Schule - Pflicht zur Anschaffung eines Ipads nebst Zubehör

mathiasla schrieb:
Warum bestellt man das Zeug eigentlich im Mediamarkt, zentrale Beschaffung des Landes und über einen Großmarkt zu einem Preis gegen den herkömmliche Konsumermärkte nicht anstinken können.
Du scheinst dich mit diesen Beschaffungen nicht auszukennen, wenn der Staat bestellt ist es grundsätzlich teurer. Jeder Dienstleister/Händler freut sich über Geschäfte mit dem Staat das ist free money.
 
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mrhanky01 schrieb:
Ich gehe mal auf Deine Kritik-Punkte ein:

1.) Ich bin nicht der Meinung, dass der Steuerzahler alles tragen soll. Bildung ist ein Grundrecht und kein Luxus. Luxus müssen die Familien selber tragen. Ein Staat der sich mündige und leistungfsähige Bürger wünscht, muss dafür auch die Infrastruktur gewährleisten.

Ich zahle genauso Steuern wie Du, muss genauso wie Du so Fäßer ohne Boden (polemische einfache Beispiele) wie den Flughafen Berlin, Bankenrettung, Stuttgart 21 und verschiedenste Subventionierungen bezahlen.
Wie kann ich da nur Geld für Bildung fordern.🤪 Deutschland ist Schlusslicht bei den Prokopfausgaben für Bildung.

2.) Welche dollen Vorzüge haben Familien mit Kindern denn ? Die Zuschüsse die Familien auf der einen Seite erhalten, werdn auf der anderen Seite wieder doppelt abgenommen. Eine Bereicherung durch Famliengründung ist ne Milchmädchenrechnung. Das war uns von vorneherein bewusst und wir beklagen uns auch gar nicht.

3.) Ich kann mit Apple nichts anfangen, weil ich das Geschäftsmodell, die Einschränkungen und den Zwang zum Apple-Habbitat scheiße finde. Technisch habe ich keine Probleme damit klarzukommen.

4.) Die Schule hat vor der Anmeldung keinerlei Information herausgegeben, dass ipads angeschafft werden müssen.
Es haben aufgrund von Corona keine Inforveranstaltungen der Schulen oder Ähnliches wie Tag der offenen Tür etc. stattgefunden.
Es gab einen Flyer, einen Imagefilm zu Beginn des Jahres. Die Anschaffungspflicht von ipads war zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht beschlossen und konnte über diese Wege also nicht kommuniziert werden. Wir haben unser Kind angemeldet, haben Monate später die Bestätigung bekommen und 2 Wochen vor den Sommerferien gab es eine Kennenlernveranstaltung, bei welcher der Elternschaft zum ersten mal gesagt wurde, dass solche Geräte angeschafft werden müssen. Zu keinem vorherigen Zeitpunkt wurde das kommuniziert oder war mit Eigenrecherche herauszubekommen. Bis jetzt kann man auf keinem Onlineauftritt oder Flyer ersehen, dass ipads angeschafft werden müssen. Soviel zum Thema Eigenverantwortung und Selbstschuld-Blabla

5.) Für alle Anderen bedeutet das, dass z.B. die alleinerziehende Bäckerreifachverkäuferin , die gerade so mit der Kohle klarkommt und keine staatliche Unterstützung genießt, mit der Finazierung alleine gelassen wird und keinerlei Unterstützung bekommt. Das gleiche gilt für Familien die gerade so ohne staatliche Unterstützung über die Runden kommen. Diese Leute bekommen keine Unterstützung, schließlich ist ja Ratenzahlung möglich.:grr: Klingt für Dich vielleicht unglaubwürdig, ist aber so.

6.) Der Unterricht kommt nicht direkt von Apple, wäre ja noch schöner, wenn die Konzerne selbst unterrichten dürften. Schulen und Bildung muss neutral sein. Da gibt es ne Simpson-Folge wo ein EnergyDrink und Süssigkeiten-Hersteller den Unterricht sponsert. Die solltest Du dir mal angucken.

