Studium Elektro.Ing. oder Maschinenbau oder doch Nanotechnologie.

Was würdet Ihr studieren

  • Elektroingenieur und was damit zusammen hängt.

    Stimmen: 10 18,9%
  • Maschienenbau

    Stimmen: 25 47,2%
  • Nanotechnologie

    Stimmen: 18 34,0%

  • Umfrageteilnehmer
    53

Alex2005

Captain
Registriert
Apr. 2005
Beiträge
3.511
Hi,

da ich momentan noch etwas zwischen diesen dre sachen schwanke, wollte ich mal fragen was ihr studieren würdet und natürlich warum, vielleicht arbeit ja auch jmd in diesem Berufsfeld. Alle Berufe haben ihre Vor- und Nachteile das weiß ich, ich würde aber noch gerne mehr Meinungen hören um so auch villeicht neue Arbeitsbereiche dieser Berufe kennen zu lernen.

Auch würde ich mich gerne über Links freuen, die das Berufsbild ein bisschen genauer beschreiben.


MfG

Alex
 
Sicherlich alles interessant aber sei dir klar dass du für Etechnik wesentlich mehr Vorstellung von der Materie mitbringen musst als für Maschinenbau, kompletxe Wechelstromrechnung usw.
 
Gibt es Nanotechnologie als Studium? Wie heißt der Studiengang? Oder ist das nicht eher eine Spezialisierung nach einem Physikstudium?
 
Inzwischen ja, an der Uni Hamburg wird der Studiengang "Nano-Science and Technology" jetzt neu eingeführt und endet mit dem Abschluss als Bachelor of Science, also keine Spezialisierung nach einem bestimmten Studiengang.
Mal gespannt was mich da erwartet, ich habe da einen Platz bekommen :D
 
ich studieren zurzeit Elektrotechink an der RUB, bei uns ist Nanotechnik eine von 7 Vertiefungen die man im Hauptstudium/oder Master wählen kann, und bitte glaube nicht das man mit Bachelor als Ingenieur etwas machen kann da warnen sogut wie alle Profs davor, man sei nur ein Handlanger für richtige Ingenieure.

soweit ich weiß haben beide Studiengänge ihre "schweren themen/fächer" lass dich blos nicht von Dingen wie "komplexe Wechelstromrechnung" abschrecken, solange du dich mit Mathe gut anfreuden kannst und etwas technikbegeistert bist, bleibt alles machbar mit entsprechender Zeitinvestition.

leider bezweifle ich das dir einzelne Arbeitsbereiche die hier evtl noch gennant werden helfen, weil die Einsatzmöglichkeiten eines Ingenieurs sehr umfangreich sind, Forschung, Entwicklung , Vermarktung, Vertrieb usw usw, das gilt für Maschinenbauer wie für Elektrotechnik.
 
Ja bei uns Uni Erlangen gibt es den Nanotechnologiestudiengang auch.

memphisray ich bin um alle Infos dankbar.

Und das man den Master macht ist ja wohl selbstverständlich^^
 
"Nanotechnologie" ist wohl sowas wie Mikrotechnologie, das kurze Zeit in den 60ern und 70ern existiert hat. Das gehört wohl zum Nano-Hype, aber davon solltest du deine Wahl nicht beeinflussen lassen.
 
Nano-Hype? Tschuldige, aber seit den 60er, 70er wo durchaus einiges an futuristischen Qutasch verzapft wurde, hat sich technologisch auf der Ebene wohl einiges Getan. Gerade im Halbleiterbereich. Aber auch die Fertigung und Entwicklung neuer Oberflächenstrukturen (Lotus Effekt etc.). Ich denke Fortschritte im Bereich dieser Technologie sind nicht von der Hand zu weisen und dürften in Zukunft auch eine größere Rolle spielen.

Ich würde meine Wahl von nur zwei Faktoren abhängig machen:
1. Wie sehr kann ich mich für das Studium begeistern/motivieren?​
2. Wie sind meine Ausichten für die Zukunft​

Also im Prinzip sollte es dir persönlich nur um den ersten Punkt gehen, denn die Aussichten sind denke ich in allen drei Bereich sehr gut. Allerdings wird es sehr schwierig sein auf deine Frage genauer einzugehen, da du auch mit einem Studium in Nanotechnologie sehr vielseitig einsetzbar bist. Also ob du im Labor erforscht wie man Spinnenweben synthtisch herstellen kann, oder bei einem Halbleiterkonzern daran beteiligt bist, die Fertigungsprozesse zu verkleinern und zu optimieren sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe.
 
