht auf die Metallfinnen übertragen will.
Damit dürfte definitiv schlechter kühlen können, als mit einem großen Heatpipe-Kühler, der die Wärme direkt abtransportiert.

Bei dem Kühler aus den News staut sich die Hitze vor der dünnen Luftschicht. Da wird die Wärme mit Wasser (Wasserkühlung) oder Heatpipes deutlich schneller abtransportiert.

e-Laurin schrieb:
@HeLlWrIteR
Die Lamellen bewegen sich selbst, weil sie an einem Ende kalt und am anderen Ende warm sind. Dadurch entsteht ein "Wind", der sie antreibt.


Ich frag mich aber auch, wie die Wärme effizient von Bodenplatte auf Lamellen übertragen werden. "Sehr dünne Luftschicht" reicht da leider nicht. Egal wie dünn, Luft ist eigentlich ein Isolator.

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Erzähl nicht so einen Scheiß.
Das Ding wird mit einem Motor betrieben. So etwas stand nichtmal im entferntesten im Text.
Wer Augen im Kopf hat, sieht auch in den Folien den "großen" Motor.

Keine Ahnung haben und dann Mist erzählen, das sind mir die besten. :rolleyes:

HeLlWrIteR schrieb:
Danke für die Erklärung, e-Laurin.

Du kannst den Text wohl auch nicht lesen oder? Es steht ganz deutlich im Text, das man den Energieverbrauch SENKEN will und nicht wegzaubern.
 
Naja. Für den Servermarkt vielleicht interessant, wenn die laufenden Kosten tatsächlich geringer ausfallen, als bei herkömmlichen Kühlern. Für Enduser sinnlos, CPUs können längst hinreichend gekühlt werden.
 
1. Tests abwarten. Sollte es besser kühlen als normale Kühler bei weniger Leistungsaufnahme könnte es interessant werden.
2. Wird das anfangs nicht in herkömmlichen PC eingesetzt, sondern wenn dann wohl in Servern.
3. Nur weils bei euch nicht in den PC kommen würde, wirds also automatisch ein Flop?

Also wenn ihr es nicht braucht um eure PC zu übertakten für 3DMurks, brauchsts wohl niemand... DAS IST DER WAHRE FACEPALM!
 
@Nightspider
Man kann einen Fehler auch ganz normal erwähnen, ohne gleich eine riesige Entrüstung samt großen Bild zu posten. Manchmal glaube ich echt, dass einige Leute Leute das Wort Verhältnismäßigkeit nicht kennen.


Ich hab halt wirklich gedacht, dass sich das Ding durch die Abwärme selbst bewegt. Da ist doch nichts großes dran.
 
Wie soll das denn gehen? Das ist physikalisch total unmöglich und einfach sowas von falsch...falscher gehts gar nicht.
Wenn man sich selbst nicht sicher ist, sollte man andere nicht noch mit seiner Unwissenheit anstecken.

Verhältnismäßigkeit liegt im Auge des Betrachters.
 
Also ich sehe ja die Schwachstelle wirklich beim Übergang des Kühlkörpers zur Prozessorplatte. Welchen Vorteil bringt es bitte die "tote Luft" von den Lamellen direkt auf dem CPU zu verlagern? Also muss da schlussendlich eine flüssige Gleitschicht aus Wärmeleitpaste dazwischen ähnlich des Kühlöls eines Ottomotors. Viel zu kompliziert. Da kann man auch gleich das ganze Moba drehen lassen ^^
 
Irgendwie hatte ich das Gefühl beim lesen des Textes, dass es nur bei bei einigen guten Ansätzen bleibt. :rolleyes:
 
Bin sehr überrascht was hier so geschrieben wird, ist leider auch viel Unfug dabei, gerade was die Theorie angeht. Möchte hier niemanden angreifen! Weiter oben hab ich folgendes gelesen und möchte daran ein paar Dinge erklären:

@e-Laurin
@HeLlWrIteR
Die Lamellen bewegen sich selbst, weil sie an einem Ende kalt und am anderen Ende warm sind. Dadurch entsteht ein "Wind", der sie antreibt.

Ich frag mich aber auch, wie die Wärme effizient von Bodenplatte auf Lamellen übertragen werden. "Sehr dünne Luftschicht" reicht da leider nicht. Egal wie dünn, Luft ist eigentlich ein Isolator.

