News Studie: Datensicherheit und Geldverdienen vertragen sich nicht

mischaef

Kassettenkind
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Eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens Gartner zeigt, dass nur ein kleiner Teil der weltweit tätigen Unternehmen sich in der Lage sieht, ihre Daten gleichzeitig effektiv zu schützen und sie zur Erreichung ihrer Geschäftsziele zu nutzen. In den meisten Unternehmen herrscht diesbezüglich ein großes Ungleichgewicht.

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Wow, dafür hat es eine Studie benötigt? Da kann man jeden fragen, der auch nur mal in Richtung Cyber Security geschaut hat. Es kostet eben Geld und produziert keines. Ist wie mit Versicherungen.
Nur wenn es dann benötigt wird, sieht man ein, dass es notwendig gewesen wäre. Aber da die Strafen für DSGVO-Verstöße und co sowieso fast nie wirklich durchgezogen werden, ist auch kein Lerneffekt vorhanden.
 
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Also der Schlussteil unter "Unternehmen sind gefragt" ist ein Paradebeispiel für eine Aneinanderkettung von Buzzwords aus der Betriebswirtschaftslehre, und natürlich musste noch irgendwie die Buchstabenkombination "KI" mit rein, ohne auch nur irgendeine spezifischere Aussage zu treffen als: "hätte, hätte, Fahradkette".
 
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tomgit schrieb:
Wow, dafür hat es eine Studie benötigt?
Auf Studien - wenn sie halbwegs seriös sind - kann man sich berufen und darauf verweisen.
Auf "Meine Mutter hat gesagt ..." lässt sich schlecht referenzieren.
Daher brauchts halt manchmal für "offensichtliche" Dinge auch Studien.

Würde man alle Unternehmen dicht machen die sich nicht an Datenschutz halten, würde die Wirtschaft zusammenbrechen :rolleyes:
 
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Wobei ich behaupte es gibt genug Kunden die bereit sind für gute Datensicherheit auch entsprechend zu zahlen.
Es ist nunmal so, entweder du bist ein Kunde oder das Produkt. Wobei bei manchen Unternehmen bist du gleichzeitig beides.
 
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Ich bin auch im Bereich der funktionalen Sicherheit unterwegs.
Auf einer Messe war ich bei einem Kunden der mir den Einbau unserer Produkte zeigen wollte.
Er ging zur Maschine, machte die Tür auf und keine Sicherheitstechnik vorhanden.
Der mir das zeigen wollte, war etwas verwundert, aber dann kam die Lösung, das ist die Maschine für Russland, da brauchen wir das nicht.
Im Bereich Cyber Security bin ich auch unterwegs, da ist es auch kritisch.
Argumentationen sind da teilweise bei alt eingesessenen Geschäftsführungen sehr schwierig.

Funktionale Sicherheit und Cyber Security / Datensicherheit kosten erst mal sehr unproduktiv Geld, daher möchte dies aus wirtschaftlichen Gründen keine Firma.
Da gehen einige Firmen auf Risiko oder sehr halbherzig ans Werk.
Das Geschrei wird nur groß wenn der GAU eintritt.

Trump hat das auch eingesehen, Sicherheitsmechanismen bei KI stören das Geschäft, also weg damit.
 
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Der mündige Verbraucher sollte sich diese Studienergebnisse bewusst machen!
Auch hier bei cb glauben immer noch viele, Ihre Daten seien bei mittelgroßen und großen Firmen sicher und nur die kleinen hätten keine Ressourcen dafür.
 
Ich bin mir sicher mit Datensicherheit lässt sich Geld verdienen. Allerdings ist das immer mit Aufwand verbunden den sich kaum jemand mach. Einfach bei jedem Anbieter/Website etc. eine andere Mailadresse verwenden. Es werden sich genügend finden die deine Mailadresse dann an "Werbepartner" verkaufen und man bekommt plötzlich newsletter etc. Durch die einmalige Mailadresse kann man genau nachweisen wer das war und mittels DSGVO Schadensersatz anfordern. Viel Aufwand für viel zu wenig dafür das so viele Firmen so lax mit unseren Daten umgehen.
 
Berichte bitte, wie Du (oder Dritte) erfolgreich wegen obigem Szenario Schadenersatz nach DSGVO angefordert hast!
Ich meine, es ist überhaupt nicht nachweisbar, wem man seine "einmalige" Mailadresse alles noch gegeben hat/hätte geben können.
 
tomgit schrieb:
Wow, dafür hat es eine Studie benötigt?
Du glaubst es nicht, aber ja, genau dafür braucht es Studien, weil es Menschen in entscheiden Positionen gibt, die gewisse Sachen nur glauben, wenn eine entsprechende Studie dahinter steht.
 
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Gibt's auch einen Link zur Studie o.Ä.. Würd da noch gerne weiterlesen.
 
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Ich finde Datensicherheit gut!
Schaden, aber es war schon immer so.
Es muss zuerst etwas schlimmes passieren, dann wird gehandelt und fanach vergessen.

Bin gerade auf Proton:Pass:Mail usw. umgestiegen, finde das Konzept super.
@mischaef wird CB irgendwann Anbieter von E Mail, VPN uvm. testen?
 
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@ThomasK_7 - ich hatte das mal in einem Forum gelesen und fand es eine spannende Idee. Da beim DSGVO Verstößen eine Beweislastumkehr greift, muss tatsächlich der Schadensverursacher nachweisen das er sich an alle Richtlinien der DSGVO gehalten hat. Man selbst muss also gar nicht nachweisen das man die Mailadresse nicht noch irgendwo anders angegeben hat. Ob es wirklich so klappen kann? Keine Ahnung. Aber die Idee gefiele mir sehr :)
 
Ja, so ist das heutzutage.
Man hat etwas (falsches) in einem Forum gelesen, macht sich dazu eigene Gedanken und entwickelt einen Geschäftsplan.
Ich empfehle folgende Lektüre dazu.
Immer prüfen, ob personenbezogene Daten illegal weiter gegeben wurden!
Die bloße Weitergabe eine Mailanschrift (ohne verknüpfte Personendaten) zählt meines Wissens nach regelmäßig nicht dazu.
 
Zur Überschrift: Nein - Doch - Ohhh.

Cheers
hamu
 
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