Selbst kündigen, Aufhebungsvertrag oder um Kündigung bitten?

nebulein

Admiral
Registriert
Jan. 2011
Beiträge
8.492
Guten Morgen,

ich muss mich hier jetzt auch mal wegen eines gravierenden Problems melden. Ich bin seit dieser Woche krank geschrieben, mit Stress, Burnout, Lustlosigkeit, Kraftlosigkeit, kann mir nichts mehr merken usw.

Zu mir selbst, ich bin gelernter Bürokaufmann, haben einen zusätzlichen Abschluss als Wirtschaftsfachwirt und bin nebenbei Selbständig mit einem Online Handel. Dieser macht mir viel Spaß, gibt mir Kraft aber reicht leider nicht zum Leben.

Ich bin seit 12 Jahren in einer Firma angestellt, habe dort auch gelernt und es gab immer mal Auf und Abs in diesem Betrieb. Mal Zeiten wo die Arbeit weniger Spaß machte, mal Zeiten wo es mehr Spaß machte. Aber seit nun über einem Jahr ist es ne Vollkatastrophe. Von 10 fest Angestellten, sind wir innerhalb eines Jahres auf 5 geschrumpft. Die Arbeit wurde allerdings nicht weniger und neu eingestellt wird auch niemand, da der Chef keine Notwendigkeit sieht. Kurzum man hat deutlich mehr Arbeit als man schaffen kann. Außerdem kommt noch hinzu, dass ich viele Arbeiten im IT Bereich mache wie z.b. Webdesign, Wartung der Rechner & Server, Zusammenstellung der Systeme, Datensicherung usw. für die ich eigentlich keine Ausbildung habe, geschweige denn dafür bezahlt werde, sprich ich werde wie ein Bürokaufmann bezahlt.

Das Verhältnis mit dem Chef ist sage ich mal inzwischen ziemlich schlecht, er ist fast 70, ein Choleriker und man kann mit ihm einfach nicht vernünftig über etwas reden, ihn interessiert nur seine Meinung und wenn man anderer Meinung ist, dann ist man quasi ein Idiot. Jedenfalls in seinen Augen. Es war zwar immer mal so, aber das hat im letzten Jahr massiv zugenommen, er schreit mit den restlichen Kollegen rum, dabei ist er selbst nicht gerade ein Vorbild. Jegliche Abläufe im Betrieb laufen inzwischen völlig unorganisiert und chaotisch ab, was zum Teil damit zu tun hat das sein Sohn im Betrieb mitarbeitet und die Frau des Sohns, die zwar eigentlich nett sind aber völlige Chaoten. Dadurch kann man keine Arbeitsabläufe planen und es wird immer chaotischer in dem Betrieb. Dabei bricht natürlich auch der Umsatz ein und die Schuld wird überall gesucht, besonders oft bei mir weil die Webprojekte nicht den gewünschten Erfolg liefern, der aber nicht lieferbar ist, weil die Produkte und Dienstleistungen völlig am Markt vorbei entwickelt werden und man zudem ein lächerlich geringes Budget dann erhält um diese Seiten im Netz zu bewerben. Von Social Media will man nichts wissen, weil es könnte ja jemand etwas negatives über den Betrieb schreiben, denn der Betrieb hat auch leider nicht den besten Ruf. Teilweise muss ich leider sagen zu Recht.

Ich hab mich auch schon woanders beworben, aber bis jetzt kamen nur absagen. Jetzt bin ich aber an einem Punkt angelangt, wo ich der Meinung bin, dass ich eine neue Arbeit im Moment gar nicht aufnehmen könnte, weil ich so ausgelaugt bin, dass mir selbst das einkaufen schwer fällt, in meiner Freizeit unternehme ich gar nichts mehr, weil ich zu müde für alles bin. Das schlägt sich natürlich nicht nur in der Psyche nieder, sondern auch körperlich habe ich durchaus einige Probleme wie z.b. eine massive Hausstauballergie. In der Firma haben wir aber Teppichboden, wodurch sich meine Allergie dort deutlich verstärkt. Ich habe auch bereits mehrfach darauf hingewiesen, aber das wird quasi ignoriert so nach dem Motto, stell dich nicht so an bist ja noch jung...