Nein, der dreht sich leider nicht von selbst, aber das dürfte bereits schon geklärt sein. Mit steigender Temperatur steigt in einem geschlossenen System der Druck, du bräuchtest also eine Druckdifferenz zwischen warm/kalt, dann würde auch ein Wind entstehen.Der Wind entsteht in diesem System nicht, einfacher Gedankengang: die Lamellen sind nach oben offen und damit herrscht überall der gleiche Druck (wenn die Lamellen rotieren ist das wieder ein bisschen anders, aber es dreht sich nicht von selbst). Auch wenn die Lamellen oben geschlossen wären ändert sich dadurch nichts, der Druck an Lamellenausgang und Eingang wäre ja immer noch gleich.

Zu Luft als Wärmeleiter:
Auch Luft überträgt Wärme, zum einen durch Konduktion (Wärmeleitung durch molekulare Stöße), zum anderen durch Konvektion (Bsp. Heizung, freie Konvektion: Luft erwärmt sich, warme Luft hat eine geringere Dichte als kalte und dadurch steigt sie auf. Es gibt aber auch erzwungene Konvektion, das wäre dann mit einem Lüfter, bspw. auf eurem CPU-Kühler). Du hast aber recht, Luft ist da alles andere als ideal.
ABER:
Schauen wir doch zunächst erst mal auf wiki unter Wärmeleitung...(Formel betrachten)
Der entscheidende Faktor ist - neben der ungünstigen Wärmeleitfähigkeit - die Dicke "d" des Körpers, in unserem Fall die Dicke der Luft. Wenn "d" sehr klein wird, wird der Wärmeström Q (mit Punkt darüber) wiederum größer, auch wenn die Wärmeleitfähigkeit schlecht ist. Deswegen auch der sehr kleine Luftspalt.
Außerdem entsteht durch die Rotation der Scheibe eine Art Konvektion im Luftspalt, die Luft wird "verwirbelt". Das Verbessert die Wärmeübertragung nochmal um ein gutes Stück.

Das eigentliche Problem sehe ich bei der Dicke des Luftspalts von 0,001''. Das ist teuer zu fertigen, außerdem braucht man eine sehr gute Lagerung. Damit kenne ich mich aber wieder nicht so gut aus. Weiterer Kritikpunkt: den Elektromotor braucht man ja trotzdem, also erst mal abwarten.

Grüße, Rasenmaeher


Da fällt mir noch ein, es gibt auch noch Wärmeübertragung durch Strahlung, die sei aber mal vernachlässigt. Sie ist übrigens die einzige Form von Wärmeübertragung, die auch in Vakuum stattfinden kann.

@Nightspider
Du solltest dich etwas in konstruktiver Kritik üben, Jeder sagt mal was falsches, das geht mir z.B. vor allem auf den Keks wenn Politiker über Dinge reden, von denen sie keine Ahnung haben, aber das Maul nicht zu bekommen und nicht einfach dazu stehen können, dass sie darüber nicht bescheid wissen. Und Politiker kann man dafür auch mal verfluchen :), aber im Forum hilft man sich doch gegenseitig ;)
 
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Nightspider schrieb:
Wie soll das denn gehen? Das ist physikalisch total unmöglich und einfach sowas von falsch...falscher gehts gar nicht.
Wenn man sich selbst nicht sicher ist, sollte man andere nicht noch mit seiner Unwissenheit anstecken.

Verhältnismäßigkeit liegt im Auge des Betrachters.

Müsste eigentlich sehr wohl funktionieren, wenn die Bodenplatte sich genug aufheizt um mit der aufsteigenden wärme die Lamellen in Bewegung zu setzen. Geht ja bei diesen komischen Weihnachtstürmen mit den vielen Männchen und den Kerzen ja auch...nur würde die CPU schon längst Schrott sein ehe sie eine ausreichend hohe Temperatur erreicht. :D
 
Das Patent dieser Kühlertechnologie,wenn Sie sich denn bewähren sollte,wird dann bestimmt Zalman aufkaufen und dann endlich wieder seit langer Zeit einen neuen High End CPU Kühler veröffendlichen,der in Sachen Kühlleistung,geringer Lautstärke und Design wieder neue Masstäbe setzen wird :D

Zalman CNPS 11X Revolution FTW :king:

Vom Design und vom Aufbau her würde ein solcher Kühler einfach perfekt für einen neuen Zalman High End Kühler passen und selbst wenn die Lamelen mit 9.000RPM drehen,dürfte das von Zalman Usern immer noch subjektiv als Silent wahrgenommen werden.
 
