Sinnvolle NAS für geringe Anforderung?

michmich321

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Hallo Community,

ich beschäftige mich gerade einmal wieder mit dem Thema NAS.
Tendenziell gehe ich gerade von dem Synology DS224+ mit 2x10 oder 12 TB aus.
Also mit Redundanz so 9-10TB verfügbar, sollte ein paar Jahre reichen.

Ich möchte das System für etwas Datensicherheit (Ja, backup muss separat erfolgen).
Ich möchte gern einen Fernzugriff über Iphone und PC (wechselnde PC-Endgeräte), dabei würde das NAS an einem Vodafone Kabelrouter hängen.

1. Ist es durch eine App möglich, am Iphone Bilder auszuwählen (nicht alle, sondern nur manche) und diese dann aufs NAS in einen entsprechenden Ordner zu laden?
2. Geht das dann auch wieder rückwärts? Von NAS auf Iphone?
3. Bzw. kann man einfach am Iphone dann in ein Fotoalbum rein und da fotos schauen?
4. Am PC sollte das hin und her kopieren von Bildern ja problemlos über Kabel gehen?
5. Kann man von Iphone und PC auch ORdnerstrukturen ändern, löschen etc, sodass ich z. B. im Zug die daten am Iphone einfach etwas ordnen oder ausdünnen kann?
6. Ist das geplante System auch sinnvoll für mich als Beginner mit dem Thema?

Danke für eure Antworten.
Beste Grüße, Mich
 
Deine Wünsche sollten alle mit der Foto App vom DSM (Synology OS) erfüllbar sein.
Schau dir mal im Internet an, wass die App so kann.
Habe hier selbst eine DS224+ zum Testeinsatz laufen.
 
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Brauchst du überhaupt Redundanz? Für die meisten Privatanwender hat das nur wenig Relevanz.
Bilder kannst du mit App normalerweise hinzufügen., ungekehrt sollte es sich klappen.
Mit der passenden App kannst du auch auf die Foto Ordner schauen zugreifen ändern und co.
 
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Ich verwende mein Synology-2-Bay-Nas genau so.
Aber ich habe nur eine Platte eingebaut. Also keine Redundanz. Das sind für mich überflüssige Kosten.
Und dann habe ich USB-Backup-Platten. Da kommt monatlich ein Backup drauf.
Das Backup-Programm ist bei Synology auch eingebaut.
 
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Ok, danke für die ersten Antworten.

Die Redundanz will ich, faul wie Sau, schon erstmal fürs gewissen als backub ansehen.
Irgendwann dann wirklich mal ein backup-verhalten aufbauen.
Aber aktuell liegt bei mir alles einfach auf PC, Handy und gefühlt 1000 Festplatten umher.
Das soll mal an eine stelle kommen, dann geordnet werden, dann mal backup.
So zumindest der Plan.
 
Das ist der falsche Gedanken, ein raid ist kein Backup. Nicht das du hinterher dumm da stehst.
 
@Fujiyama Das ist mir bewusst, jedoch aktuell der nächste Schritt zu einem Backup, den ich umsetzen kann.

Ansonsten weiß ich jetzt schon, das es wieder nur gestückelt und Wirrwarr geben wird.
Mir ist die Gefahr also bekannt.
Und die bisher genutzten Festplatten bilden ja dann auch erstmal das "alte" backup...
 
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Hardware mal außen vor, aber:

michmich321 schrieb:
Ich möchte gern einen Fernzugriff über Iphone und PC (wechselnde PC-Endgeräte), dabei würde das NAS an einem Vodafone Kabelrouter hängen.

Durch Vodafone und Carrier-grade-NAT bekommst du keine öffentliche IPv4, sondern teilst dir nach außen hin eine mit anderen. Deshalb kannst du von draußen nicht einfach so auf deine Endgeräte im Heimnetz zugreifen, sondern mußt einen Umweg gehen.

Synology bietet den Dienst QuickConnect an. Damit mußt du dich um DynDNS und Portweiterleitung nicht mehr kümmern. Das NAS baut von sich aus eine Verbindung zu einem von Synologys QuickConnect-Servern auf, zu dem du dich von unterwegs dann auch verbindest. Er ermöglicht dir als Mittelsmann dann die Kommunikation mit deinem NAS. Du bist darauf angewiesen, daß dieser Dienst funktioniert, und der Verkehr läuft über die Server von Synology. Wenn das für dich kein Problem ist, kannst du das ganze nutzen.
 
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Bei mehreren Nutzern/ Geräten ist Tailscale für den externen Zugriff natürlich auch sehr nützlich und easy. gerade wenn auch noch mehr dazu kommt, medienplayer ala plex/ jellyfin etc
 
kann deine idee mit synology nur unterstützen. ist ein guter einstieg und bietet alles, was du benötigst per app / zusatzdiensten.
 
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michmich321 schrieb:
Und die bisher genutzten Festplatten bilden ja dann auch erstmal das "alte" backup...
Solange du regelmäßig deine Daten auf die alten Platten kopierst - und somit ein Backup pflegst - kann man das so machen.
Im Idealfall hast du aber zwei Festplatten(sets), wovon immer eines außer Haus lagert.
Ein abgesteckte Festplatte als Backup hilft schon mal bei Blitzschlag oder Virenbefall, bei einem Gebäudebrand oder sonstigen Katastrophen stehst du aber auch doof da. Daher eine zweite Version, die du bei deinen Eltern, Kindern, Freunden oder sonstigen Vertrauenswürdigen Personen lagern kannst.