Ich habe für mich den Entschluss gefasst, diesen Betrieb nicht mehr zu betreten und bin auch jetzt erstmal 2 Wochen krank geschrieben, ich merke aber schon das das nicht genügen wird. Am besten wäre es natürlich wenn ich gekündigt werden würde, aber ich glaube darauf kann ich lange warten, weil ich quasi der einzige bin der viele Arbeiten dort vollrichten kann, besonders die an der IT und den Websites sind etwas das in dem Betrieb sonst niemand kann. Ich würde das ganze gern schriftlich lesen aber überall liest man nur von Sperre bei Selbstkündigung. Aber wie siehts denn aus wenn man wirklich solche Probleme wie ich hat? Sucht man zuerst das Gespräch mit dem Arbeitsamt oder was kann ich in diesem speziellen Fall tun ?
 
Also wenn man dein Text so liest empfehle ich dir weiterhin bei den Bewerbungen dran zu bleiben. Lass diese auch mal durch 3.te checken - auch deinen Lebenslauf ... kannst diesen hier im Forum ja auch anonym zur Verfügung stellen.

Bzgl. der Sperre bei Selbstkündigung:
-> 3 Monate würdest du keine Bezüge vom Arbeitsamt bekommen
-> ein Aufhebungsvertrag würde dies umgehen ... nur wage ich zu bezweifeln, dass sich darauf dein Chef einlässt
-> du kannst aber dennoch mit deiner Kündigungsfrist ordentlich kündigen, du bist ja nicht direkt ab Kündigung weg ...
 
Mahlzeit,

wenn du wirklich erst einmal eine Pause brauchst, kannst du dich auch erstmal krankschreiben lassen. Die ersten 6 Wochen bist du eh in der Lohnfortzahlung.

Wenn es dir wirklich schlecht geht (Burnout, klingt für mich mit einer Tendenz zur Depression) solltest du auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, nicht dass du weiter abrutschst. Kenne ich selber.

Je nachdem wie dein Chef drauf ist, wird er evtl. versuchen dich in deiner Krankheit zu kündigen. Dann hättest du zumindest keine Sperre (wenn es nach der Krankheit auf Jobsuche geht) oder du würdest weiter Krankengeld beziehen (wenn du krankgeschrieben bleibst).

Alles in allem würde ich nicht direkt kündigen. Erstmal zur Ruhe kommen, Job suchen und dann kündigen.

Gruß

thorander
 
Deine Optionen sind natürlich beschränkt wenn dein alleiniges Ziel die Umgehung der Sperre ist:
(nebenbei, bei diagnostizierten burnout würde ich mir darüber als erstes Gedanken machen)

Die dreckige Variante: Solange Krankschreiben lassen bis dein Arbeitgeber selber kündigt.
Die etwas saubere Variante: Dein Arzt rät dir aus gesundheitliche Gründen zu einer Kündigung.
Meine Variante (ok, ich steck nicht drin): Mit dem Chef über die Arbeitsbelastung/ (Ignoranz des) Gesundheitszustandes reden. Du bist nicht für die Überbelastung verantwortlich. Auch bist du nicht der Heilsbringer weil du exklusiv etwas kannst.


mein Rat:
Wenn es dir nicht gut tut dann lass es. Lebe zur Not mit den Konsequenzen. Lass nicht zu das du in die Depression abrutschst. Das ist eine böse Abwärtsspirale. Suche die geeignete psychatrische Hilfe. Es ist keine Schande um Hilfe zu beten. Das ist nun hart aber du bist nicht unersetzlich auch wenn du dich bei einigen Aufgaben so siehst. Das ist nicht böse gemeint sondern soll dir den Druck der Verantwortug nehmen.

Ich werde mich nach drei Monaten auch aus einem eigentlich tollen Projekt herausnehmen. Es gibt hier viele Lorbeeren zu erreichen. Allerdings passt es einfach nicht und es gibt auf beiden Seiten viele Magenschmerzen. Bevor das Chronisch wird mache ich meinen Exit.

_killy_ schrieb:
-> ein Aufhebungsvertrag würde dies umgehen ... nur wage ich zu bezweifeln, dass sich darauf dein Chef einlässt

Das wage ich zu bezweifeln und ist meines Wissens auch nicht vollends korrekt. Die Sperre könnte umgangen werden. Muss aber nicht. Da ist viel vom Wohlwollen des AA abhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzgl. der Sperre bei Selbstkündigung:
-> 3 Monate würdest du keine Bezüge vom Arbeitsamt bekommen
-> ein Aufhebungsvertrag würde dies umgehen ... nur wage ich zu bezweifeln, dass sich darauf dein Chef einlässt

-Es gibt nicht immer zwangsläufig eine Sperre. Das entscheidet auch nicht der Arbeitsvermittler (auch wenn er/sie es gerne würde) sondern die Leistungsabteilung, aufgrund eines Gespräches und eines Fragebogens.

