[Studienberatung] Informatik/Wirtschaft/Kreativ

Timdaroxxa

Lieutenant
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März 2009
Beiträge
954
Hi,
ich hab bald mein Abi und suche somit gerade ein Studium, welches mir gefallen soll.

Ich informiere prinzipiell für Informatik. Allerdings ist Info alleine doch relativ fade und somit habe ich bis jetzt Wirtschaftsinformatik/Informationswirtschaft als Favoriten auserkoren.
Jedoch fehlt mir ein bisschen der Kreativteil; nicht das ich jetzt ein Künstler bin oder überaus kreativ, aber ich denke, dass so ein wenig abwechslung geschaffen werden kann.
Architektur z.B. fand ich interessant, da sowohl Design, als auch mathematische Kenntnisse gebraucht werden. Leider gibt es in Deutschland viel zu viele Architekten und ich denke nicht, dass es sich dabei um einen sicheren Arbeitsplatz handelt.
Game-Design wäre auch cool, aber die einzige FH dafür ist privat und ich denke nicht, dass ich das Geld für das Studium zahlen will.

Schulisch bin ich in Mathe und Informatik sehr gut, wobei ich vorallem Logik-Probleme interessant finde (Mathe und Info).

Reines Programmieren liegt mir nicht so sehr, nicht dass ich das nicht könnte, ich bin sogar sehr gut darin, aber Spaß macht es mir nicht so sehr. (Also ich habe absolut kein Problem, wenn eine Programmiersprache behandelt wird, aber ich entwickel sozusagen lieber den Lösungsweg und lass jemand anderen diesen umsetzen.


Nun suche ich möglichst viele verschiedene Studiengänge und Meinungen, sodass ich den perfekten für mich wählen kann.
Ihr könnt gerne alles vorschlagen, von dem ihr denkt das es mir gefallen könnte (z.B. bin ich auch der Technik und Physik nicht abgeneigt).


Liebe Grüße :D
Tim
 
Also das was die TU München als Games Engineering anbietet, klingt für mich wie ein normaler Info Studiengang mit entsprechenden Wahlfächern.

Ich weiß nicht, ob MedienInformatik oder etwas in der Richtung für dich wäre.
Ansonsten vllt. etwas in Richtung Multimedia?

Programmieren wirst du in jedem Info bezogenen Fach müssen auch Wirtschaftsinformatik. In allem wird es natürlich nicht so viel sein. Aber ich weiß nicht warum Wirtschaftsinformatik spannender sein soll als pure Info. Ich find sogar wesentlich langweiliger! Ist aber meine persönliche Meinung

Aber Physik mit Informatik Anteil kannst du auch machen. Ich finde Physik eine der besten Studiengänge, die es gibt, wenngleich ich es selbst nicht studiere.
 
Hey,
danke für die Antworten bis jetzt.

Nur damit ihrs nicht falsch versteht. Es muss nicht zwingend irgendwas mit Informatik zu tun haben. Das waren jetzt nurmal Beispiele, was ich prinzipiell mag/was nicht.
Das mit Game Engineering ist denke ich nicht so meins.
Letztendes habe ich halt keine Lust in einem Büro zu sitzen und zu programmieren. Sowas wie mit einem Team z.B. ein neues Handy vermarkten, eine Strategie für eine Firma entwickeln, eine Lösung mithilfe von Info zu suchen; das wäre eher meins. Das Design von einem Tablet zu entwerfen/zu sehen, was der Kunde überhaupt haben will, was rein soll usw. z.B. find ich ziemlich cool (Alles nur Beispiele, ihr müsst jetzt nicht zwanghaft irgendwas in die Richtung suchen)

Gruß
Tim
 
Also eine Mischung aus Marketing, Strategie und Informatik?
Wenn wir schon bei TUM sind, dann werfe ich mal TUM BWL in den Raum ;)
 
Timdaroxxa schrieb:
Jedoch fehlt mir ein bisschen der Kreativteil;

