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News Schutz vor „Review-Bombing“: Nutzerrezensionen müssen auf Metacritic warten

Mustis schrieb:
Demos können auch so programmiert sein, die besonders schönen Stellen zu zeigen. ;)
Da hast du recht, aber wenigstens kann man die technische Performance einschätzen und verhinder schon mal ne komplette Performancekrücke zu kaufen.
 
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Ich bin auch jemand der nichts auf Metacritic gibt. Mein üblicher weg für eine Kaufentscheidung: 4players (Test, schrtl.) -> Gamestar (YT Test für die Mainstream Meinung) -> Gaming Clerks (YT, haben ein gesundes Mittelmaß zwischen den beiden anderen) und dazu dann noch bisschen Gameplay auf YouTube. Meistens lande ich da bei Bruugar.
 
v_ossi schrieb:
Einen Film hast du nach 2 Stunden durch, wer ein 20 Stunden Spiel schon am Veröffentlichungstag mit 0/10 bewertet... naja
Erfahrene Spieler müssen ein Spiel nicht komplett durchspielen, um es bewerten zu können. Und wenn ein Spieler, egal ob erfahren oder nicht, nach einer Stunde merkt, dass ER das Spiel aus irgendeinem Grund doof findet, dann sollte er das auch kundtun dürfen.
Die Aktion von metacritic dient ausschließlich zum Schutz der Hersteller. Allerdings sind die Spieler mit ihren unsachgemäßen reviewbombing auch selbst Schuld daran...
 
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Oder - was ganz verruecktes - man wartet bevor man ein Spiel kauft und bestellt aus reiner FOMO nicht jeden Mist vor (oder zahlt noch extra, damit der digitale Key auch puenktlich eintrifft. Koennte ja ausverkauft sein). In der Zwischenzeit sucht man sich den Reviewer seines Vertrauens und/oder schaut Let's Plays/Reviews/Trailer/Tests... Mit etwas Glueck ist dann auch der Day-One-Patch durch und das Spiel funktioniert endlich.

Review Bombing ist so ein kindisches Verhalten, das man jeden Beteiligen auf FSK/USK 12 zurueckstufen sollte.
 
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Demon_666 schrieb:
Und wenn ein Spieler, egal ob erfahren oder nicht, nach einer Stunde merkt, dass ER das Spiel aus irgendeinem Grund doof findet, dann sollte er das auch kundtun dürfen.
Kann er doch. Macht es den hierbei einen Unterschied, ob er das 36h früher oder später tut? Und eine wirklich fundierte Kritik kann auch ein erfahrener Spieler nicht nach einer Stunde abgeben. Storytelling zum Beispiel fallen mir tausende Beispiele ein wo man nah der ersten Stunde gar keine oder gar einen falschen Eindruck bekommt, spielt man jedoch alles eine durchaus passable Geschichte erzählt bekommt. Nach 1h Stunde kann man sich allerhöchstens ein wenig über die technische Umsetzung auslassen.
 
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v_ossi schrieb:
The Last of Us 2 ist differenziert betrachtet keine 0 Punkte wert, dafür ist z.B. der technische Aspekt zu gut gelungen. Mit einem Score von 6/10 hätte es aber kaum eine Wirkung gezeigt.
Vielleicht sollte man hier auch einfach mehrere Kategorien machen anstatt einer einzelnen 0-10 Wertung.

z.B. Technik, Story, Gameplay und dann wird daraus der Userscore gebildet.

Wobei das auch schwierig ist bei spielen die explizit auf MP setzen und nicht auf Story, die würde sowas dann runterziehen
 
4players ist auch meine Anlaufstelle, da ich zumindest den Eindruck habe, sie seien recht streng und verschenken keine Lorbeeren wie manch andere. Userkritiken haben im Grunde allesamt das Problem, daß sie keine "Tests" darstellen sondern eben nur eine ganz persönliche Bewertung, und die meist nicht einmal vollumfänglich.
 
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Scheiss Spiel abliefern oder fragwürdige/kundenunfreundliche Entscheidungen treffen und genug ins Marketing stecken damit durch Hype trotzdem die ersten Tage ordentlich gekauft wird. Bis die Bewertungen freigegeben werden ist der Umsatz schon längst gemacht.
Lang lebe die Zensur.

Wieviel Geld da wohl geflossen ist.

Aber ich geh nach Gameplay und nicht nach Zeitschriften/Seiten.
 