7.) Natürlich werden die Kinder mit Marken frequentiert. Es ist aber eine Sache ob ich ein Produkt kaufe, weil ich die Funktion benötige oder weil es ne Marke / Trend ist. In erster Linie kaufen wir Produkte der Funktion, Haltbarkeit und des persönlichen Geschmacks wegen, wenn es sich dabei um eine Marke handelt ist das ein Nebeneffekt aber nicht der Fokus.
Ich folge ja der Argumentation, dass derzeit Apple-Geräte das stabilste Konzept anbietet, wenn es um Schulsoftware geht. Aber wenn erklärt wird, dass man z.B. unbedingt den Apple-Pencil nehmen muss, weil nur der "gut" ist, dann hat das einen faden Beigeschmack. Als nächstes wird den Kindern dann erklärt, nur Iphones sind gut Smartphones usw.
 
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Gurnison schrieb:
1.) Ich bin nicht der Meinung, dass der Steuerzahler alles tragen soll. Bildung ist ein Grundrecht und kein Luxus. Luxus müssen die Familien selber tragen. Ein Staat der sich mündige und leistungfsähige Bürger wünscht, muss dafür auch die Infrastruktur gewährleisten.
Wenn du richtig gute Bildung haben willst musst du deine Kinder leider auf Privatschulen schicken, das ist schlimm aber so ist es leider.

Gurnison schrieb:
Ich zahle genauso Steuern wie Du, muss genauso wie Du so Fäßer ohne Boden (polemische einfache Beispiele) wie den Flughafen Berlin, Bankenrettung, Stuttgart 21 und verschiedenste Subventionierungen bezahlen.
Wie kann ich da nur Geld für Bildung fordern.🤪 Deutschland ist Schlusslicht bei den Prokopfausgaben für Bildung.
Das hoffe ich das du Steuern zahlst wie ich ^^ das wäre ja noch schöner wenn nicht :-P
Ja diese Steuerlöcher sind mir leider auch bekannt.

Gurnison schrieb:
2.) Welche dollen Vorzüge haben Familien mit Kindern denn ? Die Zuschüsse die Familien auf der einen Seite erhalten, werdn auf der anderen Seite wieder doppelt abgenommen. Eine Bereicherung durch Famliengründung ist ne Milchmädchenrechnung. Das war uns von vorneherein bewusst und wir beklagen uns auch gar nicht.
Ui das Thema ist riesig, also zuerst einmal deine Behauptung das die Bereicherung durch Familiengründung nicht stimmt muss ich leider zurückweisen. Es gibt diverse Familien denen es super geht mit 3+ Kindern weil die jüngeren Tragen Klamotten der älteren usw. / Spielzeug/ Fahrräder genauso.

Dann mal die sonstigen Vorzüge die man so schnell vergisst, als Kinderloser bezahlt man mehr Pflegebeitrag jeden Monat.
Ebenso werden Kinderlose bei Urlaub benachteiligt weil Eltern sich die Ferien nicht aussuchen können... mein Problem? Wieso ist das mein Problem? Ich habe die Kinder nicht gemacht.
Des Weiterem werden Eltern grundsätzlich später gekündigt weil diese fürs Unternehmen eine höhere Priorität haben...
Zusätzliche Elternkranktage, Elternparkplätze/Familienparkplätze bei diversen Discountern (weil die Eltern es heutzutage nicht mehr hinbekommen die Kinder zu erziehen - meiner Meinung nach -).
Hauskauf werden Familien auch bevorzugt, zuschüsse zu Rentenbesparung (Riester) ... und und und. Also da könnte man bestimmt mit ein wenig Google bestimmt noch mehr rausfinden. Aber das vergisst man schnell...

Gurnison schrieb:
4.) Die Schule hat vor der Anmeldung keinerlei Information herausgegeben, dass ipads angeschafft werden müssen.
Es haben aufgrund von Corona keine Inforveranstaltungen der Schulen oder Ähnliches wie Tag der offenen Tür etc. stattgefunden.
Es gab einen Flyer, einen Imagefilm zu Beginn des Jahres. Die Anschaffungspflicht von ipads war zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht beschlossen und konnte über diese Wege also nicht kommuniziert werden. Wir haben unser Kind angemeldet, haben Monate später die Bestätigung bekommen und 2 Wochen vor den Sommerferien gab es eine Kennenlernveranstaltung, bei welcher der Elternschaft zum ersten mal gesagt wurde, dass solche Geräte angeschafft werden müssen. Zu keinem vorherigen Zeitpunkt wurde das kommuniziert oder war mit Eigenrecherche herauszubekommen. Bis jetzt kann man auf keinem Onlineauftritt oder Flyer ersehen, dass ipads angeschafft werden müssen. Soviel zum Thema Eigenverantwortung und Selbstschuld-Blabla
Ok dann habe ich das wohl anfangs falsch verstanden mit der iPad Ankündigung.
Wundert mich jedoch trotzdem das es vorher dazu keine Info gab, habe auch nur über die Freunde Erfahrung in Schleswig-Holstein.

