Server Installation in kleinem Familienbetrieb

Funny77

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Mahlzeit Community,

vor einiger Zeit habe ich hier für eine Lösung in unserem Unternehmen gesucht, um parallel auf die selben Dateien zugreifen zu können, daran zu arbeiten und ein gemeinsames Back Up Verzeichnis für mehrere Programme zu haben, das uns vor Datenverlust schützt.

Es ist eine DS218+ der Marke Synology + USV geworden, die seither treue Dienste leisten.

Mittlerweile haben wir gefallen daran gefunden und würden uns gerne breiter aufstellen, da es z.B. für unser Zeiterfassungs- & Rechnungsprogramm eine Server Version gibt, die man dann mit einzelnen Clients an den Endgeräten nutzen kann und alles synchronisiert wird.

Die DS218+ kann ja leider nur Apps installieren, die Synology frei gibt und ist um einen virtuellen Server über die App "Virtual Machine" zu simulieren leider nicht potent genug, weshalb wir uns nun einen Server anlegen wollten.

Nun stellt sich mir die Frage, ob dafür ein normaler Desktop ausreicht auf dem ein Server Betriebssystem installiert wird und ob dieser die NAS als Speicher nutzen kann, da diese nicht mal zu 10 % ausgelastet ist.

Welche Specs müsste der Computer, der als Server genutzt wird haben oder reicht ein normaler Desktop dafür nicht aus?

Den Server würden max. 3 Endgeräte nutzen und es würde nicht viel Speicher benötigt werden, da wie gesagt selbst die 3 TB (Raid 1) auf der NAS nicht ausgelastet sind.

Besten Dank vorab :)
 
Du brauchst für die Ansprüche keine echte Serverhardware, das wäre m.E. über das Ziel hinaus geschossen.
Was Du aber nicht vergessen darfst ist, dass nach mehreren Jahren Betrieb ohne echte Serverhardware aber das Problem bei einem HW-Defekt besteht und ggf. die notwendigen Komponenten (also die selben die bisher verbaut wurden) nicht mehr zu bekommen sind.
Allerdings könnte man auf einem normalen PC den Server auch virtuell laufenlassen in VirtualBox oder VMWare, das würde das HW-Thema ausgrenzen und die Sicherung des kompletten Servers sehr einfach machen.
Einen eigenen PC dafür würde ich schon springen lassen, auch mit einem RAID1 darauf um die Verfügbarkeit sicher zu stellen.

Aber das nur mal aus der "Hüfte geschossen".

Bitte auch nicht vergessen, das NAS auch regelmäßig sichern wenn da Daten zum Arbeiten lagern, ein Backup auf der selben Kiste ist dann kein richtiges Backup.
Dann lieber zwei/drei weitere 4TB-Platten auf die immer schön abwechselnd und regelmäßig das NAS darauf gesichert wird.

Just my 2 cents ...
 
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Klassische Antwort: Fragt einen Profi, der sich mit sowas auskennt. Otto Normal mag sich denken, dass ein Server nur ein PC mit einer anderen Bezeichnung ist und man das ja auch alles selbst machen kann, aber das Problem ist die Zuverlässigkeit. Überlege dir was mit dem Unternehmen passiert, wenn der Server die Biege macht. Daten weg - zumindest temporär bis das Backup eingespielt wurde - und Mitarbeiter, die bis dahin nur noch Däumchen drehen können.

Die IT eines Unternehmens ist ein sehr wichtiger Bestandteil, in der Regel zu wichtig, um ihn zu stiefmütterlich zu behandeln. Systemhäuser oder IT-Freelancer bieten durchaus auch Tarife für kleine Unternehmen. Einfach mal nachfragen und Angebote einholen. Je nach Tarif kommt dann auch nachts um 3 jemand, um den Server wieder online zu bringen.
 
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An erster Stelle würde ich euch gerne ein externes Backup nahelegen.

Selbst wenn es nur wöchentlich ist - es muss einfach nur außerhalb des Gebäude und offline sein, damit nicht alles weg ist falls mal ein Desaster passiert und z.B. das Büro abfackelt oder die Synology runterfällt und alle HDDs tot sind.