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Mustis schrieb:
Kann er doch. Macht es den hierbei einen Unterschied, ob er das 36h früher oder später tut?

Aber...aber...aber... er muss doch die anderen warnen (!!!) bevor sie ihr Geld für ein 1/10-Spiel rauswerfen!!!

Bin da voll auf deiner Seite, technische Probleme und überhaupt ernsthafte Probleme mit dem Spiel werden auch bei professionellen Reviews auffallen und damit den regulären Metascore runterziehen, dafür braucht es dann nicht den "kleinen Gamer von der Straße" um andere zu warnen/schützen.
Die können Spiele eh bereits vor dem Release spielen und warnen damit früh genug.

Und gerade bei Spielen in Steam ist es sogar eh komplett egal, wer bei einem brandneuen Spiel länger als die 2h bis zum Ende der Rückgabefrist spielt mag das Spiel entweder oder würde selbst wenn das Spiel nach 3 Stunden Spielzeit plötzlich schlecht wird nicht mehr von einem User Review auf Metacritic gerettet werden, wenn der Nutzer dort dem Spiel nach sogar noch weniger Spielzeit eine Bewertung gibt.
 
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Es ist doch so, das sich geneigter Unmut immer Luft macht und tut es das nicht auf Metacritic, weil die diesen Weg wählen, dann findet sich eine andere Möglichkeit. Dauerhaft werden die Leute dann diese andere Möglichkeit ansteuern und nicht mehr Metacritic, was Ihnen ganz sicher nicht wirklich gefallen wird.

Ich für meinen Teil finde diese Verzögerung schlecht aber Meinungen sind nun mal wie Ärsche - jeder hat einen.
Die Verzögerung ist für mich viel mehr Verzerrung als das Verzögern um zu vermeiden dass...
 
Wer mit Freiheit nicht umgehen kann, braucht halt Kontrolle. Das ist auch im Internet so. Ich finde die Entscheidung richtig.
Die ganzen "Experten", die nach 10min. schon sicher sind eine fundierte Meinung zum Spiel zu haben, beeinflussen quasi immer negativ.
 
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Mustis schrieb:
Bei Amazon nervt es auch unheimlich wenn man negative Bewertungen sich anschaut und es da um alles mögliche geht, nicht aber ums Produkt. DHl hat nicht pünktlich geliefert, interessiert mich reichlich wenig wenn ich wissen will, was das Produkt kann. Etc. pp. Gründe gibt es immer, grundlos macht kaum einer was. Die Relevanz der Gründe ist das entscheidende.

Solche Leute sollten sofort eine Verwarnung bekommen bzw. andere Konsequenzen spüren.
Das nervt mich auch immer wieder.
 
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Mustis schrieb:
Natürlich haben sie einen Grund. Nur ob es ein valider Grund ist, das ist die Frage. Insbesondere bei sowas wie "The Las of Us 2" ist das quasi eine Erpressung. Es wird nicht bewertet ob das Spiel gut ist oder nicht, sondern die Storyentscheidung des Teams bzw. Storywriters. Das ist ein Eingriff in die künstlerische Freiheit des Teams und hat nichts auf Bewertungsseiten wie Metacritic zu suchen! Kunst muss/darf gar nicht jedem gefallen, es macht das Spiel aber nicht schlecht. Denn ob die Story gefällt oder nicht mit dieser Entscheidung, das sollte jeder für sich entscheiden.

Warte mal, nun darf man ein Spiel nicht mehr wegen seiner zwielichtigen Storyentscheidungen bewerten?
Wenn mir die Story nicht gefällt, fliesst das in meine Bewertung mit ein. Da interessiert mich die künstlerische Freiheit sehr wenig.
 
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Ich kann beide Seiten verstehen.

Möglicherweise juckt mich das selbst nicht so, weil mir selbst piepegal ist, ob andere das Spiel gut oder schlecht finden. Ich will nur möglichst genaue Angaben darüber, wie das Spiel funktioniert, ob es Bugs gibt, welche Story es hat. Eine Checkliste quasi. FAKTEN. Gut. Ich bin auch Solospieler und deswegen auf Hypes nicht angewiesen.

Andere Spieler könnten ihre Entscheidungen tatsächlich davon abhängig machen, was anderen GEFÄLLT, weil sie genau das spielen wollen, was andere spielen.