Gurnison schrieb:
5.) Für alle Anderen bedeutet das, dass z.B. die alleinerziehende Bäckerreifachverkäuferin , die gerade so mit der Kohle klarkommt und keine staatliche Unterstützung genießt, mit der Finazierung alleine gelassen wird und keinerlei Unterstützung bekommt. Das gleiche gilt für Familien die gerade so ohne staatliche Unterstützung über die Runden kommen. Diese Leute bekommen keine Unterstützung, schließlich ist ja Ratenzahlung möglich.:grr: Klingt für Dich vielleicht unglaubwürdig, ist aber so.
Das klingt für mich nicht unglaubwürdig, aber ausnahmen sind nunmal so.
Und auch wenn das jetzt für dich doof oder möglicherweise asozial klingt "Kinder kosten Geld".

Ich habe auch gerade freunde die haben eine Tochter bekommen und freuen sich wie ein Kind über das Kindergeld und meinen das Geld verballern zu können... tja das machen leider auch andere Familien so. Nur weil das Kind mal in einem Monat nichts braucht wird die Kohle einfach verbrannt, das machen nicht alle so aber durchaus nicht wenige.

Gurnison schrieb:
6.) Der Unterricht kommt nicht direkt von Apple, wäre ja noch schöner, wenn die Konzerne selbst unterrichten dürften. Schulen und Bildung muss neutral sein. Da gibt es ne Simpson-Folge wo ein EnergyDrink und Süssigkeiten-Hersteller den Unterricht sponsert. Die solltest Du dir mal angucken.
Klang so mit dem "Extra Appleunterricht". Naja nach dem was du schilderst ist es echt affig, aber das Branding bleibt halt nicht aus.
Gurnison schrieb:
7.) Natürlich werden die Kinder mit Marken frequentiert. Es ist aber eine Sache ob ich ein Produkt kaufe, weil ich die Funktion benötige oder weil es ne Marke / Trend ist. In erster Linie kaufen wir Produkte der Funktion, Haltbarkeit und des persönlichen Geschmacks wegen, wenn es sich dabei um eine Marke handelt ist das ein Nebeneffekt aber nicht der Fokus.
Ich folge ja der Argumentation, dass derzeit Apple-Geräte das stabilste Konzept anbietet, wenn es um Schulsoftware geht. Aber wenn erklärt wird, dass man z.B. unbedingt den Apple-Pencil nehmen muss, weil nur der "gut" ist, dann hat das einen faden Beigeschmack. Als nächstes wird den Kindern dann erklärt, nur Iphones sind gut Smartphones usw.
Ich kenne den Apple Pencil zwar nur aus irgendwelchen Videos selbst nie probiert obwohl ich das entsprechende iPad kenne, aber soweit ich es verstanden habe ist das ding der Konkurrenz voraus. Da können aber andere gerne berichtigen sollte ich da falsch liegen.


Ich kann irgendwo deinen Unmut verstehen, aber immer zu schreien Steuerzahler Attacke finde ich auch nicht richtig. Ich verdiene halt keine 100k um alles und jeden zu finanzieren. Und am ende des Tages finde ich der Staat macht für Familien in meinen Augen auch genug.
Wenn ich mir anschaue wieviel Geld Familien denen es schlecht geht erhalten mit Kinderwagen für 800€ usw. da dreht es sich bei mir im Magen. Andere Leute haben keine Kinder, nehmen wir hier deine Bäckereiverkäuferin als Beispiel ohne Kinder und die hat nichts davon... finde ich persönlich total asozial.
Aber leider ist unser System darauf ausgelegt immer mehr Konsumenten hervorzubringen damit das Rad sich weiter dreht.
 