Funny77 schrieb:
Nun stellt sich mir die Frage, ob dafür ein normaler Desktop ausreicht auf dem ein Server Betriebssystem installiert wird
Kann man machen
Kann aber auch Probleme machen, für die dann keiner die Verantwortung übernehmen wird weil ein 0815 Desktop von keinem Server-Betriebssystem offiziell unterstützt wird.

Funny77 schrieb:
Welche Specs müsste der Computer, der als Server genutzt wird haben oder reicht ein normaler Desktop dafür nicht aus?
Mit SSDs im Raid 1 kommt man schon weit. Von der CPU her wird alles was stärker als ein Intel Atom ist ausreichen. Arbeitsspeicher wäre eine offene Frage - der muss halt von der Menge ausreichen für alles was gemacht werden soll.

ECC ist auf dem Niveau nicht umbedingt eine Priorität, eher ein nice-to-have.

Funny77 schrieb:
und ob dieser die NAS als Speicher nutzen kann, da diese nicht mal zu 10 % ausgelastet ist.
Je mehr darauf zugreifen will, desto schneller und eher sind die HDDs mit den ganzen Zugriffen hoffnungslos überlastet. Das müssen nichtmals große Dateien sein, nur eine ausreichend hohe Anzahl an Zugriffen.

Wenn jetzt noch Serverdienste dazukommen, die Datenbanken anlegen - dann gute Nacht. Lieber frühzeitig auf SSDs umstellen.

Außerdem - alles was auf dem NAS gespeichert ist hat kein Backup, das ist ein schwerwiegender Schwachpunkt. Ein 'oops' und alles ist weg.

Raijin schrieb:
aten weg - zumindest temporär bis das Backup eingespielt wurde - und Mitarbeiter, die bis dahin nur noch Däumchen drehen können.
Welches Backup?

Es ist nur eine Ebene an Backup von Programmen aufs NAS vorhanden, aber alle die Shares die nur auf dem NAS sind, sind ungesichert.

Raijin schrieb:
Je nach Tarif kommt dann auch nachts um 3 jemand, um den Server wieder online zu bringen.
Eine 24/7 Bereitschaft lassen sich Systemhäuser aber auch gut vergüten und die Stundenpreise gehen außerhalb üblicher Arbeitszeiten meistens auch durch die Decke.
 
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Raijin schrieb:
Überlege dir was mit dem Unternehmen passiert, wenn der Server die Biege macht. Daten weg
Und das muss nicht nur unmittelbare wirtschaftliche Auswirkungen haben.

Je nach Branche hast du unterschiedliche rechtliche Anforderungen an die Archivierung von Schriftwechsel und Kundendaten. Dazu kommt Datenschutz und jemand, der sich mehrfach pro Woche mal Kurz 2-3 Gedanken nimmt:
Welche Tools werden betrieben?
Welche davon brauchen Updates
Wann sind Downtimes möglich
Updates fuer alles sind 1x Pro woche pflicht. Entweder durch extern, oder bei euch muss sich da jemand 0.5-1 Tag/Woche blocken

Rickmer schrieb:
weil ein 0815 Desktop von keinem Server-Betriebssystem offiziell unterstützt wird.

?
Windows Server 2019, Proxmox, Debian, RHEL & Co laufen hervorragend auf meinem heimischen Tower. Ich glaube, ich verstehe deinen Satz falsch. Anders herum gehe ich mit.


Rickmer schrieb:
An erster Stelle würde ich euch gerne ein externes Backup nahelegen.
+1
Gute Backups sollten mindestens 5km vom Ursprung entfernt sein. Damit bist du gegenueber den mir bekannten Vorschriften und Policen gegenueber abgesichert.
Gute backups solltest du u.a gegen ransomware absichern, damit du dir nicht mit einem Backup versehentlich alte kaputt machst

Kommt ein cryptotrojaner daher und hat zugriff auf einen network share -> backups auch weg.
Kommt ein cryptotrojaner und modifiziert dein system so, dass Dateien sich in X monaten verschluesseln, deine Backups gehen aber nur Y, (Y < X) Monate zurueck, dann hast du die backups auch verloren.
Bei guten Backups, hast du "Zeugen", die die Echtheit bestehender backups auf einem Medium, auf das du nicht direkt schreiben kannst, verifizieren können
 
Danke für die Beiträge ich erläutere die Situation am besten nochmal etwas genauer.

