Strahlung - Unterschied zwischen Plexiglas und ALU

Funkstörfeldstärken entstehen bei "Ritzen" aufgrund der Antennenwirkung des Gehäuses, nicht weil sich da irgend eine hohe Frequenz dadurch schummelt.

Die Messung betraf den Versorgnungseingang. Für die I/O blieb keine Zeit.

Das Fernfeld ist per Definition ein Strecke in der die Abstrahlung als TEM aufgenommen werden kann. Die Distanz hängt von den Abmaßen des Prüflings, der Frequenz, dem Antennenfaktor und sonstigen Bribrabrubb ab. Da wir EMV Prüfungen nur Entwicklungsbegleitend betreiben und nicht den Anspruch eines akkreditiertes Labores haben, besitzen wir "nur" eine Frankonia SAC3+. Das sollte jedoch vollkommend ausreichend sein um die Vorgaben der Norm zu erfüllen.

Der PV der Messung lag bei 12dB bezogen auf 1µV bei den Leitungsgebundenen und 7dB bezogen auf 1µV/m bei den gestrahlten. Eine QPV bei den entsprechenden Frequenzen ergab kein brauchbares Ergebnis. Klar es wurde etwas aufgenommen. Im Rahmen der Messungenauigkeit und in anbetracht der niedrigen Werte kann man es jedoch als Rauschen bezeichnen.

Egal wie man es nun betrachtet ändert es nichts ander Aussage, dass die Emission eines PCs vernachlässigbar ist.
 
Recht hast du mit deiner Grundaussage, das mit dem Ritzen durchschummeln ist wie gesagt für mich die leichteste Erklärung für jemanden der nichts mit EMV anfangen kann.
Ich bin mir sicher viele verstehen hier nur Bahnhof wenn du von Funkstörspannung oder sonstigen Prüfungen der 55024/22 usw. redest.

Und solche Erklärungen darf ich ständig abgeben, wenn mich jemand fragt wo ich arbeite.

Denn außer dir gibt es wohl hier nur wenige die was damit anfangen können, wenn ich mit einem Akkreditieren Zulassungs-labor auf die Arbeitsplatz-Frage antworte.

Wir vermessen täglich Rechner und die heben sich auf jeden fall gut sichtbar vom' Rauschen ab. Aber deswegen bleibt es dabei, die Abstrahlung ist vernachlässigbar.
 
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