Stromtarif mit Nachtstrom - Für was darf man den nützen?

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Da wir einen ID.3 bekommen, eine PV Anlage haben und es aktuell den Zuschuss von 900,- € für eine Wallbox gibt, bin ich auf die openWB Wallbox gekommen.

Diese kann PV Übschuss laden.

Was diese Wallbox aber noch kann, ist das Auto Nachts zu gewünschten Zeiten laden lassen.
Das ist wohl für die Leute mit Nachttarif gedacht.

Wir haben im Keller auch die Tesla Powerwall 2 stehen. Einen Hausakku mit 13,5 KWh.

In den Wintermonaten ist es in Deutschland ja so, dass wir nicht genug Strom über die PV erzeugen können.
Es reicht oft weder für den Akku im Keller, noch für das Auto. Das liegt jetzt nicht an der größe der PV (8,5 KWp), sondern einfach daran, dass zu wenig Sonne da ist.

Mir ist jetzt die Idee gekommen, evtl. einen Stromtarif zu wählen, der Nachts einen günstigeren Preis hat.

Meine Frage ist jetzt, für was ich diesen günstigern Strom überhaupt nutzen darf?
Ich würde gerne damit da Auto und den Speicher vom Haus damit laden.
Darf man das denn so einfach?
 
Habe auch einen Nachtstromtarif. Da steht nirgends etwas von Mengen- oder Nutzungsbeschränkung im Vertrag.

Sehr salopp formuliert wird nachts mehr Strom produziert als abgenommen oder gespeichert werden kann. Damit der nicht sinnlos verpufft, bieten (manche) Werke Nachtstrom zu günstigeren Preisen an. Besser weniger Einnahmen als keine. Tagsüber muss Strom ja sogar zugekauft werden bei sehr hohen Lastspitzen.

Im Einzelfall mal in die Bedingungen des Anbieters schauen.
 
verivox schrieb:
Der Tagstrom kostet in HT-/NT-Tarifen oft etwas mehr als in „normalen“ Stromtarifen, so dass sich ein Nachtstromanbieter nur lohnt, wenn der größte Teil des gesamten Stromverbrauchs auch wirklich nachts stattfindet.
Musst Du über die gängigen Vergleichsportale mal checken, ob sich das für Dich übers Jahr gesehen wirklich lohnt. Einen zweiten Stromzähler für den Nachttarif braucht man jetzt auch nicht mehr unbedingt, ist anbieterabhängig.

Lass uns bitte Dein Ergebnis und Deine Berechnung wissen!
 
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Einen zweiten Stromzähler brauchte man noch nie. Es gibt schon immer HT/NT-Zähler. Zu Zeiten der Nachtspeicheröfen waren die überall. Wie Du den Strom nutzt, wenn er vergünstigt ist, ist Dein Ding.

Es könnte sein (weiß ich nicht genau, ist lange her), dass die Einspeisung der PV dann nachts aber auch entsprechend geringer vergünstigt wird.

Warum redest Du nicht einfach mit dem Energieversorger darüber?
 
--//-- schrieb:
(...), dass die Einspeisung der PV dann nachts aber auch entsprechend geringer vergünstigt wird.(...)
?

Was ist eigentlich die Intention des TE mit dieser Konfiguration?

Die Kosten für eine Umladung sind doch weit höher als die Differenz zwischen HT/NT.

Geht es um Wirtschaftlichkeit oder Umweltschutz?
 
Du hast noch nicht wirklich damit zu schaffen gehabt und flexible HT/NT-Zeiten sind für Dich ein Fremdwort, oder?
 
Also ich weiß zumindest, dass Einspeisung und Verbrauch bilanziell getrennt zu betrachten sind und PV-Anlagen in der Nacht nichts einspeisen.
 
Also, wenn der ID.3 merkt, dass der Strom aus nem Tesla Akku kommt ist Holland in Not :)

Zur Frage, da wirst du dich wohl an den Anbieter direkt wenden müssen.
 
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