NAS wird 2 mal die Woche auf eine externe SSD gesichert, die danach getrennt aufbewahrt wird.
Genutzt wurde diese bisher primär, um Backups für diverse Programme zu sichern und Dateien bereit zu stellen auf denen alle Zugriff haben.

Damit die Daten weg sind, müssten ja sowohl beide Platten in der NAS gleichzeitig kaputt gehen als auch die extern aufbewahrte SSD zerstört werden, halte ich für möglich aber eher unwahrscheinlich.

Des Weiteren ist unser Kerngeschäft absolut nicht das verwalten von Daten also sollten die mal für 1-2 Tage nicht abrufbar sein, ist das natürlich behindernd aber setzt unseren Betrieb nicht außer Gefecht, da nur 2 von ca. 15 Leuten effektiv EDV nutzen.

Kann die NAS denn genutzt werden, um darauf ein Server Backup einzuspielen, dann hätte man ja quasi den Raid 1 auf dem Server, den Raid 1 auf der NAS und die externe Sicherung der NAS als Sicherheit.

Grundsätzlich brauchen wir den Server auch eigentlich nur für die E-Mail Archivierung die momentan täglich per Mailstore auf einem Desktop ausgeführt wird und eben die Server-Version von Lexware, damit 2 Clients regelmäßig synchronisiert werden, dementsprechend ist die Nutzung auf wenig Software und max. 2 Zugriffen gleichzeitig beschränkt.
 
Funny77 schrieb:
Damit die Daten weg sind, müssten ja sowohl beide Platten in der NAS gleichzeitig kaputt gehen
Weit gefehlt. Cryptotrojaner? Beide Platten verschlüsselt, weil gespiegelt. Aus Versehen Daten gelöscht? Auf beiden Platten gelöscht, weil gespiegelt. RAID 1 dient nur der kurzfristigen Überbrückung von Hardware-Defekten an den Platten. Das ist wirklich in keinster Weise ein Backup, so gar nicht. Im Falle eines Falles sind also alle Daten verloren, die seit dem letzten Backup auf die externe SSD geändert wurden bzw neu hinzugekommen sind.

Die Wahrscheinlichkeit ist auch eher nebensächlich, weil man Backups wie eine Versicherung sehen muss. Wie wahrscheinlich ist ein Brand oder ein Einbruch? Wasserschaden? Gemessen an der Zahl von Wohnungen und Häusern ist sie verschwindend gering, trotzdem schließt man eine Versicherung ab, weil der Ernstfall eben eine Katastrophe ist, wenn du derjenige bist, der das Siegerlos gezogen hast...

Funny77 schrieb:
Des Weiteren ist unser Kerngeschäft absolut nicht das verwalten von Daten also sollten die mal für 1-2 Tage nicht abrufbar sein, ist das natürlich behindernd aber setzt unseren Betrieb nicht außer Gefecht, da nur 2 von ca. 15 Leuten effektiv EDV nutzen.
Ist ja ok, einschätzen musst du das selbst, weil du bzw das Familienunternehmen die Konsequenzen tragen musst, wenn es dann doch mal knallt. Dennoch würde ich an deiner Stelle jetzt nicht loslaufen und den nächstbesten PC von Medion kaufen, sondern wenigstens in Richtung HP MicroServer, o.ä. gehen. Die sind explizit für KMUs konzipiert.
 
Funny77 schrieb:
Mittlerweile haben wir gefallen daran gefunden und würden uns gerne breiter aufstellen, da es z.B. für unser Zeiterfassungs- & Rechnungsprogramm eine Server Version gibt, die man dann mit einzelnen Clients an den Endgeräten nutzen kann und alles synchronisiert wird.
Dessen Backup gehört wegen der Revisionssicherheit auf ein WORM. Rechnungsdaten műssen 10 Jahre unmanipulierbar aufbewahrt werden.
 
Falls es von euerer Software eine Dockerhub Version gibt, eventuell einfach einen potenteren NAS holen und dort drauf lassen.
 