Das sind (im Gegensatz zu manchen Vermittlern) keine Unmenschen und man kann mit denen reden, vllt. schon vor der Kündigung. Das es grundsätzlich eine Sperre gibt, ist genauso falsch, wie eine Aussage das es auch ohne geht. Es ist eine ENtscheidung im Einzelfall.

Ein Aufhebungsvertrag wird von der Agentur wie eine Selbstkündiung behandelt.
 
Ein Aufhebungsvertrag wird wie folgt durchgeführt:
-> der AG kündigt den AN
-> der AN nimmt eine Kündigungsschutzklage vor
-> beide Seiten einigen sich auf eine Abfindung

Es wird ja kein Aufhebungsvertrag an sich vereinbart, sondern der Ablauf der Kündigung wird vorher geregelt. Dann sollte das Arbeitsamt auch nichts anderes entscheiden dürfen.

Ich kenne einige Ex-Kollegen die dies so durchgeführt haben und da gab es keine Probleme. Die Abfindungszahlung kann aber auf entsprechende Leistungen vom Amt angerechnet werden ...
 
Mein Ziel ist natürlich ein neuer Job bzw. ein besseres Arbeitsverhältnis. Da ich das im alten Betrieb aber nicht kriegen werde, bin ich ja quasi gezwungen zu wechseln.

Ich halte mich nicht für unersetzlich. Es gibt viele die meine Arbeit machen können, aber er wird so schnell keinen finden, der sie für das niedrige Gehalt macht und deswegen vermute ich, dass ich nicht so schnell gekündigt werde.

Aussitzen ist halt die Variante die ich nicht gern gehen möchte, weil ich das Kapitel abhaken möchte und das eben mit eine Kündigung für mich beinhaltet, egal von welcher Seite aus. Das Gespräch habe ich in der Vergangenheit schon öfters versucht zu suchen, aber das ist mit diesem Menschen schwierig bis unmöglich. Mein Arzt hatte mir auch noch Tipps gegeben in der Form, dass ich über eine Vertrauensperson im Betrieb, das Gespräch suchen könnte. So eine Person habe ich aber dort nicht, oder das ich meinen Chef abmahnen könnte, weil er eben Arbeiten unter anderem verlangt, die teilweise technisch nicht umsetzbar sind bzw. für mich nicht umsetzbar sind, weil man dafür schon programmieren muss. Jedoch möchte ich kein Öl ins Feuer gießen, sondern einfach nur meine Ruhe haben.

Meine Bewerberungsunterlagen, habe ich schon mehrfach überarbeitet und diverse Menschen drüber schauen lassen unter anderem Personen, die Schulungen darüber halten wie eine Bewerbung auszusehen hat und ich bekam da bis jetzt immer positives Feedback, bis auf meinen Einleitungssatz. Ich habe auch schon viel probiert von Tätigkeitsprofil hinzufügen, bis hin die Kompetenzen im Lebenslauf zu erwähnen. Aber bis jetzt war das leider wenig erfolgreich.

Anbei mal mein Lebenslauf: Anhang anzeigen Lebenslauf_neu_cb.pdf

Ich habe versucht alles auf eine Seite zu bekommen, sonst hätte ich den Teil mit meinen Fähigkeiten noch erweitert, ich denke das würde dem ganzen gut tun.

Vielen Dank für die bereits erhaltenen Tipps. Meint Ihr kann man sich da auch mal unverbindlich beim Arbeitsamt beraten lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erstes Feedback zum Lebenslauf -> der ist völlig Scheiße. Sorry, aber da geht wirklich nix hervor.

Struktur:
1. Berufstätigkeit
2. Berufsausbildung
3. Praktika
4. Schulbildung

Der Arbeitgeber will wissen ob du für eine Position geeignet bist - er möchte somit abgleichen ob das was du jetzt machst auch zu den passt was du machen sollst. Da darf die Berufstätigkeit nicht als letztes stehen.