Es muss übrigens nicht mal deine Eigene Bude sein, die in Flammen steht. Einem Forenuser hier waren mal alle Daten abhanden gekommen, weil in der Wohnung über ihm ein Brand war und das Löschwasser seine Bude unter Wasser gesetzt hat. Das Backup war in derselben Wohnung und ist zusammen mit dem NAS buchstäblich baden gegangen.
Klar, das sind natürlich recht unwahrscheinliche Katastrophenszenarien aber eben nicht unmöglich.

//edit//
Man liest auch aktuell noch hier im Forum hier und dort, dass man telefonisch bei Vodafone eine eigene (dynamische) IPv4 Adresse "erbetteln" kann, ohne Zusatzkosten. Die Angabe, dass man zuhause einen Server (NAS) hat, auf welches man von außen zugreifen möchte, ist dabei eine dem Support gegenüber hilfreiche Angabe.
Das kann sich natürlich immer ändern aber kann noch funktionieren.
 
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Hallo,

ein Hinweis meinerseits nur. Es ist gerade das DS225+ vorgestellt worden. Prinzipiell das gleiche Gerät, dann aber endlich mit 2,5 Gbits und ein paar anderen Kleinigkeiten.

Nur falls es interessant ist ;)
 
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DeusoftheWired schrieb:
Hardware mal außen vor, aber:



Durch Vodafone und Carrier-grade-NAT bekommst du keine öffentliche IPv4, sondern teilst dir nach außen hin eine mit anderen. Deshalb kannst du von draußen nicht einfach so auf deine Endgeräte im Heimnetz zugreifen, sondern mußt einen Umweg gehen.

Synology bietet den Dienst QuickConnect an. Damit mußt du dich um DynDNS und Portweiterleitung nicht mehr kümmern. Das NAS baut von sich aus eine Verbindung zu einem von Synologys QuickConnect-Servern auf, zu dem du dich von unterwegs dann auch verbindest. Er ermöglicht dir als Mittelsmann dann die Kommunikation mit deinem NAS. Du bist darauf angewiesen, daß dieser Dienst funktioniert, und der Verkehr läuft über die Server von Synology. Wenn das für dich kein Problem ist, kannst du das ganze nutzen.
Was wäre denn da ein Lösungsansatz um das zu umgehen? Sicher viel Technik und kosten?
Oder vllt einfach ne Fritzbox?
Ergänzung ()

Asghan schrieb:
Muss er testen.
Ich hab auch VF Cable, kein Businesstarif, und ne echte v4 Adresse noch.
Weißt ja nicht wie alt sein Vertrag ist ;)
Wie kann ich das denn Testen? Das ist alles nicht wirklich mein Thema.
 
Dann erstmal die einfache Frage: Wie lange bist du denn schon bei VF bzw Internet über Kabel? Hies es da schon Vodafone oder noch Unity Media? Oder sogar noch KabelBW?
 
michmich321 schrieb:
Was wäre denn da ein Lösungsansatz um das zu umgehen? Sicher viel Technik und kosten?

Eine FRITZ!Box ändert nix am Umstand, daß dein Anbieter dir nur eine geteilte IP zuweist. Die kann kein Router der Welt zu einer öffentlichen zaubern.

Alternativen zu QuickConnect sind z. B. Portmapper oder eine gemietete VPS, die dann Mittelsmann spielt. Kostet beides ein paar Euro pro Monat.

Das von JPsy in #9 erwähnte Tailscale ist auch noch eine Möglichkeit. Für Privatanwender ist das kostenlos.

Am Ende brauchst du aber immer einen Mittelsmann. Du kannst dir nur aussuchen, wer der Mittelsmann ist.
 
michmich321 schrieb:
Oder vllt einfach ne Fritzbox?
Die macht da keinen Unterschied, der ISP ist dafür verantwortlich.
Ich mach hier noch mal auf den letzten Absatz aus meinem Post #14 aufmerksam.
Fragen kost' nix. :)

Ansonsten die von den anderen Postern genannten Möglichkeiten.


Weiterhin wäre ggf. noch der Wechsel des ISP denkbar. Im Kabelnetz sind die Optionen aber dünn, da fällt mir auf Anhieb nur O2 ein, die auf dem Kabelnetz ihr Produkt anbieten.
Sofern O2 hier nicht anders als beim DSL agiert, gibt's da echtes Dual-Stack, sprich eigene IPv4 und IPv6 Adresse.
Alternativ halt ein Medienwechsel, sofern die Bandbreite von DSL reicht bzw. vielleicht sogar Glasfaser verfügbar ist. Da aber natürlich immer drauf achten, was andere ISPs anbieten. Diese Tabelle ist dabei sehr hilfreich.

Echtes Dual-Stack ohne Zusatzkosten gibt's m.W.n nur bei der Telekom und O2, bei Vodafone - so sagt man, wie in #14 erwähnt - gegen "bitte bitte" am Telefon.
Viele andere bieten nur noch CG-NAT bzw. manche auch Dual-Stack Lite. Bei letzterem besteht zumindest via Ipv6 noch die Option, aufs Heimnetz zugreifen zu können.
So kann ich z.B. bei dem 1&1 DSL Anschluss der Schwiegermutter mal per VPN auf ihre Fritte schauen.
 
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