Funny77 schrieb:
Damit die Daten weg sind, müssten ja sowohl beide Platten in der NAS gleichzeitig kaputt gehen als auch die extern aufbewahrte SSD zerstört werden, halte ich für möglich aber eher unwahrscheinlich.
Das braucht nur 'ne Ransomware oder ein Feuer (Blitzeinschlag, etc.) während das Backup grade angeschlossen ist und alles ist weg.

Das Minimum an Sicherheit wäre zwei externe Datenträger, auf die Backups im Wechsel aufgespielt werden.

Auch das hilft nur, wenn der Datenverlust rechtzeitig auffällt - was bei versehentlicher Löschung nicht selbstverständlich ist.

Funny77 schrieb:
NAS wird 2 mal die Woche auf eine externe SSD gesichert, die danach getrennt aufbewahrt wird.
Nicht nur getrennt, sondern physisch entfernt. Beim Besitzer im persönlichen Zuhause z.B.
Ergänzung ()

Um es zu konkretisieren - in den Schlagzeilen hier könnte auch eure Firma sein:
https://news-trier.de/blaulicht/nac...sch-und-aufraeumarbeiten-dauern-an,80712.html

In diesem spezifischen Fall weiß ich, dass der Server und lokale Backups ein Totalverlust waren - aber das Backup im Heim des Geschäftsführer hat überlebt, wodurch kaum Datenverlust entstanden ist.
 
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Rickmer schrieb:
Nicht nur getrennt, sondern physisch entfernt. Beim Besitzer im persönlichen Zuhause z.B.
Ich denke das ein feuerfester Safe dafür geeignet ist.

Ist sehr lieb von euch, dass Ihr mir jegliche Vorschriften und Gefahren aufweist aber die Hardware-Thematik noch gar nicht besprochen wurde.

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn Ihr mir in der Richtung weitere Tipps geben könntet, welche Hardware ich am besten mit welcher Software kombinieren könnte.

Sparen ist gar nicht meine Intention aber ich finde es Perlen vor die Säue da jetzt Gott was weiß ich für einen aufgeblasenen Server hin zu basteln, wenn letztendlich 2 Leute darauf zu greifen müssen, keine 2 TB Datenmenge zusammen kommen und vielleicht 2-3 Programme die laufend synchronisieren oder sehe ich das falsch?
 
Funny77 schrieb:
Ich wäre euch sehr dankbar, wenn Ihr mir in der Richtung weitere Tipps geben könntet, welche Hardware ich am besten mit welcher Software kombinieren könnte.
Ein bisschen wurde es schon angesprochen:

Rickmer schrieb:
Mit SSDs im Raid 1 kommt man schon weit. Von der CPU her wird alles was stärker als ein Intel Atom ist ausreichen. Arbeitsspeicher wäre eine offene Frage - der muss halt von der Menge ausreichen für alles was gemacht werden soll.

ECC ist auf dem Niveau nicht umbedingt eine Priorität, eher ein nice-to-have.
Raijin schrieb:
Dennoch würde ich an deiner Stelle jetzt nicht loslaufen und den nächstbesten PC von Medion kaufen, sondern wenigstens in Richtung HP MicroServer, o.ä. gehen. Die sind explizit für KMUs konzipiert.

Ein HP Microserver z.B. hätte den Vorteil, dass hier per iLO (integrated Lights-Out) ein dedizierter Fernwartungszugriff verbaut werden kann.
Das bedeutet u.A., dass man nicht vor Ort fahren muss um den Server physisch neu zu starten. Das kann extrem hilfreich sein für schnelles Troubleshooting oder sonstige Fernwartung.


An was für ein Server-Betriebssystem denkst du überhaupt? Wie viel Erfahrung ist vorhanden?

Bei der bisherigen Synology gehe ich davon aus, dass eine Domäne bisher nicht vorhanden ist. Bleibt das so?
 
