D
DannyBoy
Gast
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Der ein oder andere PC-Spieler wird von diesem Spiel vielleicht schon etwas gehört haben. Als "Aerial-First-Person-Shooter" ist das Spiel von Entwickler Ragequit Corporation angepriesen und Ende Januar (2.01.2014) offiziell released worden.
Derzeit kann man das Spiel selbst für einen Aktionspreis von 18,39€ im Steam-Shop erwerben. Die Aktion läuft noch bis zum 04. Februar, danach ist das Spiel für 22,99€ erhältlich.
1. Das Spiel
1.1 Setting/Story
Strike Vector spielt – wohl – in naher oder ferner Zukunft. Die Welt an sich wurde in ein Cyberpunk-Ambiente gegossen. Der Spieler steuert einen Flugleiter entweder aus der First- oder Third-Person-Perspektive und liefert sich Schlachten mit anderen Spielern in Multiplayer-Matches. Eine eigentliche Story, die die Umstände dieses Szenarios näher erläutert ist derzeit nicht vorhanden.
1.2 Spielinhalt
1.2.1 Soloplayer
Eigentlich kein richtiger Solo-Player-Modus. Man kann sich mit den diversen Karten des Spiels bekannt machen und rumfliegen. Es gibt keine Story oder Gegner.
1.2.2 Multiplayer
Das Herzstück des Spiels. Hier kann man sich mit anderen menschlichen Spielern in Gefechten (z.B. DeathMatch, Team DeathMatch, Bounty Hunter) messen.
1.2.3 Spieler-Profil
Für jedes Gefecht bekommt der Spieler Erfahrung (XP) die wiederrum dafür genutzt werden kann, sein Fluggefährt mit Equipment auszustatten. Insgesamt kann man sich drei Voreinstellungen für jedes Flugobjekt zurechtlegen. In diesen Voreinstellungen lassen sich Waffen, spezielle Ausrüstung und Skill-Spezialisierungen anpassen und festlegen, die man nach jedem Ableben innerhalb eines Gefechts auswählen kann.
Bei den Waffen steht dem Spieler z.B. eine Gatling-Gun, ein Raketenwerfer, eine Schrotflinte, ein Lenkraketenwerfer, eine Plasmakanone, eine Mehrfachlaserkanone oder ein Mehrfachraketenwerfer zur Verfügung.
Bei der speziellen Ausrüstung kann man z.B. zwischen Minen, Cloak-Shield (temporäre Unsichtbarkeit), Annäherungsminen, EMP, Schutzschild und anderen Dingen wählen.
Bei den Skill-Spezialisierungen (z.B. schnelleres Flugverhalten im Hover-Mode) kann man durch Auswahl eben jener seinen eigenen Spielstil anpassen.

Equipment
1.2.4 Equipment
Dem Spieler steht zu Beginn nur ein Fluggefährt zur Verfügung. Im weiteren Verlauf des Spiels und durch XP-Gewinnung kann man sich nach Bedarf ein eigenes Flugobjekt generieren. So kann man z.B. neue Antriebe oder Waffen einbauen. Zudem lässt sich auch die Farbe des Gefährts individuell nach Geschmack anpassen
1.3 Mechaniken/Steuerung
1.3.1 Jet-Mode
Grundsätzlich kann man das Flugverhalten in zwei Klassen differenzieren. Zum einen gibt es den Jet-Mode. In diesem Modus fliegt das Flugobjekt so wie man es eigentlich von konventionellen Flugzeugen kennt. Zusätzlich zum Jet-Mode gibt es den Boost-Mode, man nimmt eine enorme Geschwindigkeit auf und kann die Kampfdistanz zu seinen Feinden vergrößern und sich z.B. in Kombination mit diversen Flugmanövern einer Lenkrakete entziehen. Der Boost-Mode setzt eine gute Kenntnis der verschiedenen Maps und eingeübtes Steuerverhalten voraus, da ein Aufprall an einem Objekt selten zu Gunsten des Spieler ausgeht.

Jet-Mode (ohne Boost)

Jet-Mode (mit Boost)
1.3.2 Hover-Mode
Dieser Flugmodus gleicht einem Senkrechtstarter. Ähnlich wie beim Jet-Mode kann man vorwärts fliegen, allerdings ist die Geschwindigkeit sehr viel langsamer. Zudem kann man auch seitlich fliegen oder auf der Stelle verbleiben. So kann man in bestimmten Situationen eine taktisch-sinnvolle Position einnehmen. Campen ist allerdings nur schwer möglich, da man stetig Gefahr läuft entdeckt zu werden und bis man dann wieder Geschwindigkeit zur Flucht aufgenommen hat, ist es in der Regel bereits zu spät.

