Server auf Samsung Galaxy a20e

Johannes098

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Hallo,
In meinem Besitz befindet sich ein Samsung Galaxy a20e, welches ich gerne mit richtiger Serversoftware ausstatten, und als Medienspeicher nutzen möchte. Der Server sollte über das Internet erreichbar sein und nicht nur im eigenen Heimnetzwerk. Jedoch hat dieses Gerät nur 32GB Speicherplatz, weshalb ich mir eine 512GB Micro SD Karte gekauft habe. Außerdem habe ich das Gerät bereits gerootet. Wie bekomme ich da jetzt Serversoftware oder generell ein anderes Betriebssystem rauf und welche Software könnt ihr empfehlen?
 
Johannes098 schrieb:
Samsung Galaxy a20e, welches ich gerne mit richtiger Serversoftware ausstatten
Ah, und wie und womit?

Ein Handy als Server? - Wie soll das denn gehen?

Verstehe ich nicht.
 
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Johannes098 schrieb:
Wie bekomme ich da jetzt Serversoftware
Was verstehst du unter Server Software?


Johannes098 schrieb:
oder generell ein anderes Betriebssystem
Ein Smartphone ist kein PC. Du musst halt gucken, ob es für dein Smartphone irgendwo passende Alternativen zu Samsungs angepassten Android gibt.
Allerdings kannst da jetzt kein Windows oder Linux drauf installieren, wenn du das mit anderem Betriebssystem meinst.
 
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das samsung hat einen exynos prozessor. viel erfolg, dafür ein alternatives betriebssystem zu finden. selbst bei android-basierten ROMs wird es dünn.
ganz ehrlich, verkauf das teil und hol dir für das geld einen mini-pc oder einen raspberry pi. DAS kannst du dnan als server nutzen, und umgehst auch die probleme, die du bei dauerbetrieb mit dem akku des telefons bekommst.
 
Ich würde ein Handy eher als Rechenzentrum betreiben, da wären die Server schon mit drin
 
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Keine Ahnung, warum so negative Kommentare zur grundsätzlichen Idee kommen. Die Frage könnte zwar definitiv besser gestellt sein, aber grundsätzlich ist das für einen einfachen, reinen Medienspeicher keine wirklich schlechte Idee.
n8mahr schrieb:
viel erfolg, dafür ein alternatives betriebssystem zu finden. s
Das sehe ich allerdings auch als größeres Problem. https://wiki.postmarketos.org/wiki/Samsung_Galaxy_A20e_(samsung-a20e) das macht auch nicht wirklich Hoffnung.
 
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Termy schrieb:
Keine Ahnung, warum so negative Kommentare zur grundsätzlichen Idee kommen.
Das ist hier in letzter Zeit ziemlich in Mode gekommen wenn der Eingangspost nicht ganz akkurat formuliert ist. Geht mir etwas auf den Sack.
 
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coxon schrieb:
Das ist hier in letzter Zeit ziemlich in Mode gekommen wenn der Eingangspost nicht ganz akkurat formuliert ist.
erst in letzter Zeit? sehe das eigentlich schon seit gefühlten 20 Jahren. ein paar halten sich für Elite und machen sich über Anfänger lustig.ist ops erster Post, von daher hat er in meinen Augen Welpenschutz.

naja, ich für meinen Teil versuche zumindest, sachlich zu bleiben. ob ich das immer schaffe, ist n anderes Thema...
 
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@Johannes098
Grundsätzlich ist jedes IT-Gerät in der Lage, auch ein Server zu sein. Das ist letztlich auch nur ein Stück Software wie jede Andere.
Leider ist es so, dass Smartphones sehr spezifische Hardware haben. Nahezu jedes Modell ist ein "Unikat". Hinzu kommt, dass notwendige Treiber oft gar nicht öffentlich verfügbar sind oder wenn doch, dann nur halb legal und als "blob". Das ist eine fertige Binärdatei, die man nicht mehr gezielt ändern, korrigieren oder modernisieren kann.