So ist die menschliche Natur. Die meisten Menschen, wohl so etwa zweidrittel, essen das, was andere essen. Schauen das, was andere schauen. Spielen das, was andere spielen. Denken das, was andere denken.
 
Es kommt offenbar immer häufiger zu (faktenfreier) Radikalisierung - gegen ethnische Gruppen, gegen künstlerische und taktische Entscheidungen, gegenüber Autoritäten. Das wird nur eine von vielen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte sein.
 
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Demon_666 schrieb:
Erfahrene Spieler müssen ein Spiel nicht komplett durchspielen, um es bewerten zu können. Und wenn ein Spieler, egal ob erfahren oder nicht, nach einer Stunde merkt, dass ER das Spiel aus irgendeinem Grund doof findet, dann sollte er das auch kundtun dürfen.[...]

Natürlich sollte er das tun dürfen, aber ein 0er "Review" ist bei z.B. TLoU 2 als einzelne Bewertung nicht nachvollziehbar und nicht wirklich ernst zu nehmen.
Dafür hat das Spiel objektive gesehen zu viele Stärken.

Eine Handlung sollte man mMn auch erst nach deren Abschluss bewerten. Häufig kommt der Twist, der die komplette vorherige Handlung in ein neues Licht rückt, doch erst im letzten Drittel. Ein Bioshock, Portal oder Knights of the old Republic kann man von der Story her eben erst am Ende bewerten.

Andererseits sehe ich auch, dass Kritik nicht ankommt, wenn es z.B. eine Durchschnittswertung von 6 oder 7 hat.
 
Ich finde den Schachzug schlecht. Selbstverständlich kann das und wird garantiert auch in Zukunft immer wieder so passieren wie bei TLOU2, aber wenn dadurch so ein "Einbruch" stattfindet, gibt es ein ganz anderes Problem.

Vllt. sollte Metacritic einfach die jeweiligen Game Accounts verknüpfen und die Spielzeit auslesen. Das sollte ja möglich sein. Und hier evtl. min 4-5 Stunden Spielzeit einfordern bevor etwas gepostet wird.
Es gibt so einige bessere Wege.
Dieses Vorgehen hier dagegen stößt bei mir negativ auf.
 
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Mustis schrieb:
Natürlich haben sie einen Grund. Nur ob es ein valider Grund ist, das ist die Frage. Insbesondere bei sowas wie "The Las of Us 2" ist das quasi eine Erpressung. Es wird nicht bewertet ob das Spiel gut ist oder nicht, sondern die Storyentscheidung des Teams bzw. Storywriters. Das ist ein Eingriff in die künstlerische Freiheit des Teams und hat nichts auf Bewertungsseiten wie Metacritic zu suchen! Kunst muss/darf gar nicht jedem gefallen, es macht das Spiel aber nicht schlecht. Denn ob die Story gefällt oder nicht mit dieser Entscheidung, das sollte jeder für sich entscheiden.
Die Story ist teil des Spiels, wieso zum Kehricht sollte man diese nicht mitbewerten? Wie stellt man sich das denn bei Büchern und Filmen vor, "Ja, die Story von F&F 12 ist zwar Müll, aber ich kann den Film nicht schlecht bewerten, weil Mustis sagt das wäre Erpressung, und ich das Team in deren künstlerischer Freiheit nicht einschränken darf." Wer Müll produziert, darf auch gesagt bekommen, dass er Müll produziert!

Mustis schrieb:
Gleiches gilt allerdings auch für Dinge wie Aufregungen über Kopierschutzmechanismen.
Absolut; Es ist nämlich ebenfalls Teil des Produktes für das man Geld bezahlt, und unterliegt ebenso einer Notwendigkeit der Bewertung. Was darf man deiner Meinung nach überhaupt bewerten, Grafik, Gameplay und fertig?

Mustis schrieb:
Bei Amazon nervt es auch unheimlich wenn man negative Bewertungen sich anschaut und es da um alles mögliche geht, nicht aber ums Produkt.
Gut, da stimm ich zu. "Kaputt angekommen", klasse, vielleicht beim nächsten Mal das Produkt und nicht den Transport bewerten.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
wer bei einem brandneuen Spiel länger als die 2h bis zum Ende der Rückgabefrist spielt mag das Spiel

Nein. Zwei Stunden braucht man oft schon, um den Charakter zu erstellen oder das Tutorial zu spielen. Erst danach kommt man zum eigentlichen Spiel.
 
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