Kenne mich im Apple Kosmos absolut null aus, aber diese Teile gibt es doch schon (für Apple Verhältnisse) sehr günstige 315€:
Apple iPad (2020) 32GB

Die Qualität und die Haptik der Ipads soll laut Hörensagen (insb. Retina Display) sehr gut sein.
Wieso jammerst du jetzt da groß rum? Das Teil kann man ja auch privat auf der Couch, etc. bequem nutzen. Zudem kannst du es sicherlich auch bei der nächsten Steuererklärung anrechnen. Also wo liegt jetzt das konkrete Problem?
 
mrhanky01 schrieb:
Du scheinst dich mit diesen Beschaffungen nicht auszukennen, wenn der Staat bestellt ist es grundsätzlich teurer. Jeder Dienstleister/Händler freut sich über Geschäfte mit dem Staat das ist free money.
Sorry ich arbeite für den Staat und bin auch etwas bewandert in der VgV und uVgO und was du da schreibst ist in der Pauschalität quatsch.
 
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Kauf den Quatsch einfach und gut. Verstehe nicht wirklich wie man sich darüber aufregen kann.
Bei uns durfte man sich damals für klasse 12/13 nen 200€ CAS Taschenrechner kaufen, Ich finde iPad deutlich sinnvoller.
Wie idon schon sagte, die 500/600€ fallen in den Kosten für Kinder doch 0 auf.

Hat man nichts, zahlt der Staat
Hat man bissel mehr als nichts ist man gekniffen und muss es ggf. Tatsächlich finanzieren
Hat man eine Familie mit 2 Vollzeit Verdienern sollte das alles kein Problem sein.

Der einfachheitshalber dem Kind noch ein iPhone beschaffen?
 
Ich weiß ja nicht wie gut die Preise sind, aber kannst du ggf. gleich mehrere iPads nehmen und die dann für einen Aufschlag weiterverkaufen?
 
@Gurnison

Falls dir die Preise einfach zu hoch sind, es gibt auch gute gebrauchte iPads. Ich kaufe gern bei rebuy. Gibt aber auch andere Plattformen und sogar Apple selbst, wo man generalüberholte Geräte kaufen kann.

Ansonsten kann ich nur beisteuern, dass mein Sohn der jetzt eingeschult wird, schon ein iPad bekommt. (gebraucht) Ich traue der Politik einfach nicht, dass wir nicht wieder in monatelangen Lockdown für Schüler kommen ... somit ist das iPad ein Geschenk für die Einschulung und nicht eine Entschädigung für den nächsten Lockdown.
 
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mrhanky01 schrieb:
Offtopic:

Tut mir Leid, aber Du hast überhaupt keine Ahnung, wie sich finanzielle Ausgaben für Familien darstellen.

Ist eigentlich auch nicht verwerflich, aber wenn Du behauptest, dass sich „normale“ Familien die ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften, mit den staatlichen Zuschüssen bereichern, liegst Du falsch.

Die von Dir genannten „Vorzüge“:

Mehrfach Verwendung von Kleidern, Fahrrädern usw. ist möglich aber auch limitiert und wenn die Kinder alterstechnisch nah beieinander liegen kaum möglich. Naja die könnten sich ja ein Fahrrad (oder ipad) teilen……doof nur wenn alle mit dem Rad zur Schule fahren müssen oder so ein ipad im Unterricht benötigen.😲

Kinderlose sind beim Urlaub benachteiligt:

Es tut mir wirklich Leid, dass Du nicht in den Ferienwochen Urlaub machen kannst, wo alles total überfüllt ist und Mondpreise verlangt werden. Merkste selber oder? Normalerweise werden Ferien mit Feiertagsbezug (Weihnachten und Co) trotzdem in der Belegschaft verteilt, natürlich nett wenn sich kinderlose Kollegen da zurückstellen aber in der Regel gibt es da eine Rotation und Zack machen die Eltern getrennt Urlaub, weil die Kinderbetreuung in den Ferien zumeist wegfällt.

Kindergeld kannst je nach Kommune und Einkommen der Eltern direkt für Kita oder OGS abgeben.

OGS nicht weil man ein schilliges Leben haben will und die Kinder dann bis 16 Uhr aus dem Haus sind, sondern weil der reguläre Unterricht in den Grundschulen meistens um 8 Uhr beginnt und gegen 12 Uhr endet. Flexible Abholzeiten in der OGS oder nur tageweise ist nicht erlaubt. Ist das Kind angemeldet MUSS es 5 Tage die Woche zur OGS gehen.

