Speicherbausteine abgerissen - geht der Riegel noch?

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Also der Riegel wird weggeschmissen, ganz klar.

N.Kuntze schrieb:
Die sind ja normalerweise recht gut verlötet (habe jedenfalls noch nie einen abgerissen)
Wie haste das geschafft?

Zu Deiner Frage:
Nach den Andrücken des neuen Heatsinks am Speichermodul wollte ich die Position nochmal korrigieren und hab den Heatsink wieder versucht abzumachen.
Der hatte aber schon gut gehalten (WL-Pad), also musste ich ein bisschen stärker ziehen und dann -> autsch...passiert. :freak:

Blos schade, daß man so einen Speicherriegel nicht einzeln kaufen kann, war ein Kit.
 
DaruDaru schrieb:
Erst BGAs mit Sekundenkleber "einbauen", in der Elektrotechnik tätig und dann etwas von Sachverstand erzählen .... :evillol:
Es handelt sich lediglich um einen möglichen Lösungsvorschlag in einem Fall wo "das Kind sowieso schon in den Brunnen gefallen ist". Zerschießen würde er sich mit relativer Sicherheit nichts dabei.

Mensch mensch mensch, hier wird einem versucht anzudichten man würde täglich Platinen mit Sekundenkleber bestücken :rolleyes: .
 
Das Kind fällt erst in den Brunnen wenn man sich das Board oder den Memorycontroller schiesst weil der Baustein doch "ein wenig schief" auf der Einbauposition sitzt (Kurzschlüsse?). Als Elektroniker (und davon gehe ich aus wenn du in dem Bereich arbeitest) solltest du doch am besten Wissen das ein "auflegen" von BGAs nicht reicht, gerade bei solch hohen Takten und niedrigen Signalpegeln. Verwendet man zuviel Kleber isoliert man sich ein paar Pins ... tolle Sache ... gerade wenn die restlichen Pins dann wenn überhaupt einen eher hochohmigen Übergang haben.

Dir dichtet hier auch keiner etwas an das du so etwas tagtäglich machst, das entstammt deiner Feder. Wenn man schon mit Kleben ankommt dann sollte man anschliessend wenigstens noch das Bügeleisen draufhalten. ;)
 
Deshalb sagte ich ja "nur mit oberster Vorsicht" und ohne Gewähr.
Es scheint auch für viele (früher auch für mich) undenkbar das einige Leute die kalten Lötstellen ihrer Grafikkarten durch eine "Kur" im handelsüblichen Backofen behoben haben.Faktisch ändert dies aber nichts daran das die betreffenden Karten in den meisten Fällen wieder liefen (viele bis heute).
Auch die "sehr gewöhnungsbedürftigen" Reparaturmöglichkeiten einer XBox360 lassen viele mit offenem Mund da stehen - funktionieren tun sie oft trotzdem.

Es hat hier niemand gesagt das es auf jeden Fall funktioniert oder keine Gefahren birgt. Für mich persönlich wäre es ein tragbares Risiko (kann aber auch an meinem ungehemmten Basteldrang liegen ;) ).
Auch ich habe mir im privaten schon EDV Bauteile zerschossen . Der Anteil -im Verhältnis zu dem was funktionierte- ist aber innerhalb 16-18 Jahren PC Basteln verschwindend gering geblieben.

Nicht gleich alles verteufeln ;) .

Es hat sich ja nun sowieso erledigt da sich der Threadersteller dazu entschlossen hat den riegel wegzuwerfen.
 
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Ich sehe da nur keinen praktischen Mehrwert. Die Dinger würden "geklebt" niemals ordentlich laufen (wenn überhaupt) und bei den Speicherpreisen kann man solche Experimente besser bei älterer Hardware durchführen die man dann anschließend wegwirft.

Ich bin ja sonst auch schmerzbefreit was solche Sachen angeht. Ich habe schon ganze Taktgeber und Spannungsversorgungen auf diversen Mainboards umgebaut aber dabei wurde nicht ein Bauteil geklebt ;)
 
Da gehe in völlig konform mit Dir. Auch ich wende solche "Knorzermethoden" eigentlich nicht als gängige Praxis an. Es war nur ein Tipp :) .
 
Das Risiko würde ich ehrlich gesagt auch nicht eingehen. Ich tippe darauf das wenn du das so reparierst das Mainboard ein Piepton Konzert fahren wird nach dem Einbau.
 
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