SSD in alten DDR2 PC

Tobias_user00

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Weil mein Vater bald Geburtstag hat und sich ständig über seinen langsamen Computer, welchen er zum surfen und office verwendet beschwert, dachte ich, dass ich ihm einfach mal eine SSD schenke. Nun ist sein PC allerdings nicht mehr der neuste und ich frage mich, ob es sich denn überhaupt lohnen würde. Ein paar Daten von dem PC habe ich natürlich auch.

Intel Pentium E7500 Dual Core 3.0 Ghz
4 GB DDR 2 RAM
500 GB HDD

Und als Krönung oben drauf noch meine alte GTX 660 ti welche nun vor sich hin schimmelt. :D

Denkt ihr eine SSD würde sich in diesem PC überhaupt lohnen?
 
Ja, auch ein Core 2 Duo System wird massiv durch die SSD beschleunigt. Du solltest aber vorher trotzdem mal schauen ob nicht irgendwo anders der Flaschenhals liegt.
P.s: Die Grafikkarte würde ich rauslassen, pure Stromverschwendung. Bzw. höchstens was kleines verbauen.
 
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Eine SSD lohnt sich eigentlich immer, wenn man den Rechner noch regelmäßig nutzt.

Das vorhandene Mainboard wird aber mit 99% Wahrscheinlichkeit einen S-ATA2 Anschluss haben, so daß du die heutigen SSDs, wie z.B. eine Samsung 860 Evo, nicht wirklich ausnutzen kannst - aber trotzdem ist sie ein vielfaches fixer als eine normale HDD.
 
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Lohnen tut sich das schon, denn eine SSD bringt immer mehr speed :). Du solltest aber mal schauen ob der PC AHCI beherrscht. Weil sonst funktioniert TRIM nicht, was wichtig für die SSD ist
 
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Die SSD hat sich sogar bei meinem alten P4 und beim Athlon S939 gelohnt. Die "Arbeitsgeschwindigkeit" ist immer besser.

Die Grafikkarte: Je nachdem, was jetzt verbaut ist, kann das Sinn machen (Vor allem, wenn eh schon vorhanden). Im Leerlauf ist die Karte sparsam. Klar, auslasten kannst die Karte kaum (Selbst wenn der E7500 mit 4.5GHz laufen würde nicht). Für Internet und co. kann es sich auch lohnen. Musste ich selber erfahren. Die Onboard HD4290 im HTPC kann vieles nicht oder deutlich schlechter als die RX550.
 
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Fujiyama schrieb:
Ja, auch ein Core 2 Duo System wird massiv durch die SSD beschleunigt. Du solltest aber vorher trotzdem mal schauen ob nicht irgendwo anders der Flaschenhals liegt.
P.s: Die Grafikkarte würde ich rauslassen, pure Stromverschwendung. Bzw. höchstens was kleines verbauen.

Meinst du mit Flaschenhals den Sata Anschluss? Über diesen habe ich leider keine Informationen.

Ich dachte im Office Betrieb verbrauchen alle Grafikkarten in etwa gleich viel Strom.
 
pack dir WIn10 drauf - dann lohnt sich das auf jeden Fall.

Ein SATA II Anschluss kann zwar die SSD nicht voll ausreizen - ist aber nur auf nem Balken in nem Benchmark erkennbar.

Hatte das gleiche - in solch einem System die erste SSD.
Dann eben nur so um die 260 MB/s .. aber eben (das wichtigste) die kurze Latenz der SSD

Nach dem Systemwechsel die gleiche SSD für OS und Programme - zwar 500 MB/s aber nichts davon gemerkt ... xD

die SSD ist ja auch nicht mit dem System verschweißt - also kaufen lohnt immer, kann ja auch im nächsten System genutzt werden ;)
 
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Tobias_user00 schrieb:
Denkt ihr eine SSD würde sich in diesem PC überhaupt lohnen?

Eine SSD lohnt sich so gut wie immer.

Ich habe schon unzählige PCs mit SSD@SATAII flottgemacht.

Kein Grund davon abzusehen. Machen. :D

Liebe Grüße
Sven
 
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achja - welches Board ? kannste da nicht auch noch ein Q9650 draufknallen ? bzw. ein Xeon ?

Hatte mal nen Retro-Wahn und hab quasi nen Xeon (mit leichter Bios Anpassung) auf einen QX9770 getaktet - "immerhin" ;)
 
Da lohnt sich eine SSD auf jeden Fall. Dass die SSD nicht ihre volle Leistung ausspielen kann, ist egal, denn der Performancegewinn wird trotzdem gewaltig sein. AHCI ist zwar empfehlenswert aber keineswegs nötig für den Betrieb. TRIM funktioniert auch mit dem pciide-Treiber von Windows.
 
"Eine SSD lohnt sich immer" liest man hier in fast jedem Post. Gut, ich gehöre zu den Exoten, die bis jetzt auch ohne auskommen, aber das kann als Gegenargument nicht standhalten.
Andere Frage: Wie zugemüllt und zerschossen ist das OS? Wie sieht die RAM- und CPU-Auslastung aus?
Wenn es daran hapert, wird man mit einer SSD keine signifikante Verbesserung sehen.
 
Lohnt sich, habe meinem Vater auch meinen alten C2D-Rechner vermacht - vorher noch mit SSD bestückt. Booten, Programmstarts - alles merklich schneller.
 
Die Graka kannst auch einbauen, je nachdem was jetzt drin ist. Ggfs. Erweiterst damit die vorhandenen Videocodecs. Und die Leistungsaufnahme im IDLE ist auch verhältnismäßig gering. Sie liegt in dem Test auf jeden Fall unter der 7950, welche ZeroCorePower oder wie das heißt unterstützt, welches bei nur 3-5W liegt, AFAIK.
Zum Thema SSD: Pack sie auf jeden Fall rein. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
 
Hallo
auf jeden Fall eine SSD einbauen, vor allem weil die preise so rapide purzeln.
Mehr RAM könnte helfen, wird aber vermutlich gleich teuer (vor allem im vergleich was es bringt)
 
BoardBricker schrieb:
Gut, ich gehöre zu den Exoten, die bis jetzt auch ohne auskommen, aber das kann als Gegenargument nicht standhalten.
Richtig, nur weil du dich selbst mit Technik aus der Steinzeit (runde Dinge die sich drehen können sind nichts sonderlich neues) quälst sollte das einem sinnvollem Upgrade nicht im Weg stehen :D.

@Tobias_user00 Einbauen und die neue Geschwindigkeit genießen (lassen).
 
Einbauen. Fertig. Glücklich sein!
 
@iamunknown
Eigentlich sollte das als gutes Beispiel dafür herhalten, was wohl besser ist: ein moderner, leistungsstarker Rechner mit HDD oder ein altes Schätzchen mit SSD.
Eine SSD ist doch in vielen Fällen nur das Sahnehäubchen. Ob das Booten 20 sec schneller geht ist egal, wenn man den Rechner einmal am Tag hochfährt und mehrere Stunden benutzt.
Und bei den vom TE angegebenen Einsatzzwecken Office (wie riesig und zerstückelt sind da Dateien üblicherweise?) und Surfen (wo hilft da die SSD?) sehe ich die HDD nicht als Hauptproblem.

Wie gesagt, ich wüsste mal gerne, wie sich in den Fällen, wo der Rechner spürbar lahmt, CPU und RAM verhalten.
 
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