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Wenn ein Windows Server 2019/2022 zum Einsatz kommt reicht gängige PC-Hardware dafür vollkommen aus.
Die NW-Karte kann problematisch sein, die allseits beliebten und verbauten i2xx Chips will der Server ohne Nachhelfen nicht als NW-Karte akzeptieren, da kann man aber mit einer unterstützten Karte nachhelfen, die muss eben extra rein, oder tricksen.
Was hier gefordert wird ist nichts, was z.B. ein Ryzen 5600 (auf Wunsch auch 5800X) + 32GB + 2x512GB SSD (NVMe) für das Betriebssystem (RAID1) und 2x 1TB SSD (SATA) für Daten (RAID1) nicht bewältigen können.
Das Ganze noch ergänzt mit einer lahmen GraKa (z.B. GT710/730).
Oder die Intel-Schiene mit 12400/13400 (sobald verfügbar) tut es auch, hat gleich die GraKa onBoard.
So würde ich mal anfangen mir das zurechtzulegen, es ist genügend Rechenleistung da und auch der Platz für Daten auch. Falls 1TB für Daten zu klein sein, dann eben 2x2TB oder 2x4TB, hier reichen auch SATA-Exemplare aus.
Das ist m.E. finanziell überschaubar.

@madmax2010
Das mit 0815 kann bereits an der NW-Karte scheitern, mein ASRock Fatality B450-Board beherbergt einen W2019 Server, hat aber einen dieser Server-ungeliebten NW-Chips drauf, aber auch dafür gibt es Lösungen.
 
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Perfekt, besten Dank. Damit kann ich arbeiten.
Grundsätzlich werde ich auch unser Systemhaus des Vertrauens um Rat fragen, jedoch hasse ich es komplett unvorbereitet in ein Thema zu gehen, damit einem der Gegenüber nicht komplett im dunkeln lassen kann.
 
*Update

Systemhaus kontaktiert, empfohlen wurde mir eine Workstation und eine Rackstation mit Kassetten zur endgültigen Sicherung der Daten, womit wohl alle Fälle des Datenverlustes abgedeckt wären.
Server sollte dann sowohl auf der NAS als auch auf den Kassetten gesichert werden.

Unser Systemhaus ist in naher Zukunft jedoch ausgebucht, sodass ich fürs Erste selbst tätig werden muss.

Könnt ihr mir eine Workstation und ein Rack empfehlen oder gibt es Kombinationen, die alles abdecken und die NAS implementieren? (Zur Erinnerung: Max. 2 Zugriffe, 1 TB Datenmenge vollkommen ausreichend, DS281+ vorhanden, primär genutzte Programme Lexware & Mailstore)

Werde dann wohl grundlegend alles selbst installieren und dann später ans Systemhaus übergeben, sobald diese Frei sind.

Danke im Voraus :)
 
Funny77 schrieb:
*Update

Systemhaus kontaktiert, empfohlen wurde mir eine Workstation und eine Rackstation mit Kassetten zur endgültigen Sicherung der Daten, womit wohl alle Fälle des Datenverlustes abgedeckt wären.
Ich bin kein IT-Spezialist, aber sind Kassetten/Tapes wirklich noch aktuell und sinnvoll? Ich wäre eher bei Festplatten im Wechselrahmen oder ähnlichem.
 
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rezzler schrieb:
Ich bin kein IT-Spezialist, aber sind Kassetten/Tapes wirklich noch aktuell und sinnvoll?
Für Archivierung / Backup? Ja. Das wird noch aktiv weiter entwickelt und ist
1) Besser transport- und lagerfähig als HDD
2) (nach Investition ins teure Tape-Laufwerk) pro TB signifikant günstiger als HDD

Ist natürlich auch eine Frage, wie groß die Datenmengen sind und wie gründlich die Archivierung sein muss. Bei kleinen Kunden kommen bei uns auch häufig HDDs zum Einsatz - teils in der Form von Tandberg RDX, wo sich die HDDs als quasi-Tape ausgeben.
Deshalb hatte ich hier im Thread auch nur zusätzliche externe HDDs angesprochen - Tape implementieren kostet eigentlich immer mindestens 3000€ und mehr.


Siehe hier: Quantum Ultrium LTO-8 Kassette
60€ für 12TB LTO-8 Band - die günstigsten HDDs sind derweil eher in Richtung 240~250€ zu finden
(Die komprimierte Kapazität kann man ignorieren - Backups sind bereits komprimiert.)

Aber halt: Quantum LTO-8 HH Tabletop, HBA Bundle, SAS 6Gb/s
Das ist ein happiges upfront Investment, auch wenn man nur den historischen Preis von gegen 3000€ nimmt.
 
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