Selbst erstellte CDs benennen

user4

Cadet 4th Year
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Ich möchte mir aus meinen gekauften Musik-CDs ein paar individuelle MP3-CDs erstellen. Gerne würde ich die CDs aussagekräftig benennen.

Nun hat mir ein Freund gesagt, dass der Titel einer CD nur eine bestimmte Anzahl von Zeichen haben darf, wobei keine Sonderzeichen (Leerzeichen, Umlaute, Satzzeichen) enthalten sein dürfen. Wenn man sich nicht daran hält, kann die CD eventuell nicht abgespielt werden.
Stimmt das denn (und wie lauten die Vorgaben) oder ist das eine Falsch-Information?

Windows 10
 
Audio CDs unterliegen dem RED-Book Standard …. Wie Du selbst schreibst willst zu aber MP3s daraus machen. Was dein MP3–Player darstellen kann? keine Ahnung.

Mein Autoradio mag keine UTF8 Sonderzeichen, abspielen tut es die Files dennoch, nur steht halt Grütze im Display
 
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Manche kommen auch nicht mit variablen oder zu hohen Bitraten nicht zu recht. Hängt ganz vom Radio ab wie der Vorredener schon schrieb.
 
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Und dazu kommt noch, man kann bei Daten CDs verschiedene Filesysteme auswählen.

fs.JPG


ISO / Joliet ist alt und dadurch mehr kompatibel zu den Laufwerken. Und Du kannst gar nicht zu lange Namen wählen. Das Brennprogramm schneidet sie eh ab, wenn sie zu lang wären.
 
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MP3 ist nicht Audio-cd tauglich. Da geht nur wav. Titel der cd ist auch eingeschränkt möglich. Öäü und Sonderzeichen funktionieren nicht.

Um eine Daten-cd mit mp3 Dateien zu brennen, musst du eben „Daten-cd „ wählen und die mp3 als Dateien darauf kopieren und am Schluss „finalisieren“. Aber Daten cd kann nicht jeder Player abspielen

Nur so als Info und ohne Belehrungshintergedanke: je nach Land nennt sich dein Vorhaben „illegales kopieren“, es ist auch egal von Du die gekauft hast.
 
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chrigu schrieb:
Nur so als Info und ohne Belehrungshintergedanke: je nach Land nennt sich dein Vorhaben „illegales kopieren“, es ist auch egal von Du die gekauft hast.
Und nur so als Info, je nach Land (z.B. Deutschland) und CD ist es völlig legal, sich die von nem Freund auszuleihen, sich von allen Songs MP3s zu erstellen, die CD dann zurück zu geben und danach die MP3s so oft man es möchte zu hören..
Und das selbst dann, wenn der Freund auf ähnliche Weise an die CD gekommen ist..,
 
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BlubbsDE schrieb:
ISO / Joliet ist alt und dadurch mehr kompatibel zu den Laufwerken. Und Du kannst gar nicht zu lange Namen wählen. Das Brennprogramm schneidet sie eh ab, wenn sie zu lang wären.
kleine Ergänzung:
Normale ISO 9660 kann 8 Zeichen für den Dateinamen + 3 für die Erweiterung, nur Großbuchstaben, Zahlen und den Unterstrich (ASCII Nr. 95).
Ordner dürfen ebenfalls nur 8 Zeichen lang sein und 8 Ebenen Tief gehen.

Joliet erweitert das ganze auf 64 Zeichen für den vollständigen Dateinamen, bzw. 120 inklusive Verzeichnispfad (wenn Ordner verwendet werden).

@user4,
Wenn MP3 CDs fürs Autoradio oder den CD-Player der Stereoanlage verwendet werden sollen, würde ich zu Joliet raten (Vorausgesetzt die Endgeräte unterstützen das Dateisystem, ansonsten gehen nur konventionelle Audio-CDs). Das ist, wie @BlubbsDE schrieb, am ehesten kompatibel.
Wenn es um das Anzeigen auch von den eingetragenen Details der einzelnen Dateien geht ist das stark vom Gerät abhängig.
Das Alpine Radio meines ersten Fahrzeugs konnte Jahr, Interpret, Titel und Titelnummer lesen und anzeigen. Aber kurioserweise nur nach Lust und Laune mal bei einer Datei und bei der nächsten nicht (obwohl beide gleich kodiert sind, MPEG 3, Stereo, 44,1kHz und 320kBit/sec).

Falls als Dateisystem eine normale Audio-CD mit CD-Text verwendet werden soll, muss beim Brennen der RAW-Modus verwendet werden. Ansonsten wird ohne Text geschrieben und dann steht da nur Track1, Track2, usw.
Länge vom Tracktitel maximal 64 Zeichen.
Selbst im RAW Modus ist es eine Glückssache, ob der Text vom Endgerät auch angezeigt wird. Mein Vater hatte das bei seinem alten Pioneer Radio probiert und das klappte nur bei 1 von gefühlt 100 CDs.

Wie lange der CD-Titel sein darf weiß ich gerade nicht. Falls dieser zu lang ist meckert entweder das Brennprogramm oder alles was zu lang ist wird abgeschnitten. Nur drauf achten, dass statt Leerzeichen der Unterstich ("_") genutzt wird. Ansonsten werden die Leerzeichen beim Schreiben übergangen.
Das eine CD wegen eines zu langen Titels nicht funktioniert hatte ich zumindest noch nicht. Entweder wird dieser auf die maximal zulässige Länge gekürzt, Leerzeichen übergangen und Klein- durch Großbuchstaben ersetzt. Mehr kann da eigentlich nicht passieren.


Purche schrieb:
Und nur so als Info, je nach Land (z.B. Deutschland) ist es völlig legal, sich von nem Freund eine CD auszuleihen, sich davon MP3s zu erstellen, die CD dann zurück zu geben und danach die MP3s so oft man es möchte zu hören..:
Gilt auch für jegliche andere Datenträger, wie DVDs oder BRs, solange ein vorhandender Kopierschutz nicht umgangen wird.
 
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Danke an alle für eure Antworten.

Soviel ich verstanden habe, gibt es keine generelle Lösung. Man muss sich also über die technischen Spezifikationen des jeweiligen Players informieren.

Ich habe jetzt zwei Brenn-Programme gefunden, die eine eigene Funktion für das Erstellen von MP3-CDs bieten (AVS Disc Creator, Ashampoo Burning Studio). Ich werde eines davon verwenden, in der Hoffnung, dass die damit erstellten CDs kompatibel zum Endgerät sind.
 

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