Silent Pc , anstatt Krach jetzt Fiepsen

digitdigt

Lt. Junior Grade
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Apr. 2009
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Hallo,

bin super glücklich mit meinem neuen Rechner den ich garnicht höre. Wow was für ein unterschied gegen meine alte Mühle. Aber ich nehme jetzt in absoluter Stille ein Fiepsen wahr ein ganz langezogenes Hochtönig, kaum warnehmbares Fiebsen, was jedoch stört. Nun weis ich nicht obs vom TFT oder vom Rechner kommt. Möglich wäre vom TFT, weil vorher durch Lauten Rechner nicht aufgefallen, hm aber glaub ich doch wiederum nicht. Wenn ich mit meinem Ohr am TFT oder Rechner rangehe höre ich nix, höre es nur beim sitzen am Schreibtisch. Rechner steht unterm Tisch und TFT aufm Tisch :freaky:. Oder spielt mir mein Gehör was vor, weil ich diese absolute Ruhe nicht gewöhnt bin, sowas wie ne Entzugserscheinung? Muss echt sagen, ist ne ganz schöne Umgewöhnung diese Ruhe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal ausprobiert den TFT auszuschalten und dann deine Lauscher aufzumachen? :freak:


Ist es eigentlich ein durchgängiges oder sich wiederholendes Geräusch? Denn alles was sich bewegt, macht auch ein Geräusch. Und im einem PC bewegen sich verdammt viel Dinge. Auch in einem Silent-PC.

Zu allererst mal Monitor aus und in allen Lüftern mal den Finger stecken und anhalten. Piepsen noch da?
 
sowas wie ne Entzugserscheinung?
Ist das Piepsen noch da, wenn der Rechner aus ist? Wenn ja, geh mal zum Ohrenarzt. :evillol:

Ich würde sagen, du musst irgendwie systematisch vorgehen.
Zuerst Bildschirm ausstecken und lauschen.
Dann die Lüfter anhalten oder ausstecken und lauschen.
Dann kannst du mal die Festplatten ausstecken und den Rechner anschalten. Es kann ja sein, dass die gerade die Frequenz erzeugen, die nicht von deinen Dämmboxen absorbiert wird.
Prüf auch mal deine Lautsprecher. Hast du sie am Front-Audioanschluss deines Gehäuses dran, kann es sein, dass im innern das Audiokabel an einem Bauteil mit hohem Störpotential vorbeiläuft oder es ist einfach die Soundkarte an der falschen Stelle oder der Soundchip des Mainboards saublöd verbaut. Ich hatte das früher mal bei einem Board. Das Verschieben von Fenstern hat Geräusche in den Lautsprechern gemacht, weil der Soundchip direkt unter der Grafikkarte und dem Anschluss des Bildschirms lag.
Hast du Kaltlichtkathoden verbaut? DVD im Laufwerk?
Vielleicht ist es dein Mainboard oder das Netzteil. Spannungswandler pfeifen öfters, z.B. bei Grafikkarten (Nvidia GTX200er Reihe) oder Mainboards mit digitaler Spannungswandlung.

Viel Spaß beim Suchen.;)
 
also der rechner ist es schonmal. wird sich noch zeigen welches teil dies verursacht. ja wird nicht leicht :-). aber keine lust jetzt mehr zu suchen. ton is auch ganz fein, den hört man nur bei ner bestimmten kopfhaltung.
 
ja das netzteil hab ich auch ganz schwer in verdacht. hilft da ne gehäüsedämmung? glaub giebt dämmzeug extra für hohe töne.
 
Das wesendliche wurde ja bereits gesagt.
Hier nochmal ordentlich gegliedert:

  1. Rechner ausschalten
    Geräusch noch da?
    1. Möglicherweise andere Geräte, die als Verursacher in Betracht kommen; Kühlschrank, Fernseher, Stereoanlage...
    2. Hörprobleme, d.h. Probleme mit dem Ohr. Tinitus z.B. Das ist keineswegs lustig, SOFORT zum Arzt. Innerhalb von 24h nach Auftreten der Symptome sind die Aussichten auf Verhinderung irreperabler Schäden am Besten.
    Nichtmehr da >>> Weiter zu Punkt 2​
  2. Alle Lüfter vom Strom trennen
    Ist das Fiepen dann weg, Lüfter einzeln Überprüfen. Du hast den Scythe Mugen 2? Die Slipstreams neigen gerne zu Lagerschäden...​
  3. Soundkabel ab. Verschiedene Soundanlagen nutzen, falls möglich.
    Fiepsen bei allen? >>> Evtl. Probleme mit Soundchip oder "Störung" durch ander Geräte​
  4. Andere Grafikkarte zur Verfügung? Falls ja, einbauen und lauschen.
  5. Alle unbenötigten Geräte rausnehmen.
  6. Festplatten in anderen PCs testen.
  7. Besteht das Geräusch nur bei Last oder auch im idle?
  8. Netzteil in anderem PC ausprobieren

Mit bloßen Ranhalten des Hörorgans an die Komponenten wirst du nicht viel entdecken können.