Dann zahlste für die OGS und verpflichtend für das Mittagsessen, ob der Fraß dem Kind schmeckt oder nicht oder ob es das isst, ist natürlich auch egal.

Ein Elternteil könnte ja zuhause bleiben und nicht arbeiten. Joa ginge, es sei denn man möchte seinen Lebensstandard ein Bisschen halten, Immobilien-Kredite abbezahlen, irgendwann die vollen Rentenansprüche geltend machen oder sich nicht vollständig vom Ehepartner abhängig machen.

Ach ja und egal wie man es macht, es mault immer einer: Bleibt ein Elternteil zuhause biste ne Glucke, gehste Arbeiten wälzt Du die Erziehungsverantwortung auf den Staat ab und vernachlässigst die Kinder. Und übrigens wird die Höhe der Kitakosten und Co individuell von jeder Stadt selbst beschlossen und nach eigenen Berechnungsschlüsseln erhoben.

Gut wenn man sich bewusst für Kinder entscheidet weiß man das, soll auch kein Jammern sein, ich will Dir nur die „Vorteile“ erläutern die man so als Familie genießt.😉

Elternkranktage: Das sind Kinderkranktage, für den Fall dass Kinder unter 12 Jahren krank sind. Das sind 10 Tage pro Elternteil, die nicht auf einen Elternteil übertragbar sind. Ist das Kind länger oder öfter krank, haste Pech gehabt, ist das Kind vielleicht sogar chronisch oder schwer krank, kannste dich endgeldlos freistellen lassen oder gleich kündigen.

Bist Du als Person krank, gibt es keine Limitierung der Kranktage……solange der Arbeitgeber das halt mitmacht.

Familienparkplätze sind genauso wie Frauenparkplätze ein Service und unterliegen keiner gesetzlichen Grundlage oder Forderung.

Familienparkplätze für Familien mit kleinen Kindern finde ich super. Ich gehe davon aus, Du musstest noch nie einen MaxiCosi aus dem Auto nehmen, dann würdest Du wissen, dass man teilweise die Autotür dafür ganz öffnen muss. Die Parkplätze sind einfach etwas breiter, keiner Ahnung was das mit Erziehung auf sich haben soll.😕

Keine Ahnung wie Familien beim Hauskauf bevorzugt werden……wer ein Haus bezahlen kann, kann es kaufen. Anders sieht es bei Mietwohnungen aus……versuche mal als Familie mit mehr als 2 Kindern eine Wohnung zu bekommen.

Riester: Selten so gelacht🤣 – Falls Du die aktuellen Bewertungen gelesen hast, an Riester-Renten verdienen nur die Versicherungen. Egal ob Kinderlose(r) oder Familienvater, das ist ein Minusgeschäft.

Elterngeld damit auch Vatti nach der Geburt Zuhause bleibt:

Die Eltern bekommen zusammen max. 14 Monate Elterngeld, z.B. 2 Monate der Vater und 12 Monate die Mutter. Dann gibt es 65% deines Nettogehaltes, maximal 1800 €….hört sich eigentlich gut an.
Dann kommt am Jahresende der Progressionsvorbehalt, sprich die 65% werden nochmal versteuert.
Häh 🤨aber die 65% beziehen sich doch auf das Nettogehalt…klingt doof, ist doof, ist aber so….sollte man dann noch Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld bekommen, zieht der Arbeitgeber hier auch noch anteilsmäßig was ab, weil der Vatti ja nur 10 und nicht 12 Monate arbeiten war. Für Urlaubstage gilt das Gleiche.

Das nur um Dir einige Beispiele für Familienpolitik aufzuzeigen.

Wie bei jedem kleinen Steuerzahler gilt, wo man Dir etwas in die eine Tasche gibt, nimmt man es Dir doppelt aus der anderen Tasche heraus.

Wie gesagt, dass ist keim Jammern, wir waren uns der Umstände bei der Entscheidung für Kinder bewusst.