Und bitte, mehr Details - der Lebenslauf soll dich verkaufen.

Hab mal grob ein Konzeptentwurf eingestellt für deinen Lebenslauf:
 

Anhänge

  • Vorschlag.docx
    14,4 KB · Aufrufe: 667
Zuletzt bearbeitet: (Vorschlag hinzugefügt)
Danke fürs Feedback, werde den dann mal noch umarbeiten, neu strukturieren und die neue Version dann rein stellen. Aber mein größtes Problem ist, dass ich quasi so ein Mädchen für alles war und deswegen es schwierig ist die Stelle zu beschreiben, ich hab schon fast alles in dem Betrieb gemacht wo Not am Mann war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird ja kein Aufhebungsvertrag an sich vereinbart, sondern der Ablauf der Kündigung wird vorher geregelt. Dann sollte das Arbeitsamt auch nichts anderes entscheiden dürfen.

Das ist dann ja auch kein normaler Aufhebungsvertrag. Ohne diese Spielerein ist das von der Agentur immer als Selbstkündigung zu sehen.

Und sag mir bitte wo es noch ein Arbeitsamt gibt, ich suche schon seit Stunden und finde nichts.
Ergänzung ()

Die Schulpraktika von 2002 kann man eigentlich weglassen, das interessiert mit Sicherheit keinen mehr.

Wenn du schnell wegkommen willst, dann hilft wohl nur ZA mit allen weiteren Folgen und weniger Geld.
 
nebulein schrieb:
Ich habe versucht alles auf eine Seite zu bekommen, sonst hätte ich den Teil mit meinen Fähigkeiten noch erweitert, ich denke das würde dem ganzen gut tun.
Nur ein ganz kurzer Check und sicherlich nicht angemessen genug, aber hier meine Punkte:
- letzte Tätigkeit zuerst, Schulabschluß ganz unten; Schulpraktika raus, Du bewirbst Dich nicht für Deine erste Stelle
- Kenntnisse & Fähigkeiten ausmisten, sorry aber ebay Verkäufer ist kein Prädikatsmerkmal. Stammdatenpflege/Erfassung von Angeboten/Erstellung von Rechnungen benötigt alles keinen 'Skill' und kann ratz fatz erlernt werden.
- picke Dir ein paar Fähigkeiten, verknüpfe sie aus und gehe da mehr in die Tiefe bzw. mach da ein brauchbares paket draus, zB komplette Abdeckung des Angebotsprozesses: Aquise via WebShop/Social Media, Beratung von Kunden, Angebotserstellung und zum Abschluß die Rechnungserstellung mit Mahnwesen

Such Dir aus Deinen bisherigen Tätigkeiten (Mädchen für alles) ein paar aus die Du a) in Zukunft auch gerne machen möchtest und b) die zusammen ein rundes Paket ergeben. So einzelne Leistungen von Dir ohne Kontext bringen Dir wenig, zB Datensicherung. Steht so einsam da, kann viel, kann aber auch wenig bedeuten und wenn der neue AG sowas nicht benötigt (weil er schon Datensicherung betreibt) fällt der Punkt völlig aus der Beurteilung raus. Bohr die Betreuung der IT auf, mach da was stimmiges draus (Administration, Datensicherung, SW Installation, Stammdatenpflege etc.).

[Edit]
Ich hoffe es wird klar was ich meine, weg von einzelnen isolierten Fähigkeiten/Leistungen zu einem runden Bild, zu einem stimmigen Paket.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es wirklich Burnout ist, ist damit nicht zu spaßen und Du solltest professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Jede Firma geht mit dem Thema anders um.
Bei uns ist es so, dass wir Kollegen haben, die teilweise mehr als ein halbes Jahr außer Gefecht sind und dann langsam wieder eingegliedert werden (erstmal ein paar Stunden die Woche, dann langsam mehr), wenn sie nach einem Burnout wieder arbeitsfähig sind.

Erst Ärzte kontaktieren, dann ggf. entsprechend krank schreiben lassen und mit dem Arbeitgeber besprechen, wie es hinterher weitergehen kann, wenn Du nach Wochen oder eventuell auch Monaten wieder zurück kommst.