Ich selbst studiere Maschinenbau an der Fh Regensburg.
Von der Schwierigkeit her denke ich schenken sich die Studiengänge gegenseitig nichts. Für Finite Elemente usw. brauchst du auch viele Mathekenntnisse.

Wenn du dich nicht zwischen Maschinenbau und Elektrotechnik entscheiden kannst wäre vielleicht auch Mechatronik was für dich. Klapt natürlich nicht wenn du schon dieses Semester beginnen willst. Falls das nicht der Fall ist würde ich dir auch die von vielen Unis angebotenen Einführungsveranstaltungen empfehlen.
 
Ich kann dir von einem Nanotechnologie Studium nur abraten. Der Begriff Nano wurde von den Politikern erschaffen, obwohl seit zig Jahrzehnten am Kleinsten herumgeforscht wird. Zur Zeit muss alles Irgendwie-Nano heißen um förderungswürdig zu erscheinen.

Am Ende bist du kein Polymerchemiker, kein Oberflächenwerkstoffwissenschafter, kein Feinmesstechniker, kein Metallurge, kein Mikroelektroniker und auch sonst nix. Im Prinzip bist du "nur" ein studierter Laborgehilfe, der ein breit gestreutes Wissen zum Begriff Nano hat, das er sich auch anderswo aneignen hätte können bzw. bei vielen Studienrichtungen nebenbei mitläuft.

@Nukleareswinterkind
Ich möchte dir mit dieser Frage wirklich nicht zu nahe treten, aber was hast du nachher vor? In die Forschung mit einem Bacc gehen? Das wird nix und die Industrie hat (denke ich mal in einige Jahren auch noch) keinen Bedarf an Nanotechnologie Ingenieuren.


Ich habe für Maschinenbau gestimmt. Simulieren, Programmieren, Dimensionieren, Konstruieren, Designen,... das ist sehr umfangreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedenfalls ist ein Ausbildungsweg, der mit dem Bacc endet, nichts vernünftiges. Am Ende bist du [...] "nur" ein studierter Laborgehilfe, der ein breit gestreutes Wissen zum Begriff Nano hat, das er sich auch mit Wikipedia aneignen hätte können.

Wow, man ist es ja gewöhnt, extrem viel Abfall im Internet bezüglich des Bachelors zu lesen, aber hier die Aussage lässt es mal wieder richtig krachen. Das Wissen, dass man in einem Bachelor-Studiengang erwirbt, könnte man sich auch einfach mit Wikipedia aneignen. Einfach genial, wie wenige Wörter man braucht, um völligen Schwachsinn zu erzählen.
 
Hast du dir die Studienschwerpunkte durchgelesen?
Schwerpunkte sind
* Nanoanalytik
* Nanomaterialien
* Nanostrukturierungsmethoden
* Nanobiotechnologie
* Technologische Anwendungen
Wie gesagt das sind für mich keine Schwerpunkte, sonder ganz ganz allgemein gehaltene Ziele. Das Studium hat scheinbar einfach nicht genug Inhalt um ein Diplom Studium (ala Maschinenbau oder Elektrotechnik) auszufüllen.

Ich weiß immernoch nicht, ob man nachher ein Werkstoffwissenschafter, Verfahrenstechniker,Chemiker oder etwas ganz etwas anderes ist.

EDIT: Ich werde mein letztes Post etwas entschärfen, ich habe wirklich zum Teil Gülle geschrieben. Meine Kritik richtet sich nicht generell gegen den Bachelor, sondern gegen ein Nanotechnologie Studium, das nach dem Bacc endet ohne Möglichkeiten auf Weiterbildung in dieser Fachrichtung.
btw. Ich bin selber bald Bachelor.
 
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ich weiß ja nicht was deine persönlichen vorlieben sind aber ich wäre für maschinenbau.
das ist voll etabliert und hat allem anschein nach mehr als rosige zukunftsaussichten.
 