Man kann argumentieren Kinder sind Luxus, Kinder können aber auch ein Armutsrisiko sein (kannste googlen)……
Dafür dass ich Kinder habe, fahre ich nicht xmal im Jahr in den Urlaub oder kaufe mir alle 2 Jahre ein neues Auto....ist für mich ok. (Sry, das Rechtfertigen steckt so in einem drin, wenn immer unterstellt wird Familien jammern nur rum und fordern nur😉)
Und irgendwer muss den Laden ja auch weiterführen, wenn wir mal in Rente (oder sowas) sind. Und da von der Gesellschaft erwartet wird, dass die Kinder später auch etwas leisten und unter anderem auch für die aufkommen die keine Kinder in die Welt gesetzt haben (ganz kritiklos), kann man da doch von der Gesellschaft erwarten, daß das keine Einbahnstraße ist.

Und jeder ob kinderlos oder mit Kindern, muss sich bewusst machen, dass die Gesellschaft für ihn in Vorkasse gegangen ist. Jeder der in Deutschland aufgewachsen ist und hier zur Schule gegangen ist war Nutznießer.
 
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Ist das noch beim Thema? ich sags mal nur so - wer nicht mit für die Bildung meiner Kinder aufkommen will, hat unser Sozialsystem nicht verstanden, bzw. für den sollten dann auch meine Kinder nicht zahlen müssen, wenn der mal alt ist, seinen Job verliert, ne wichtige OP braucht, etc...
 
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Das Schulungen mit dazu gehören ist sehr gut, sowas wird gerne Weg gelassen "unnötig", "kostet Geld" und dann Mitarbeiter/Lehrer/Kinder/Eltern damit allein gelassen.
Das die Schule einen guten Deal bezüglich Hardware anbietet klingt auch gut. Klingt für mich so als wenn die Schule evtl. eine Ausschreibung gemacht hat und die Anschaffung bezuschusst.
Dass der Apple Pencil benutzt werden muss: Ebenfalls richtig, sonst kann nachher niemand helfen bei Problemen und es ist wichtig, dass die Hardware identisch ist sonst sind später auch Anleitungen/Schulungen und co. nicht korrekt. Darüber hinaus werden ggf. spezifische Features auch benutzt werden

Ich könnte nach voll ziehen wenn die Schule vieles davon nicht freiwillig an Eltern kommuniziert. Wenn man erst sagt "wir gehen einen Zuschuss von 100 Euro" sagt doch direkt jemand "wieso nicht 200?". Wenn man erklärt wieso dieser Apple Pencil dann wird gesagt "was für blöde Gründe sind das denn ich Kauf was anderes". Da kann es besser sein das so als als gesamt Paket und als gegeben zu kommunizieren und sich gar nicht erst auf Detail Diskussionen ein zu lassen
 
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Aphelon schrieb:
Ist das noch beim Thema?
Du hast Recht, ich habe mich etwas hinreißen lassen.😉

BeBur schrieb:
Das die Schule einen guten Deal bezüglich Hardware anbietet klingt auch gut. Klingt für mich so als wenn die Schule evtl. eine Ausschreibung gemacht hat und die Anschaffung bezuschusst.
So wie es erklärt wurde, hat die Schule bei verschiedenen Anbietern angefragt........klang für mich nicht nach einer Ausschreibung.

BeBur schrieb:
Dass der Apple Pencil benutzt werden muss: Ebenfalls richtig, sonst kann nachher niemand helfen bei Problemen und es ist wichtig, dass die Hardware identisch ist sonst sind später auch Anleitungen/Schulungen und co. nicht korrekt.
Das Argument ist stark, da hast Du Recht.
Wäre halt nur Interessant, welche Funktionen wirklich benutzt werden. Daher finde ich es wichtig, dass das Konzept transparent erklärt wird. Und nicht nach dem Prinzip: "Erst mal anschaffen, dann gucken was geht." verfährt.

Heelix schrieb:
Kauf den Quatsch einfach und gut.

Der einfachheitshalber dem Kind noch ein iPhone beschaffen?
Danke für Deinen "konstruktiven Beitrag" , so stelle ich mir die Argumentation eines Apple-Fanboys vor.🙄

zindelino schrieb:
Ich weiß ja nicht wie gut die Preise sind, aber kannst du ggf. gleich mehrere iPads nehmen und die dann für einen Aufschlag weiterverkaufen?
Nein, das geht nicht die Pads sind auf je ein Schulkind limitiert. Wäre es anders würde ich das aber auch nicht ausnutzen wollen.
 
Was ist jetzt dein Problem? Du meckerste einerseits über die Kosten und andererseites über Apple. Das sind ja wohl zwei verschiedene Themen. Wer das Geld nicht hat, kann Förderung kriegen.
Dein persönlicher Hass gegen Apple ist einfach nur dein Problem.
 
