News Stolpert Apples Internet-Radio über Sony/ATV?

[przszy]

Musik-Streaming-Dienste basieren auf Rechten, die von den bekannten Organisationen wie BMI und ASCAP im Gesamtpaket vertrieben werden. Jedoch könnte sich dies in der Zukunft ändern, sobald die zur Zeit von den Verwertungsgesellschaften vertriebenen Musikrechte zukünftig von den Musikverlagen selbst veräußert werden.

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[braintumor]

Ich glaube hier wird sich letztendlich ein Tim Cook beweisen müssen, weil ich meine das solche momente und strategischen verhandlungen die absolute stärke von Steve Jobs waren und das auch ein Apple langfristig weitergebracht hat.
Ich mag nur denken an die verhandlungen zwischen Jobs und der Musikindustrie vor über 10 Jahren um den digitalen verkaufskanal für musik über eine unabhängige plattform (iTunes) zu ermöglichen.
Viele können sich nicht mehr hieran zurück erinnern oder waren noch zu jung, aber das waren noch zeiten, wo viele große labels das internet noch verteufelt hatten und wenn mal ein label übers internet verkaufen wollte, wollte es einen eigenen verkaufskanal haben wo nur die label eigene musik vertrieben wurden und meistens waren die preise auch sehr gesalzen...

Bin mal gespannt ob Tim Cook solche verhandlungen letztendlich für sich entscheiden kann...

 

[sanders]

Ich könnte mich echt wegschmeißen vor lachen.
Die bekommen selbst keine Vertriebsplattformen auf die Beine gestellt. Überlassen alles Apple und Co und wenn die dann wegen Sony und Co aufgeben müssen wegen unerfüllbarer realitätsferner Forderungen regen sich die Verwerter wieder auf das Musik kopiert wird.

 

[speedlimiter]

Bin mal gespannt ob Tim Cook solche verhandlungen letztendlich für sich entscheiden kann...

Die Verhandlungen in dem Bereich wurden bisher maßgeblich von Eddie Cue geführt.

 

[Dark_Knight]

Es ist interessant das Musikverlage jetzt selber tätig werden und so die Verwertungsindustrie im Regen stehen lässt. Ich kann es nur begrüßen, da so schonmal ein unnötiger Posten den der Konsument mit bezahlen muss wegfällt.
Mich würde jetzt aber noch interessieren wie sich das ganze System zusammensetzt beim Stream. Wenn das Label sagt 10 Cent sind zu wenig pro STream, was ist damit gemeint? Ist das pro einmal abspielen pro User. Bin da etwas ratlos gerade wie sich das ganze System zusammensetzt.

 

[florian.]

@Dark_Knight
nicht 10 Cent sondern
Zehntel Cent --> 0,1 Cent.

 

[duskkk]

Ich würde mir wünschen Spotify wäre noch bekannter. Der Dienst ist genial mit den Apps wie man da klassische Musik und auch Comedy Programme durchwühlen kann.

Apple mit deren Internet Service Track Record ob die da überhaupt was brauchbares zusammen bekommen? Ich bezweifle es. Die wollen sicherlich auch soviel vom Kuchen das die Verhandlungen schwer sein müssen. Ich vermute Spotify kommt gerade so aus. Die große Marge wird da nicht zu holen sein.

Ich habe bisher noch keines der iTunes features genutzt das mit Ping oder Match oder sonstwas Einzug hielt. Spotify können sie gar nicht übertreffen, nicht ohne iTunes von Grund auf in der Usability zu verändern. Streaming in Spotify is quasi seemless mit pre caching von Titelanfängen und einer extrem schlanken und schnellen Navigation.
Der iTunes Store ist lahm bis zum geht nicht mehr. Ich fände es besser Apple konzentriert sich auf Sachen die sie können, wie Hardware produzieren. Internet Services können sie einfach nicht besonders gut.
Auch iCloud ist wieder so ein naja Ding. Es ist zwar nicht so buggy wie frühere Versuche aber die Funktion ist so beschränkt es bringt kaum mehr als ein Browser Sync. Gegenüber Skydrive kein Vergleich.

 

[Heelix]

Die frage ist nicht wieviel Gewinn man mit diesen Dienst macht, es geht wohl um die Steigerung der Attraktivität der Plattform Apple. Würde Apple ein +-0 Geschäft aushandeln wäre das wohl ausreichend, anders als spotify muss man nicht genau damit Gewinn machen um zu überleben.

Kann mich natürlich auch täuschen, dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil!

 

[Mighty X]

@duskkk

Ist eine Anmeldung bei Facebook noch immer Pflicht für Spotify? Das hat mich bisher immer abgehalten.

 

[M@rco]

Nein, man braucht seit etwa Juli keinen FB-Account mehr. Zumindest in Deutschland nicht. In Deutschland muss eben auch die Privatwirtschaft mal auf die gesunde Portion Skepsis in der Bevölkerung reagieren. :-)

 

[Sliderraider]

Jaja die Musikindustrie...
Der alte Dinosaurier, welcher noch in den 90ern feststeckt.

Anstatt über Aboacounts zu verdienen wollen sie Gebühren pro laufenden Stream? Die Firma die sich darauf einlässt will ich sehen. Selbst wenn eine Firma so irre wäre, dann möchte ich nicht wissen, wieviel es den User kosten würde.
Man sollte meinen, dass die Musikindustrie mal wieder auf den Teppich zurück kommen sollte. Das riecht ganz danach, dass sie die völlig überteuerte CD auf den Digitalmarkt umwälzen wollen.

Kein Wunder, dass kaum einer, der sich in der Materie auskennt, bereit ist Geld dafür zu bezahlen. Da investiere ich mein Geld lieber bei Indie-Labels oder am besten bei den Bands selbst. Da weiß ich wenigstens dass von den 15€ pro CD auch genug ankommt und nicht nur ein paar Cents.

Und sollange Sony und Co weiterhin Youtube blockieren, sollange sehen die auch von mir nicht einen Cent für Musik. Wieso nicht eine Streaming-Plattform ala Youtube ins Leben rufen und über Advertising Geld verdienen?

Das wäre angemessenes Handeln im Jahre 2012.

Kurioserweise ist nur Sonys Musiksparte so altbacken... (ich stell mir da immer die alten dicken Manager im 80er Look vor ).
Blickt man in die Gamingsparte von Sony und wirft einen Blick auf Planetside 2, dann sieht man dass es doch auch anders geht.
Das Spiel ist F2P und das ohne Pay-to-win. Und trotzdem kann man sich für Bargeld seinen Soldaten modifizieren ohne Unfair zu sein, da die Free-User sich diese Modifikationen erst erspielen müssen.
So hat man die Wahl ob man Zeit oder Geld in das Spiel investiert.

Auf eine Streamingplattform umgemünzt würde dies bedeuten, dass man sich Premium-Accounts kaufen kann und dadurch nicht nur die Werbung los ist, sondern meinetwegen auch noch Livekonzertmitschnitte usw. geliefert bekommt.

DAS wäre ein Geschäftsmodell...