Genau die 3 Studiengänge habe ich auch für mich ausgewählt naja + Bauingenieur

War heut beim Tag der offenen Türen auf einer Hochschule / Maschienenbau :freak:
Alter das war sowas von langweilig die ersten 2Semester sind vertiefung von Mathe und Physik.....
Ich hab nichts gegen Mathe und Physik aber 2 SEMESTER nur das Zeug machen nee danke .... und danach halt wars auch net gerade viel spannender.

@Sherman123
Du weißt schon das es ein Master in Nano gibt ?!?!?!?!
 
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Ich kann zwar nicht verstehen was an Mathe und Physik langweilig sein soll, aber nunja: Ohne kommt man in diesen Studiengaengen leider nicht weiter.
Ausserdem sind es nur 2 Semester.

Ich halt von dem Studiengang Nanotechnologie auch nicht viel. ALso als Master zur Spezialisierung on-top klar (so aehnlich wars zur Zeit der Diplomstudiengaenge ja auch als Vertiefung verfuegbar). Ich werd das gefuehl nicht los das man dort nichts halbes und nichts ganzes macht. Aber ich will dem ganzen nichts schlechtes, kann mich da auch taeuschen

Ich hab damals auch Maschinenbau und Elektrotechnik im Auge gehabt, bis ich mich im Suff dann fuer Physik pur als Studium entschieden habe.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nichts gegen Mathe und Physik aber 2 SEMESTER nur das Zeug machen nee danke
gibt halt grundlagen die man braucht -.-

vielleicht bin ich nicht obejktiv weil ich selbst maschinenbau studiere, aber sowas wie mechatronik halte ich für müll, das ist ja fast so schlimm wie Wirtschaftsingenieure. da wirst du doch voll zu ente
kannst fliegen, schwimmen UND tauchen, aber nichts davon richtig.

mit etechnik und maschinenbau kannst du überall was machen, die branchen sind riesig.

ich denke nanotechnologie ist sone sache für sich, ist ziemlich speziell da musst du schon übelst was drauf haben und was gibt es für anwendungsgebiete als forschung? Mit nanotechnik wirst du entweder der king oder gehilfe.


EDIT: nochwas,
sei dir klar dass du für Etechnik wesentlich mehr Vorstellung von der Materie mitbringen musst als für Maschinenbau, kompletxe Wechelstromrechnung usw.

schwachsinn, man ist da um das zu lernen, also müsste man da mehr "mitbringen" als beim maschinenbau
komp. wechselstrom ist auch nur mathe -.-
 
Zuletzt bearbeitet:
...wirst du entweder der king oder gehilfe

Das ist überall so. Entweder du hast was drauf und kannst dich durchsetzen oder du bleibst das kleine Licht. ;) Das ist aber in allen Ländern so...
 
Du weißt schon das es ein Master in Nano gibt ?!?!?!?!
Das oben genannte Nanotechnologie Studium endet aber mit dem Bacc, oder? Zumindest laut Aussagen hier und der Uni HP.

Das ist überall so.
Ich hoffe doch nicht, dass es so überall ist. Als Maschinenbauer oder Elektrotechniker kann man zum Beispiel auch in einem kleinen bis mittelgroßen Ingenieurbüro arbeiten (Erfolgreich bei gutem Gehalt, aber weder King noch Gehilfe) - für einen Nanotechnologen sehe ich diesen Weg nicht.
 
Naja nach Aussage der Post, die ich von der Uni erhalten habe ist sehr wohl ein Master in Nanowissenschaften möglich.
Sherman123 schrieb:
Das Studium hat scheinbar einfach nicht genug Inhalt um ein Diplom Studium (ala Maschinenbau oder Elektrotechnik) auszufüllen.
Welcher Beachlorstudiengang kann denn bitte vom gesamten Inhalt mit einem Diplom Studium mithalten?
Deine Kritik der zu geringen Spezialsierung ist durchaus nachvollziehbar, dennoch ist diese so nicht ganz richtig. Jemand der Nanowissenschaften studiert hat beschäftigt sich halt mit Systemen in dieser Größenordnung, spezieller mit den Effekten die in diesen kleinen Systemen gelten, welche von den makroskopischen Systemen abweichen und bei weitem noch nicht komplett erforscht wurden.

Ich bin jedenfalls gespannt wie Intel die 4nm packen möchte, ohne Nanowissenschaftlern, welche dort im Übrigen mit den Ingenieuren und Physikern eine sehr große Rolle in diesem Bereich spielen und besonders spielen werden!
 
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