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Das ganze ist doch nicht soo neu. Es war zu meiner Zeit auch schon so, das auf weiterführenden Schulen mehr Kosten angefallen sind.

Das ging mit dem Diercke Weltatlas los, über einen Koffer zum technsichen Zeichnen, und endete mit einem sehr teueren grafischen Casio Taschenrechner. Alles konnte man im Gegensatz zum Ipad nicht mehr gut verkaufen, und eigentlich nach der Schulzeit nicht mehr nutzen.. Der Rechner hat damals auch an die 250. oder 300 DM gekostet.
Und in der Abschlußklasse musste man für jedes Fach die "roten" Prüfungsbücher kaufen waren auch noch mal gut 100 Euro insgesamt. Und das war "nur" Realschule..
Meine Cousine auf dem Gymnasium musste deutlich mehr kaufen, spezielle Lehrbücher, usw.

Das waren auch (damals) hohe Kosten und jede Famile konnte und musste das irgendwie stemmen. Und auch damals gab es eine Art Sozial Fond sofern es gar nicht möglich war.

Ich würde auch lieber das Geld für ein iPad ausgeben als für die sinnlosen und teueren Skilager. Die Bildung des eignen Kindes sollte es sicher wert sein.

Klar könnte die Schule wohl die Geräte "leasen" und dann den Schülern stellen, aber ich habe bis zu meiner Abschlußklasse in der Bücherrückgabe geholfen und jeder weiß wohl die die Schulbücher aussehen wenn sie einem nicht gehören. Und es war schon damals ein Kampf, das den Eltern beizubringen er das bezahlt..

In meiner 10. gab es dann ein Büchergeld und 50% der Bücher mussten gekauft werden, und komischerweise gingen dann weniger kaputt..
Soll jetzt nicht heißen, das jeder fremdes Eigentum kaputt macht, aber es war halt wirklich sehr oft so..
 
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mrhanky01 schrieb:
Wenn du richtig gute Bildung haben willst musst du deine Kinder leider auf Privatschulen schicken, das ist schlimm aber so ist es leider.
Krumme Logik. Das ist doch unter anderem der Fall, weil öffentliche Schulen nicht anständig finanziert und unterstützt werden. Dein Vorschlag ist es, die Folgen des Problems mit eigenen Mitteln zu umgehen, statt das Problem an sich lösen zu wollen.

Es ist nur fair und verständlich, die aktuelle Form der Digitalisierung deutscher Bildung zu kritisieren. Kein einheitlicher Plan, keine sinnvolle Unterstützung für Lehrer, Schüler, Eltern. Sowohl finanziell als auch inhaltlich. Das Geld, das verfügbar ist, wird von unqualifizierten Lehrern oder Angestellten lokal für halbgare Lösungen verballert. Da werden Lehrer zu IT Verantwortlichen ernannt, die ihren eigenen Laptop kaum bedienen können. Irgendwelche kleinen Klitschen bekommen Millionenaufträge für IT Aufbau und Support einzelner Schulen, das Geld versinkt dann in unzureichender Ausstattung, unsicherer Infrastruktur und der Support versandet nach wenigen Wochen. Und all das selbst in generell wirtschaftlich starken Regionen. Wie das weiter auf dem Land oder in ärmeren Gemeinden aussieht, gute Nacht.

Online Unterricht? Lol. Die Hälfte der Lehrer liefert dabei nichts brauchbares, entweder einfach aus Unwillen sich mit der modernen Technik und digitaler Pädagogik zu beschäftigen oder - zu recht - weil als Folge zu viel Arbeit und Verantwortung auf verbleibende kompetentere Lehrer gehäuft wird.
Die bekommen überlastete Server und nutzerunfreundliche Online Portale an die Hand, dazu keine wirkliche Erläuterung, und keine Weiterbildung zu wirksamer Pädagogik und Lehre mit digitalen Medien.

Der einzige Grund, wieso trotzdem viele Schüler in den letzten zwei Jahren gute Noten hatten? Weil sie sich notgedrungen selbst mit den Themen beschäftigt haben, mitunter in der eigenen vermeintlichen Freizeit. Oder weil sie Glück hatten und in manchen Fächern ehrgeizige aufopfernde Lehrer...