Hover-Mode
1.4 Level/Maps
Derzeit kann man zwischen acht verschiedenen Maps wählen und im Multiplayer-Modus nach jedem Gefecht nach Beliebtheit abstimmen. Die Maps unterscheiden sich in ihrem Aufbau teilweise erheblich. Das gleiche bezieht sich auf die Optik. Im Grundsatz kann man zwischen offenen und geschlossen Karten unterscheiden. Wobei die Größe jeder Karte begrenzt aber ausreichend ist.

Level-Auswahl
1.5 Sonstiges
Innerhalb jeder Karte gibt es für einen Spieler die Option Boost-Fields zu durchfliegen. Ähnlich wie bei Wipeout nimmt man dadurch an zusätzliche Geschwindigkeit auf. Des Weiteren gibt es noch Health-Packages, die die eigene Gesundheit um einige Punkte ans Maximum treiben. Außerdem befinden sich an bestimmten Positionen noch Cooldown-Packages, die bei Aufnahme die Cooldown-Dauer (Aufladen der Waffe und Abkühlung) reduzieren. Dem Spieler steht im Gefecht noch der Sniper-Modus zur Verfügung. In diesem kann er näher an Objekte oder Feinde zoomen und gezielt schiessen.

Boost-Fields

Health-Fields

Cooldown-Fields
2. Technik
2.1 Grafik
Die Engine von Strike Vector basiert auf der Unreal 3 Engine. Die Grafik ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit, sieht aber dennoch ansprechend aus. Die Maps sehen in ihrem Style unterschiedlich aus. Sie alle haben jedoch das Cyberpunk-Ambiente gemeinsam. Die Farben sind satt und knackig. Bei genauerer Betrachtung fallen einige Grafikeffekte wie z.B. Flüssigmetallströme etwas negativ ins Auge des Betrachters, aber im Eifer des Gefechts hat man selten die Gelegenheit, die Umgebung näher zu untersuchen.
2.2 Sound
Der Sound ist passend und die verschiedenen Aktionen und Effekte im Spiel fließen treffend in die Boxen oder Kopfhörer. Die Musik gliedert sich ebenso gut in das Spiel ein und ist nie in irgendeiner Weise nervend.
2.3 Steuerung
Das Spiel lässt sich sowohl mit Keyboard und Maus als auch mit Joypad spielen. Ob Joystick unterstützt wird kann der Tester des Spiels nicht bestimmen, da ein solches Eingabegerät nicht zur Verfügung stand. Die Belegung der Tasten ist frei einstellbar.
3. Fazit
Strike Vector bietet ein nicht unbedingt neues Spielkonzept an. Man kann hier ganz verschiedene Elemente aus anderen Spielen wie Wipeout, Forsaken und Quake Live wiedererkennen. Das Spiel ist zu Beginn nicht einfach zu spielen, da man sich mit dem Flugverhalten eingehend auseinandersetzen muss. Übung macht den Meister und die Lernkurve dürfte für die meisten Spieler eine lange Strecke zurücklegen. Das Spiel macht insgesamt schon einen recht ausgereiften Eindruck. Mit Sicherheit werden in naher oder ferner Zukunft weitere Inhalte von Seiten des Entwicklers implementiert werden. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass sämtliche zusätzliche Spielinhalte frei erspielt werden können und keine Möglichkeit besteht Geld zu investieren. Microtransaktionen, DLCs und andere Dinge wird der Spieler hier nicht finden. Der Anschaffungspreis fällt mit 22,99€ fair aus, dürfte aber – entsprechende des gebotenen Inhaltes –auch nicht höher liegen. Wer mit dem Spiel liebäugelt, sollte bis zum 04. Februar bei Steam zuschlagen.
Offizielle Homepage des Entwicklers:
http://www.strikevector.net/
Steam-Page mit dem Angebot:
http://store.steampowered.com/app/246700/
Nachtrag: Wer das Spiel gekauft hat und zum ersten Mal spielen möchte, könnte eventuell das Problem haben, dass das Spiel nicht starten will. Dazu empfiehlt sich folgender Lösungsschritt:
Ins Spiele-Verzeichnis gehen. Bei mir z.B.: Computer/D/Spiele/Steam/SteamApps/common/StrikeVector/Binaries/Redist
Dort dann die UE3Redist.exe anklicken und warten bis der Vorgang abgeschlossen ist. Dann sollte das Spiel starten.
Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=WNAUTcMT1Fo&feature=youtu.be
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Der ein oder andere PC-Spieler wird von diesem Spiel vielleicht schon etwas gehört haben. Als "Aerial-First-Person-Shooter" ist das Spiel von Entwickler Ragequit Corporation angepriesen und Ende Januar (2.01.2014) offiziell released worden.
Derzeit kann man das Spiel selbst für einen Aktionspreis von 18,39€ im Steam-Shop erwerben. Die Aktion läuft noch bis zum 04. Februar, danach ist das Spiel für 22,99€ erhältlich.
1. Das Spiel
1.1 Setting/Story
Strike Vector spielt – wohl – in naher oder ferner Zukunft. Die Welt an sich wurde in ein Cyberpunk-Ambiente gegossen. Der Spieler steuert einen Flugleiter entweder aus der First- oder Third-Person-Perspektive und liefert sich Schlachten mit anderen Spielern in Multiplayer-Matches. Eine eigentliche Story, die die Umstände dieses Szenarios näher erläutert ist derzeit nicht vorhanden.
1.2 Spielinhalt
1.2.1 Soloplayer
Eigentlich kein richtiger Solo-Player-Modus. Man kann sich mit den diversen Karten des Spiels bekannt machen und rumfliegen. Es gibt keine Story oder Gegner.
1.2.2 Multiplayer
Das Herzstück des Spiels. Hier kann man sich mit anderen menschlichen Spielern in Gefechten (z.B. DeathMatch, Team DeathMatch, Bounty Hunter) messen.
1.2.3 Spieler-Profil
Für jedes Gefecht bekommt der Spieler Erfahrung (XP) die wiederrum dafür genutzt werden kann, sein Fluggefährt mit Equipment auszustatten. Insgesamt kann man sich drei Voreinstellungen für jedes Flugobjekt zurechtlegen. In diesen Voreinstellungen lassen sich Waffen, spezielle Ausrüstung und Skill-Spezialisierungen anpassen und festlegen, die man nach jedem Ableben innerhalb eines Gefechts auswählen kann.
Bei den Waffen steht dem Spieler z.B. eine Gatling-Gun, ein Raketenwerfer, eine Schrotflinte, ein Lenkraketenwerfer, eine Plasmakanone, eine Mehrfachlaserkanone oder ein Mehrfachraketenwerfer zur Verfügung.
Bei der speziellen Ausrüstung kann man z.B. zwischen Minen, Cloak-Shield (temporäre Unsichtbarkeit), Annäherungsminen, EMP, Schutzschild und anderen Dingen wählen.
Bei den Skill-Spezialisierungen (z.B. schnelleres Flugverhalten im Hover-Mode) kann man durch Auswahl eben jener seinen eigenen Spielstil anpassen.