Timdaroxxa schrieb:
Sowas wie mit einem Team z.B. ein neues Handy vermarkten, eine Strategie für eine Firma entwickeln, eine Lösung mithilfe von Info zu suchen; das wäre eher meins. Das Design von einem Tablet zu entwerfen/zu sehen, was der Kunde überhaupt haben will, was rein soll usw. z.B. find ich ziemlich cool

du solltest dir vllt erstmal darüber klar werden, was du kannst, und nicht was du in einer schönen Phantasie gerne machen würdest, denn nur so wird ein Schuh draus.
Wenn es dir an Kreativität mangelt, kannst du nämlich gleich alles bei dem Kreativität gefragt wird wegstreichen.
Generell erscheint mir dein ganzer Beratungsthread ohne dir irgendwelche Gedanken gemacht zu haben. Erst sprichst du von Gamedesign (wieder: es klingt in irgendeiner Phantasie toll) und später sagst du dann, dass es vllt doch nicht so passend ist.

Also Butter bei die Fische: Was kannst du eigentlich? Worin bist du gut? Gibt es etwas in dem du überdurchschnittlich gut bist, etwas für das du eine Begabung hast oder dir einfach verdammt gut liegt?
 
Hey,
also ich denke du hast falsch verstanden wie ich das oben gemeint habe. Ich habe nur Einzel-Beispiele genannt, die mir warscheinlich gefallen werden.
@moodle: Genau so eine Mischung meinte ich nicht, auch wenn das natürlich nicht schlecht wäre. Erscheint mir allerdings ein wenig unrealistisch.

@ice-breaker: Ich weis wirkich nicht so richtig was du mir vorwerfen willst. Also ich meine nicht, dass es mir an Kreativität mangelt, allerdings ist mir ein reines Kreativ-Studium zu unsicher. Ich habe nicht vor ein Gemälde zu malen, aber ein Produkt zu designen könnte ich mir vorstellen. Ich hoffe du verstehst was für einen Unterschied ich meine.
Und nein: Ich lebe nicht in einer Phantasie-Welt.
Mir geht es auch weniger stark darum, was ich gut kann, sondern eher darum, was ich gerne kann. :D
Meiner Meinung nach ist es nicht schwierig etwas neues zu lernen, sowas wie angeborenes Talent gibt es für mich nicht.

Also gut und GERNE kann ich (basierend auf dem was man in der Schule macht):

Logisches Denken, möglichst einfaches Lösen von Mathe/Informatik Problemen, Physikaufgaben lösen.
Nebenbei Webdesigne ich noch in meiner Freizeit und bin technikinteressiert.
 
Für die meisten der genannten Punkte (Strategie, Kundenwünsche) hat man weniger mit Kreativität zu tun, sondern mit Empirischen Methoden und dem Auswerten von Umfragen, Zahlen, etc. ...

Deine Vorstellungen von einem Beruf wirst du noch am ehesten in einem kleinen StartUp verwirklichen können, mit entsprechendem Risiko ;)

Edit: Deiner Beschreibung nach trifft es diese Mischung eben doch: Nicht ganz kreativ, da zu unsicher.
Nicht ganz Informatik, da zu trocken. Nicht ganz BWL, da BWL.

Also etwas überfachliches, eine Schnittstellenkompetenz .... das trifft z.B. TUM BWL ganz gut, wobei du hier auch viele Fächer wie Kosten und Erlösrechnung, Controlling oder Investitionsrechnung hast, die nicht deinem gewünschten Gebiet entsprechen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
ok TUM-BWL hört sich gut an, habs mir gerade mal angeschaut.


Suche aber noch gerne Alternativen, lege mich ungern schnell auf eins fest.

Es ist ja auch nicht so, dass ich nicht bereit wäre Kompromisse einzugehene, aber ich wrüde gerne noch das bestmögliche herausholen.