EDIT: Ups, hab ein wenig zu lange gebraucht. :)

Wenn es ganz sicher der Rechner ist, würde ich die Festplatten aus dem Case raushaun und irgendwo neben dem PC, trotz schon vorhandener Dämmung, kurzfristig nochmal dämmen, Kissen, Decke, was weiß ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also eigentlich sollte man das Enermax-Netzteil ausschließen können. Die sind nicht ohne Grund so teuer. Da wird meistens alles mit Heißkleber nochmal fixiert, um Fiepen an der Quelle zu verhindern. Grafikkarte kann es auch nicht sein, da Onboard.
 
Würde mal mit einem Plastik-Küchentrichter das Innere deines PCs "abhorchen", sollte zur Lokalisierung der Lärmquelle behilflich sein.
 
Bevor du dir Gedanken über eine Abdämmung für dein Netztteil machst solltest du erst mal rausbekommen woher das Geräusch tatsächlich kommt. Und auch wenns das Netzteil ist, dann ist eine Beseitigung des Problems hilfreicher als wenn du es in einen schöne, geräuschundurchlässige und vor allem in eine wunderbar wärmeisolierende Ummantelung steckst.

1337 g33k hat eine sehr schöne Anleitung geschrieben. Einfach nach und nach alle möglichen Verursacher Auschalten. Vieles geht schon im laufenden Betrieb. Lüfter und Laufwerke z.B. Lüfter kann man auch mal kurz mit Finger oder nem Stift anhalten. Auch die vom Netzteil und GraKa. Letztere kann man auch mal ganz rausnehmen.
 
auch ne gute idee mit dem trichter. naja mal stecker vom fernseher und anlage abgemacht, schon ist das fiebsen minimaler. aber rechner hatt noch nen fiepsen. jetzt weis ich auch wieder woher ich dieses ecklige fiepsen kenne, von mein alten fernseher. hm werd mich mal nach dämmatten umschauen. auch wenns irgend nen teil ist, nen neues wird nicht gekauft. kann ja bestimmt sein das alle komponenten dieses geräuch multiplizieren, weil jetzt ohne tv und anlage wär es auch noch reine kopfrage, weil minimaler als vorher.
Ergänzung ()

giebs nen program wommit ich mal den netzteillüfter anhalten kann? oder drehzahl senken? das der einzige lüfter wo ich mit nem finger nicht rankomme. und stift is mir zu radikal
 
1337 g33k schrieb:
Also eigentlich sollte man das Enermax-Netzteil ausschließen können. Die sind nicht ohne Grund so teuer. Da wird meistens alles mit Heißkleber nochmal fixiert, um Fiepen an der Quelle zu verhindern. Grafikkarte kann es auch nicht sein, da Onboard.
Achso. Und weil Enermax-NT so teuer sind, sind sie absolut fehlerfrei? :D
Entschuldigung, wenn ich jetzt einfach mal deine Aussage anzweifel, ist nicht perönlich gemeint, aber demnach dürfte es auch nicht vorkommen, dass Enermax-Netzteile hochgehen oder sonstwie plötzlich nur noch als Briefbeschwerer tauglich sind...

Und google mal danach... (Für Faule: Linke 1 oder Link 2)
Die Chance auf ein derartiges Desaster sind zwar ziehmlich gering, aber ausgeschlossen ist dies keinesfalls.

Außerdem, was bitte soll die Fixierung mit Heißkleber bringen? Soweit ich weiß, wird Spulenfiepen nicht durch die Vibration der Bauteile auf dem PCB verursacht.

Ansonsten sind Spannungswandler auf dem MB auch eine häufigere Ursache.

EDIT:
digitdigt schrieb:
auch ne gute idee mit dem trichter. naja mal stecker vom fernseher und anlage abgemacht, schon ist das fiebsen minimaler. aber rechner hatt noch nen fiepsen. jetzt weis ich auch wieder woher ich dieses ecklige fiepsen kenne, von mein alten fernseher. hm werd mich mal nach dämmatten umschauen. auch wenns irgend nen teil ist, nen neues wird nicht gekauft. kann ja bestimmt sein das alle komponenten dieses geräuch multiplizieren, weil jetzt ohne tv und anlage wär es auch noch reine kopfrage, weil minimaler als vorher.
Das mit dem Fernseher kenn' ich. Röhre. Mittlerweile lösen ich das mit der "Steinzeitmethode": Einmal kräftig draufkloppen und gut ist. Zumindest für 10 Minuten. Ist zwar nicht sonderlich Geräteschonend oder -Lebenszeit verlängernd, aber was soll's? :D
Übrigens lässt sich besagte Reparationsmethode auch bei vielen weiteren Elektrogeräten hervorragend anwenden! :freak:

Dämmmatten würde ich an deiner Stelle zu diesem Zeitpunkt noch nicht kaufen. Solange der Erzeuger des Fiepsen nicht erfasst ist, könnte das leicht rausgeschmießenes Geld sein, gescheide Dämmmatten extra für den PC können mitunter den Wert des Gehäuses locker übersteigen. (Siehe Sharkoon Rebel 9)
 
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Es wird mit Sicherheit vom NT kommen! Hocheffiziente NT können sowas schon verursachen, vor allem wenn sie nix zu tun haben. 425Watt für ein System mit Onboard-Grafik?!
 
naja grafikkarte soll später rein. vileicht kommen ja irgendwann leisere grafikkarten. hm das wär ja misst wenn das vom netzteil kommt, da würde ja nen gehäüsedämmung nix bringen so glaube. wird schon ganz schlecht von diesem geräuch. naja mal morgen versuchen rauszufinden was es ist. wenns echt am netzteil liegt verkauf ich das und hole mir ein niedrigeres.
 
@Aouch: Ist ja gut, Enermax ist natürlich nicht unfehlbar, das geht auch gar nicht. Aber durch Auswahl guter Materialien kann man als Hersteller das Fiepen versuchen zu minimieren. Das mit dem Heißkleber... ich habe das glaube ich mal irgendwo so gelesen.
Ja, hier:
Die Spulen, als eingesetzte Vertreter für Induktivitäten, stellen Filter etwa für Oberwellen dar, die nicht komplett unterdrückt werden können. Darüber hinaus können diese aber auch als Speicher fungieren. Sie bestehen aus mehreren Drahtwindungen um einen Ferritkern und können zum bekannten Netzteilpfeifen führen, wenn sie nicht gut genug angebracht werden. Denn falls die Drähte keinen Halt mehr haben, vibrieren sie in der Luft, was zu hochfrequenten Geräuschen führt. Entgegenwirken kann man dem Phänomen mit Klebstoffen, Epoxidharz oder auch Schrumpfschläuchen.
Quelle: http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=358777&garpg=4
(Soulpain ftw!)

Also hilft es doch gegen Spulenfiepen. ;)
 
Also ich bin eigentlich Laie auf dem Gebiet, aber mein alter Dell PC hat auch manchmal gepfiffen. Aber eben nicht immer! Das Pfeifen trat bei bestimmten Aktionen auf... Wenn man zum Beispiel ein Fenster hin und her geschoben hat. Und zwar wirklich sofort beim Verschieben aber eben auch nur dann!

Insofern habe ich auf ein RAM Baustein oder den Prozessor getippt... Ich weiß - da bewegt sich nichts, aber durch bestimmte Spannungen denk ich kann es theoretisch auch bei unbeweglichen Teilen zu Vibrationen kommen.

Ob das jetzt bei Dir ähnlich ist - keine Ahnung^^ :D
 
Hehehe, pfeiffende CPUs und pfeiffende RAMs!!

Was es so alles geben soll, unglaublich!!!!
 
An sich muss nur irgendwas schwingen, seien es nun Saiten, Membranen von Lautsprechern oder eben die Elektronen in einer elektrischen Schaltung. Die Frequenz muss nur im hörbaren Bereich liegen (ab 50 bis 100 Hz geht's los und maximal 15.000 bis 20.000, je nach Alter) und die Energie der Schwingung ausreichend sein, um bei der entsprechenden Frequenz laut genug zu sein. (Stichwort Hörschwelle) Es könnte auch sein, dass diese leise Schwingung die Resonanzfrequenz der Gehäusewand hat und diese das Geräusch dann verstärkt. Was Resonanz so auslösen kann sieht man hier: Tacoma Narrows Bridge. Ich hoffe dein Haus steht morgen noch.;)

Wo wir gerade dabei sind: Warte einfach 20 bis 30 Jahre. Dann hörst du die hohen Töne nicht mehr so gut und hast Ruhe. Nur deine Kinder werden sich dann daran stören. :D

Hach, die noch verständliche Physik ist schon cool...
 
mastet schrieb:
Insofern habe ich auf ein RAM Baustein oder den Prozessor getippt... Ich weiß - da bewegt sich nichts, aber durch bestimmte Spannungen denk ich kann es theoretisch auch bei unbeweglichen Teilen zu Vibrationen kommen.

Ob das jetzt bei Dir ähnlich ist - keine Ahnung^^ :D
Steht hier sogar schon irgendwo, wenn ich mich nicht täusche. Interferenzen mit dem Soundchip. Jedes Elektrogerät oder Bauteil baut im Betrieb ein mehr oder minder starkes Elektromagnetisches Feld auf.
Bei CPU o.ä. kann sich, wie du gesagt hast, dieses je nach Auslastungszustand ändern. Dies wiederrum "stört", bildlich ausgedrückt, den Soundchip auf Mainboard oder Soundkarte und "produziert" besagtes fiepen.

@1337 g33k: Danke für die gut verständliche Erklärung! Entschuldige mich hiermit für die unhaltbare Anschuldigung bezüglich des Heißklebers. :)
 
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