So, Rant over.

TT: Es bietet sich an, mit den anderen Eltern zu quatschen, eventuell finden sich noch ein paar weitere Technikaffine darunter. Dann kann man sich mit den Einwänden gesammelt an die Schule wenden. Mit Glück und freundlicher Diskussion sind die offen für Alternativen.
Neben den finanziellen und rechtlichen Bedenken würde ich die Schule auch bitten, einen klaren Plan zu kommunizieren, wie und wofür das iPad genutzt werden soll. Es ist zB so, dass Pädagogen bereits wissen, dass nicht alle Fächer und Unterrichtsaktivitäten ohne weiteres digital umsetzbar sind, bzw unter Umständen zu schlechteren Ergebnissen führen. Wenn das iPad die meiste Zeit dann doch nur für etwas Recherche und Notizen genutzt wird, ist die Notwendigkeit schonmal sehr fragwürdig. Und darauf läuft es bei den meisten Lehrern am Ende hinaus. Durchdachte Apps mit Lernerfolg und Mehrwert, die ein Tablet rechtfertigen, sind bisher eher selten.
 
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mrhanky01 schrieb:
Du scheinst dich mit diesen Beschaffungen nicht auszukennen, wenn der Staat bestellt ist es grundsätzlich teurer. Jeder Dienstleister/Händler freut sich über Geschäfte mit dem Staat das ist free money.

Wobei bei Schulen, also Bildungseinrichtungen eigentlich meistens deutlich geringere Preise aufgerufen werden. Auch Apple hat Preise für Bildungseinrichtungen.

Dazu haben große Rahmenverträge auch andere Preisspannen.
 
DekWizArt schrieb:
meistens deutlich geringere Preise aufgerufen werden
Nur wenn der Verantwortliche an der Schule sich auskennt. Andernfalls wird da gern zu alt, zu teuer oder zu langsam gekauft (bzw alle drei in Kombination). Am besten noch irgendwo regional bei nem Anbieter, der für sowas gar nicht die Kapazitäten hat. Dann ist auch Support und Beratung furchtbar.

So jedenfalls meine Erfahrung...
 
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Bei mir sind in der Schule eigentlich nie nennenswert Kosten angefallen. Die Bücher wurden am Anfang des Jahres ausgeliehen und man musste sie am Ende des Jahres wieder zurückgeben. Formelsammlung und Taschenrechner musste man sich kaufen, aber die haben auch nicht die Welt gekostet. Vielleicht 10-20€. Ein IPad für 500€ ist da schon krass.
 
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Gurnison schrieb:
Aber wenn erklärt wird, dass man z.B. unbedingt den Apple-Pencil nehmen muss, weil nur der "gut" ist, dann hat das einen faden Beigeschmack. Als nächstes wird den Kindern dann erklärt, nur Iphones sind gut Smartphones usw.
Zu meiner Schulzeit war das der Pelikan-Tuschkasten. Weil nur der die richtigen und guten Farben hatte.

mrhanky01 schrieb:
Wenn du richtig gute Bildung haben willst musst du deine Kinder leider auf Privatschulen schicken, das ist schlimm aber so ist es leider.
Dem TE geht es darum, dass die Kinder überhaupt Unterricht bekommen

mathiasla schrieb:
Sorry ich arbeite für den Staat und bin auch etwas bewandert in der VgV und uVgO und was du da schreibst ist in der Pauschalität quatsch.
Ich arbeite im öD und in meinem Familienkreis gibt es Lehrer, und kann das teilweise bestätigen. Bei Ausschreibungen muss praktisch immer der billigste Anbieter genommen werden. Da gibt es einige Spezialisten, die diesen Umstand ausnutzen: die Konkurrenz mit unwirtschaftlichen Angeboten unterbieten, nur teilweise oder schlechte Ware liefern und dann den Betrieb einstellen. Auf dem Schaden bleibt dann die Schule sitzen.

Und beim nächsten Ausschreibung nehmen wieder die gleichen Leute mit neuer Firma teil und das Spiel wiederholt sich.
 
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Das stimmt nicht. Im Vergaberecht gewinnt nicht immer der günstigste Anbieter. Man muss das Verfahren halt gescheit aufziehen und Bewertungskriterien definieren. Wahrscheinlich ist eure Vergabeabteilung einfach schlecht.
 
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