Stabilitätstests: Wie Lastwechsel-Stress für einen Cpu-Kern maximieren ?

Micke

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Hi,
nach meinem Verständnis will man mit einem Lastwechsel vor allem einen rapiden Spannungsabfall, sowie Spannungsspitzen erzeugen. D.h. schonmal, es muss so viel wie möglich Last verschoben werden.

Nun kann eine Lastverschiebung aber auch (mehrfach) hin und zurück erfolgen - hat das Vorteile ?
Wenn ja, in welchen Intervallen ? Gegen einen Wechsel jede Millisekunde spricht womöglich, daß Spannungsspitzen auch erstmal von der CPU geschalten und erreicht werden müssen.

Spielt es eine Rolle, ob die Last zu einem Kern eines anderen CCD (Core Chiplet Die) oder einem anderen Kerntyp wechselt ? Letzteres meint z.b. Eco/Performance Kombinationen.

Meines Wissens strahlen Spannungen auf benachbarte Kerne ab. Bedeutet das, daß Lastwechsel möglichst weite oder möglichst kurze Sprünge machen sollten ?

Ein aktiviertes SMT, Hyperthreading etc. scheint auf den ersten Blick mehr Last pro phys. Kern zu ermöglichen. Aber erhält ein phys. Kern denn mehr Spannung , je mehr seiner logischen Prozessoren arbeiten ? Denn der Takt wird für den ganzen Kern angepasst.

Gibt es noch weitere Aspekte den Stress zu erhöhen ?

Danke schonmal
Micke
 
Was genau hast du vor und was willst du simulieren? Die CPU verteilt selbst die Threads auf die verschiedenen Rechenkerne bzw. der Scheduler von Windows.
Das kannst du überhaupt nicht beeinflussen in dem Rahmen, wie es in der Realität passiert.
Mach Prime, mach ein paar Benchmarks, lass Cinebench laufen, zocke Spiele -> Erzeuge realistische Lasten, wenn du deine CPU testen willst. Mach keine Wissenschaft daraus. Du merkst schon schnell, ob ein System instabil ist.
 
Micke schrieb:
Aber erhält ein phys. Kern denn mehr Spannung , je mehr seiner logischen Prozessoren arbeiten ? Denn der Takt wird für den ganzen Kern angepasst.
1 Kern + HT = immer noch ein Kern :confused_alt:
 
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rg88 schrieb:
Erzeuge realistische Lasten, wenn du deine CPU testen willst
genau der falsche Weg. Man sollte beim Testen eher extreme unübliche Szenarien testen, damit die Stabilität im realitätsnahen Szenario zocken auf jeden Fall gegeben ist.
Wichtig: nicht nur CPU Last mit Benches erzeugen, sondern auch GPU parallel, damit das NT gefordert ist und die Spannung lastbedingt sinkt. Fehlen die z.B. 300W der Graka ist das für ein NT ja pillepalle


Ich hatte z.b. bei meinem AMD mit curve optimizer -30 nach mehreren Tagen stabilem zocken dann doch einen harten Reboot. Bin jetzt wieder bei -25.
 
foofoobar schrieb:
Schick den Prozessen abwechelnd ein SIGCONT und SIGSTOP
stimmt, das ist sauberer als etwaige Wechsel zu anderen units. Danke.

Don_Tralle schrieb:
Wichtig: nicht nur CPU Last mit Benches erzeugen, sondern auch GPU parallel, damit das NT gefordert ist
guter Hinweis, allerdings stehen hier tatsächlich die Kerne im Vordergrund.
 
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