Equipment
1.2.4 Equipment
Dem Spieler steht zu Beginn nur ein Fluggefährt zur Verfügung. Im weiteren Verlauf des Spiels und durch XP-Gewinnung kann man sich nach Bedarf ein eigenes Flugobjekt generieren. So kann man z.B. neue Antriebe oder Waffen einbauen. Zudem lässt sich auch die Farbe des Gefährts individuell nach Geschmack anpassen
1.3 Mechaniken/Steuerung
1.3.1 Jet-Mode
Grundsätzlich kann man das Flugverhalten in zwei Klassen differenzieren. Zum einen gibt es den Jet-Mode. In diesem Modus fliegt das Flugobjekt so wie man es eigentlich von konventionellen Flugzeugen kennt. Zusätzlich zum Jet-Mode gibt es den Boost-Mode, man nimmt eine enorme Geschwindigkeit auf und kann die Kampfdistanz zu seinen Feinden vergrößern und sich z.B. in Kombination mit diversen Flugmanövern einer Lenkrakete entziehen. Der Boost-Mode setzt eine gute Kenntnis der verschiedenen Maps und eingeübtes Steuerverhalten voraus, da ein Aufprall an einem Objekt selten zu Gunsten des Spieler ausgeht.

Jet-Mode (ohne Boost)

Jet-Mode (mit Boost)
1.3.2 Hover-Mode
Dieser Flugmodus gleicht einem Senkrechtstarter. Ähnlich wie beim Jet-Mode kann man vorwärts fliegen, allerdings ist die Geschwindigkeit sehr viel langsamer. Zudem kann man auch seitlich fliegen oder auf der Stelle verbleiben. So kann man in bestimmten Situationen eine taktisch-sinnvolle Position einnehmen. Campen ist allerdings nur schwer möglich, da man stetig Gefahr läuft entdeckt zu werden und bis man dann wieder Geschwindigkeit zur Flucht aufgenommen hat, ist es in der Regel bereits zu spät.