Überfachliche Sachen, Schnittstellenkompetenz: Danke das ich jetzt weis, wie man das nennt, was ich gerne machen würde. :freaky:
Das mit dem kleinen Start-Up trifft zu. Macht sicher Spaß :D

EDIT: http://www.wi.tum.de/studium/studiengaenge/master-tum-win/

Das hört sich doch auch gut an. Da könnte ich ja theoretisch ein Ingeneursstudium (Bachelor) machen und den Master dann in Richtung der gewünschten Schnittstellenkompetenz erlernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich, falls du dir ein reines Ingenieur-Studium im Bachelor zutraust wurde ich auch diesen Weg nehmen, mit einem Informatik-Studium kann man sich im Master deutlich vielfältiger spezialisieren.

An der TUM gibt es ganz neu auch den Master TUM-NAWI, leider kann ich dir gerade nicht sagen was der genaue Unterschied zu TUM-WITEC ist ;)
 
Also der Unterschied sind so wie ich sehe, die Vorraussetzungen: Für NAWI: naturwissenschaftlichen, mathematischen oder sportwissenschaftlichen Studiums.
Für WITEC: Abschluss in Wirtschaftswissenschaften
Aber WIN ist dann denke ich das beste für mich.

Aber loslos :D weitere Vorschläge werden gerne gesehen!
 
Ohja, meinte auch eigentlich TUM-WIN und TUM-NAVI, bei den ganzen Abkürzungen kommt man gerne durcheinander ^^

Aber stimmt, das eine ist wohl mehr für naturwissenschaftlicher, das andere für ingenieure Gedacht, wobei die Übergänge da ja gerne fließend sind.

Die Idee oben mit Medieninformatik fand ich nicht schlecht ;)
 
Timdaroxxa, was ich bemängelt habe ist, dass du deine Planung auf etwas stützen willst, was in deiner Vorstellung (!) toll sein könnte, du aber keine genaue Ahnung davon hast, daher der Begriff der Phantasievorstellung. Gamedesign ist da ein starker Indikator für, oder die Schnapsidee ein Tablet zu designen, was nur ein Bruchteil von Menschen machen, Chancen solch einen Job zu bekommen also bei 0 liegen.
 
Ich werfe einfach mal Bachelor Maschinenbau und anschließend Master Informatik hinterher in den Raum.
Die Leute die auf der Schnittstelle Mechanik - Programmierung sitzen und auch wirklich in beidem fundierte Kenntnisse haben sind durchaus gefragt und die Aufgabengebiete in der Regel auch entsprechend fordernd.
 
Naja. Also wie gesagt: Es sind nur Beispiele. Das Studium muss nicht zwanghaft dem entsprechen was ich hier schreibe. Ich versuche nur ein allgemeines Bild aufzubauen nach dem ihr euch richten könnt.
Ich will nur sagen, dass nicht jeder Punkt zutreffen muss. Das perfekte Studium wird es wohl kaum geben.
Als "trocken" würde ich z.B. Rechnen beschreiben. In Physik in der Schule z.B. macht mir das Lösen von Physikaufgaben Spaß, nicht ab das Rechnen. D.h. der theoretische Teil und Ansatz macht Spaß. Das Werte in die Gleichungen einsetzen und einfaches ausrechenen wieder eher nicht.

Entwicklung innovativer Produkte
Erforschung neuartiger Problemlösungen
Produktionsplanung und Qualitätssicherung
Planung und Betrieb komplexer Systeme und Anlagen
Vertrieb und Anwendungsunterstützung
Unternehmensberatung und Consulting

Sehe ich als abwechslungsreich an. Evtl. hat hier jemand diesen Studiengang schonmal gemacht und kann mir davon was erzählen (nachher soll dann warscheinlich ein TUM Master ran)
Man kann ja auch bei der LÖsung von Probleme kreativ sein, schließt sich nicht aus.
Man muss halt zwischen "künsterlerisch kreativ" und dem "kreativ" was ich hier meine unterscheiden.


Also: Vielen Dank an alle bis hier. Ich freue mich auf weitere Vorschläge und Meinungen.
 
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