Als Ergebnis aus all diesen Gründen gibt es für Smartphones oft kein alternatives (im Sinne "nicht AOSP-basierend") OS. Daher ist man an eben all die Apps gebunden, die es gibt mit all den "Einschränkungen" (für Server-Software), die Android so hat.

An sich ist diese Upcycling-Idee super. Ein Smartphone hat auch definitiv genug Rechnenpower dafür. Leider scheitert es an der Heterogenität der Android-Welt. Es gibt kein Linux für das Handy.

Die Arbeit kann die OpenSource Community nicht leisten, nicht für abertausend Handymodelle. Manchmal findet sich ein oder zwei Enthusiasten für das jeweilige Handymidell in einem Forum und "basteln" sich "ihr" OS. Das scheitert aber oft an Updateversorgung (nach paar updates kein Bock/Zeit mehr), der Tatsache, dass die Firmware auch seitens des Herstellers nicht mehr updates erhält, die für das nächste Android erforderlich wäre, usw.
Aber selbst dann wäre es kein "Server"-OS, auf dem man einen Nextcloud (oder so) Server installieren kann.
 
Klar geht das, je nachdem was man will.

Beispielsweise kann man den cx file Explorer drauf schmeißen, der hat nen FTP Server integriert. Port Weiterleitung an, schon ist der FTP aus dem Internet erreichbar.
Aufgrund schwerer Sicherheitsbedenken führe ich das jetzt mal nicht weiter aus
 
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mit termux bekommt man jede menge remote erreicht. ich würde das gerät aber nicht direkt ins netz hängen, sondern über z.b. wireguard (das auf einem aktuellen gerät läuft und nicht auf einem veralteten android) darauf zugreifen.
 
@T3Kila nicht alles was geht, sollte man tun (wie du bereits erkannst hast) ;-)

Selbst dann ist wahrscheinlich das Samsung OS der Spielverderber und lässt die App trotz Deaktivierung aller Energiesparmaßnahmen nicht 24/7 laufen.
 
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Finde die Idee auch super.
Ist halt nur die Frage was du alles damit machen willst?

Ggf. könnte man was mit Docker Umgebungen versuchen falls man eine passende Software für Android findet.
Ggf. Ubuntu Touch?

Wie gesagt, ich schmeisse hier mal ein paar Ideen rein, habe gerade nicht gross Zeit zu Recherchieren aber mich interessiert da sThema gerade selber.
 
Um hier nochmal die Grundlagen darzulegen. Anders als ein PC oder die Masse der üblichen Server welche CPU's mit einer x86 Architektur haben, haben Smartphones überwiegend ARM Architekturen.

Während erste Treiber dynamisch beim Systemstart laden und diese auf OS Ebene nachinstalliert werden können, hat ARM striktere vorgaben und erfordert, dass Treiber in einen Device-Tree fest im OS eingebunden sind.

Deshalb bringt Microsoft auch einfach ein neues update Windows raus, was unmittelbar auf Tausender verschiedenen konfigurierter Systeme läuft. Während wir es von Android auf dem Handy kennen, dass für jedes Modell ein eigenes Update gebastelt werden muss und genau dieses oft die Lebenszeit des Gerätes limitiert, da dieser Aufwand oft nach wenigen Jahren nicht mehr betrieben wird.

Das hat hier zu einigen Reaktionen geführt, die die Ignoranz gegenüber diesen Problemen in den Vordergrund gerückt haben. Und eine mögliche Lösung aufgezeigt, die soweit ich das sehe, eben kein direkter Server auf dem Handy, sondern eine Linux Virtualisierung auf dem Android System darstellt.
Je nach Anwendungsfall variiert die Relevanz dieses Unterschieds.

Aber wie gesagt ist der Unterschied x86 vs ARM, auch Windows on ARM oder Linux auf ARM braucht immer eine version des Betriebssystems welche mindestens im Sinne eines Chipsatztreibers explizit auf die Hardware abgestimmt ist. Egal ob Handy Tablet oder PC.
 
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