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Atomkeks schrieb:
Müsste eigentlich sehr wohl funktionieren, wenn die Bodenplatte sich genug aufheizt um mit der aufsteigenden wärme die Lamellen in Bewegung zu setzen. Geht ja bei diesen komischen Weihnachtstürmen mit den vielen Männchen und den Kerzen ja auch...nur würde die CPU schon längst Schrott sein ehe sie eine ausreichend hohe Temperatur erreicht. :D

Mit dem Unterschied das Weihnachts-Pyramiden die nach oben gerichtete Kraft, der aufsteigenden Luft nutzen, welche die schräg angeordneten Holz-Lamellen zur Seite drückt und dadurch eine Drehbewegung der Pyramide (bzw. derem Inneren) bewirkt.

Das hat nichts mit dem Kühler zu tun denn:

Der Kühler muss auch vertikal funktionieren (probier das Weihnachten mal mit deiner Pyramide aus :p)
Und die Lamellen sollen Wärme abgeben und nicht Energie durch aufsteigende Wärme einfangen. Ein komplett anderes Prinzip.

Wie mein Vor-Vor Poster schon anmerkte, benötigt man Druckunterschiede.

Die Lamellen, heizen sich beim Kühler annähernd gleichmäßig auf (ist bei Metall so) und die Warme Luft würde ohne Rotation einfach in der Mitte und an der Seite langsam austreten und aufsteigen - ohne jeglichen Effekt.

Zudem sind die Temperaturunterschiede viel zu Gering und die sich bewegenden Luftmassen um einige Potenzen zu gering.

Aufsteigende "heiße" Luft wird in Solartürmen genutzt um Strom zu erzeugen aber dafür braucht man große Temeraturdifferenzen durch großen Höhenlagen (große Türme) und ne große Fläche unten herum.
 
das wird sich eh nicht in nächster zeit durchsetzen, sieht nach sehr viel technik und aufwändig aus. wenn diese idee wirklich klappen sollte, dann wird es bestimmt teuer mit so nem benzin motor ähnlichen teil
 
naja...
energetisch günstiger, wenn ich nen schweren alublock statt eines optimierten lüfters rotieren lasse?! ich glaube ja eher nicht...
Wärmeübergang durch dünne Luftschicht?! mEn isoliert Luft ziemlich gut. Asus wirbt ja nicht umsonst zZ mit DirectCU um möglichst wenige Übergänge zu haben...
Und höllisch laut wird die Kiste sein, gerade wenn immer mehr, immer dünnere Lamellen sich auf dem rotierenden Block befinden.

In meinen Augen viel "heiße Luft".

Einziger Vorteil: Man spart Platz, da Kühlkörper und Luftstromerzeuger in einem Teil sind. Aber an Platz mangelt es in den meisten (!) Gehäusen ja nicht und für große Rechenzentren die Energie sparen vollen, dann vllt. lieber eine Wasserkühlung mit Naturumlauf ?!
Das wäre dann ohne Zusatzenergie....
 
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joo brandkanne, finde ich hat recht, die großen rechenzentren können mit wasser kühlen, und mit dem kochenden wasser tee und kaffee trinken:D
 
Eigentlich müssten ja nur die Phasenemitter um die CPU so ausgerichtet werden, das die Luft im Innern des Kraftfeldes, welches über der CPU liegt zu rotieren beginnt. Die Energiematrix lässt sich leicht auf einen Level halten, in dem man mit der Maus über das Pad fährt und die so entstandene Reibungsenergie über optische Knotenpunkte an die Subnetzmaske weiterleitet. Alles eine Frage des Konzeptes :).
 
Zu den Weihnachts-Pyramiden...
Da nutzt man auch keine Druckdifferenz, weil der Druck am Rotorblatteingang gleich dem am Ausgang ist. Das sich die Pyramide dreht beruht auf Impulserhaltung: viele viele kleine Luftmoleküle stoßen an eine schräge Platte und dadurch tauche Kräfte in horizontaler Richtung auf. Oder stellt euch vor ihr Spielt Billard: Die 8 ist eure Schräge Platte des Rotors und ihr spielt die weiße Kuglel schräg rechts darauf. Dann geht die 8 (Platte) nach links vorne, die weiße nach recht vorne. Die Druckdifferenz ist dafür verantwortlich dass wir (freie) Konvektion haben und die Luftmoleküle einen Impuls nach oben erhalten, also eine Strömung nach oben entsteht.
Gruß
 
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