Kündigen ist eigentlich die schlechteste Lösung
 
Ich glaube nicht das es ein Burnout ist bei mir, ich würde es eher einfach ausgebrannt nennen bzw. eine Depression die eben mit meiner Arbeit verbunden ist. Aber ich merke schon das ich im Moment tierische Probleme habe, mich auf einfachste Dinge zu konzentrieren.

Deswegen bedanke ich mich auch sehr für die Tipps zu meinem Lebenslauf und ich werde ihn überarbeiten, aber im Moment kann ich es nicht. Trotzdem hast du mit allen Vorschlägen Recht die du ansprichst @Mextli ich fand meinen Lebenslauf bis dato selbst nicht gut, aber mir hat die Idee einfach gefehlt wie ich es besser formulieren könnte.

@hamju63

Ich möchte einfach nicht mehr in diesen Betrieb zurück. Das hat unter anderem damit zu tun, dass ich mich ständig mit dem Chef in der Wolle habe und ich keine Zukunft in dem Betrieb an sich sehe, es könnte sogar sein das in einem halben Jahr der Betrieb gar nicht mehr existiert. Eine Wiedereingliederung steht für mich auch deshalb gar nicht zur Debatte.
 
Vllt. kriegt man es irgendwie hin das du aus medizinsichen Gründen kündigen kannst, oder du läßt dich so lange krankschreiben bis du entlassen wird. Bedenke aber das Krankengeld.

Zudem hast du ja mit ALG1 schon mal ne kräftige Einbuße und 1 Jahr ist nicht lange und man wird dich sicher in eine Bewerbungsmaßnahme stecken und dich vielen Stellen überschütten.


Über Zeitarbeit würdest du natürlich am schnellsten weggkommen, aber das ist auch eine schlechte Lösung.
 
Ich war sogar schon mit 2 Zeitarbeitsfirmen in Kontakt, die wollten mich haben, aber ich hätte quasi direkt von jetzt auf gleich dort anfangen müssen und das geht ja durch die Kündigungsfrist einfach nicht.

Es muss nicht immer schlecht sein. Ich habs im Bekanntenkreis schon positiv sowie negativ mitbekommen von Abspeisung am Mindestlohn, für eine schwere Tätigkeit, bis hin zu einem sehr soliden Gehalt mit der Chance auf Übernahme war da alles dabei, also Zeitarbeit bin ich grundsätzlich nicht abgeneigt.

Ich hab jetzt am Montag nochmals einen Termin, weil mein Arzt wollte mal die Woche abwarten wie ich mich erhole, aber bis jetzt geht die Erholung gegen 0, was wahrscheinlich am Montag auch nicht viel besser sein wird. Die finanziellen Einbußen sind mir bewusst. Da ich aber aktuell offiziell auch nur 1600 Brutto verdiene, ist das noch zu verschmerzen.
 
Auf keinen Fall kündigen - was erhoffst du dir dadurch?
Lass dich krankschreiben, such dir Hilfe für deine Erkrankungen. Nach 6 Wochen bist du eh aus der Lohnfortzahlung raus und die Krankenkasse übernimmt.
 
Ich war sogar schon mit 2 Zeitarbeitsfirmen in Kontakt, die wollten mich haben, aber ich hätte quasi direkt von jetzt auf gleich dort anfangen müssen und das geht ja durch die Kündigungsfrist einfach nicht.
du als arbeitnehmer hast doch immer nur die 30 tage kündungsfrist, ist sicher auch weniger auszuhandeln mit dem arbeitgeber.
dein arbeitgeber hat dir gegenüber je nach x jahren betrieszugehörigkeit längere fristen zum kündigen. kann mana ber auch gegenseitig mit nem aufhebungsvertrag verkürzen.
 
Ich weiss, die 30 Tage waren denen aber schon zu lang. Im letzten halben Jahr sind 5 Leute gewechselt und keiner von denen hats durchbekommen früher zu gehen, auf einen Aufhebungsvertrag lässt er sich nicht ein.
 
@ nebulein

Wie sieht jetzt der Lebenslauf aus?

@ Stevo86

Bei mir heißt diese Behörde weiterhin Arbeitsamt. Zumindest hieß sie so, als ich das letzte mal mit der zu tun hatte. ;)
 
Noch genauso wie vorher, wie gesagt im Moment kann ich den nicht bearbeiten, weil man Kopf nicht mal dafür genügt. Hab jetzt auch einen Termin beim Psychologen und bin bis ende Juli erstma krank geschrieben.
 
Zurück
Oben