Hover-Mode
1.4 Level/Maps
Derzeit kann man zwischen acht verschiedenen Maps wählen und im Multiplayer-Modus nach jedem Gefecht nach Beliebtheit abstimmen. Die Maps unterscheiden sich in ihrem Aufbau teilweise erheblich. Das gleiche bezieht sich auf die Optik. Im Grundsatz kann man zwischen offenen und geschlossen Karten unterscheiden. Wobei die Größe jeder Karte begrenzt aber ausreichend ist.

Level-Auswahl
1.5 Sonstiges
Innerhalb jeder Karte gibt es für einen Spieler die Option Boost-Fields zu durchfliegen. Ähnlich wie bei Wipeout nimmt man dadurch an zusätzliche Geschwindigkeit auf. Des Weiteren gibt es noch Health-Packages, die die eigene Gesundheit um einige Punkte ans Maximum treiben. Außerdem befinden sich an bestimmten Positionen noch Cooldown-Packages, die bei Aufnahme die Cooldown-Dauer (Aufladen der Waffe und Abkühlung) reduzieren. Dem Spieler steht im Gefecht noch der Sniper-Modus zur Verfügung. In diesem kann er näher an Objekte oder Feinde zoomen und gezielt schiessen.

Boost-Fields

Health-Fields

Cooldown-Fields
2. Technik
2.1 Grafik
Die Engine von Strike Vector basiert auf der Unreal 3 Engine. Die Grafik ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit, sieht aber dennoch ansprechend aus. Die Maps sehen in ihrem Style unterschiedlich aus. Sie alle haben jedoch das Cyberpunk-Ambiente gemeinsam. Die Farben sind satt und knackig. Bei genauerer Betrachtung fallen einige Grafikeffekte wie z.B. Flüssigmetallströme etwas negativ ins Auge des Betrachters, aber im Eifer des Gefechts hat man selten die Gelegenheit, die Umgebung näher zu untersuchen.
2.2 Sound
Der Sound ist passend und die verschiedenen Aktionen und Effekte im Spiel fließen treffend in die Boxen oder Kopfhörer. Die Musik gliedert sich ebenso gut in das Spiel ein und ist nie in irgendeiner Weise nervend.
2.3 Steuerung
Das Spiel lässt sich sowohl mit Keyboard und Maus als auch mit Joypad spielen. Ob Joystick unterstützt wird kann der Tester des Spiels nicht bestimmen, da ein solches Eingabegerät nicht zur Verfügung stand. Die Belegung der Tasten ist frei einstellbar.
3. Fazit
Strike Vector bietet ein nicht unbedingt neues Spielkonzept an. Man kann hier ganz verschiedene Elemente aus anderen Spielen wie Wipeout, Forsaken und Quake Live wiedererkennen. Das Spiel ist zu Beginn nicht einfach zu spielen, da man sich mit dem Flugverhalten eingehend auseinandersetzen muss. Übung macht den Meister und die Lernkurve dürfte für die meisten Spieler eine lange Strecke zurücklegen. Das Spiel macht insgesamt schon einen recht ausgereiften Eindruck. Mit Sicherheit werden in naher oder ferner Zukunft weitere Inhalte von Seiten des Entwicklers implementiert werden. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass sämtliche zusätzliche Spielinhalte frei erspielt werden können und keine Möglichkeit besteht Geld zu investieren. Microtransaktionen, DLCs und andere Dinge wird der Spieler hier nicht finden. Der Anschaffungspreis fällt mit 22,99€ fair aus, dürfte aber – entsprechende des gebotenen Inhaltes –auch nicht höher liegen. Wer mit dem Spiel liebäugelt, sollte bis zum 04. Februar bei Steam zuschlagen.
Offizielle Homepage des Entwicklers:
http://www.strikevector.net/
Steam-Page mit dem Angebot:
http://store.steampowered.com/app/246700/
Nachtrag: Wer das Spiel gekauft hat und zum ersten Mal spielen möchte, könnte eventuell das Problem haben, dass das Spiel nicht starten will. Dazu empfiehlt sich folgender Lösungsschritt:
Ins Spiele-Verzeichnis gehen. Bei mir z.B.: Computer/D/Spiele/Steam/SteamApps/common/StrikeVector/Binaries/Redist
Dort dann die UE3Redist.exe anklicken und warten bis der Vorgang abgeschlossen ist. Dann sollte das Spiel starten.
Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=WNAUTcMT1Fo&feature=youtu.be
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