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Shagrath schrieb:
Ich fürchte, gerade hinsichtlich der strategischen Tiefe muss sich AoE recht weit hinter einigen Genrekonkurrenten anstellen.

Da musst du aber einige 'Geheimtipps' kennen :)
Die einschlägigen und online oft gespielten 'Standardwerke' können meiner Meinung nach v.a. in den von mir erwähnten Punkten dem Klassiker AoE2 nicht das Wasser reichen.
(Und meine Meinung kann ich selbstverständlich auch gut begründen. Alleine schon das Feature der Zufallskartengenerierung welches bei den meisten Spielen fehlt deklassiert beispielsweise das oft gehypte WarCraft3 in eine andere Liga.) Dass andere Titel in der unmittelbaren Taktik an AoE2 herankommen möchte ich nicht bestreiten (da beschert ja auch schon die teilweise bescheuerte EinheitenKI Abstriche bei AoE2), doch gesamtstartegisch gesehen ist mir für den Multiplayerbereich nichts vergleichbares bekannt (und ich habe einiges gespielt, wenn natürlich auch nicht alles).
Aber ich lass mir natürlich gerne einige Tipps geben :)
 
Der Vergleich mit Wc3 hackt aber gewaltig. Der Editor bietet in meinen Augen schier unbegrenzt viele Möglichkeiten Maps zu kreieren, und das auch als völliger Neuling auf diesem Gebiet.
Ich habe es nicht so mit programmieren und der AoE II bietet zwar Zufallsmaps, aber versuch da mal mit einfachen Mitteln nen Szenario zu entwerfen, schlicht nicht möglich.

Bei Wc3 ist einfach die Grafik heute immernoch putzig, während sie bei AoE II mehr als angestaubt aussieht ;)

Aber bin der Meinung, dass es atm nichts vergleichbares mit SupCom FA gibt, in Sachen Einheitenmanagment, Steuerung etc. SOllten sich andere mal was von abschneiden
 
Der Vergleich ist absolut okay, denn es werden Strategiespiele verglichen. Auf zufällige Kartengenerierung gehe ich hier nicht ein; das finde ich nicht relevant. Wobei ich WarCraft 3 strategisch auch nicht besonderen Tiefgang zugestehen würde. Eher schon taktisch, da es (genau wie bei AoE) auf gutes Micromanagement ankommt, gute Gegner vorausgesetzt.

Rein strategisch stellt sich (meiner Meinung nach) AoE schon allein hinter Altertum á la Total Annihilation und sogar Ground Control an. Vom aktuellen Supreme Commander garnicht zu sprechen.
 
Auch wenn es ihr schon oft genannt wurde, aber weil es einfach so dermaßen gut ist nochmal: Supreme Commander - Forged Alliance

Das Addon ist ohne Kauf des Originalspiels zu nutzen. Somit sind 30€ ein verdammt guter Preis für ein eine Woche altes Spiel. Wenn du Glück hast, dann bekommst du noch bei Saturn oder Mediamarkt das Originalspiel in der Vorverkaufsbox kostenlos dazu.

Einzige Anmerkung ist, dass es eine starke CPU brauchst. E2180 (Dualcore 2GHz) oder schneller. GPU ist nicht sooo relevant. Mindestens aber eine ATI 1950er oder ähnliches.

Viel Spaß damit! Wir sehen uns ja dann bald im GPGNet... denn seine volle Kraft zeigt SupCom erst im Multiplayer!
 
@ Drullo321

Also den Editor von AoE2 halte ich für durchaus gelungen und einfach zu bedienen. Das erstellen der Maps und das vornhemen aller Grundeinstellungen ist kinderleicht und auch das Trigger-System ist einfach zu bedienen und kann eigentlich in fünf Minuten erlernt werden. Lediglich das AI-Scripting geht in die Reichtung des Programmierens, ist aber weder unmenschlich kompliziert noch besonders relevant für Multiplayermaps. Fand das Pendant von WarCraft3 komplizierter. Im übrigen sind auch für AoE2 durchaus seit jeher Playermaps in Umlauf (auch Maps die ein DotA-Ähnliches Prinzip verfolgten gab es bereits bei AoE2 - natürlich nicht so stark Heldenbezogen aber immerhin mit einer Art levelup von Einheiten usw.)
Allerdings bin ich soweiso kein besonderer Freund von zum Vornherein erstellten Karten, da sie den grossen Nachteil haben, dass einer, mehrere oder alle Spieler sie bereits kennen. Dies führt fast unweigerlich dazu, dass die Spiele gleichfrömiger und weniger abwechslungsreich und spannend werden. Ich habe WC3 selbst ein wenig online gespielt und viele Replays von guten oder sogar proefsionellen Spielern gesehen (die ja meistens ziemlich gleich verlaufen), was mich zur Einsicht gebracht hat, dass WarCraft3 wegen diversen Faktoren (bereits bekannte immergleiche Maps, zu geringes Einheitenlimit, zu geringe Befestigungsmöglichkeiten) kaum annähernd so spannende, abwechslungsreiche und strategische Matches hervorbringen kann wie AoE2. Ausnahmen gibts immer (aber eigentlich nur weil es hin und wieder langweilige AoE2 Matches gibt und selten weil es richtig spannende WC3 Matches gäbe).

Und bei der Grafik kann m an wohl geteilter Ansicht sein. Doch ich persönlich halte die AoE2 Grafik für eine Paradebeispiel zeitloser Darstellung bei der fast alles richtig gemacht wurde. Die Übersichtlichkeit ist genial und auch nach 8 Jahren sieht sie viel weniger angestaubt aus als die meisten Grafiken, welche Jahre später entwickelt wurden. Vor allem die 3D Grafiken veralten ja quasi im Jahrestakt. Wobei WC3 hierbei noch zu den positiven Fällen gehört: dessen Grafik ist für 3D Verhältnise tatsächlich weniger gealtert als die meisten Konkurrenzprodukte.

@ Shagrath

Gut, so wie hier oft von SupCom (und Vorgänger) geschwärmt wird, mag es tatsächlich auch ein Paradebeispiel sein. Ich selbst hatte aufgrund meiner Rechenpower nicht die Muse es besonders ausführlich zu testen (werd ich vielleicht bei Gelegenheit nachholen müssen), doch ich hab darin durchaus auch ein gutes Spiel erkannt.
Insbesondere auf einen grossen Online-Erfahrungsschatz kann ich deswegen nicht zurückgreifen, aber ich war (oder bin) aufgrund des Spielaufbaus der Meinung, dass es dennoch nicht ganz die AoEschen Qualitäten erreichen kann (hier spielen teilweise auch die Faktoren rein, die ich in der Replik an Drullo bereits erwähnte).
Wenn du die Wichtigkeit des Micromanagments bei AoE2 so betonst, scheinst du aber möglicherweise die Wichtigkeit des Macromanagments zu unterschätzen. In der Tat scheitern im Multiplayer die Kontrahenten zwar manchmal an mangelndem Micromanagment, meiner Meinung nach häufiger ist die Ursache der Niederlage im Endeffekt beim Macromanagment / der Gesamt-, Nebenbei- und Vorausplanung zu suchen.
Aber ich schätze mal wenn man nicht mit einer gewissen Intensivität dieses Spiel gespielt hat, kann man das nicht erfassen (ich weiss nicht wie intensiv du AoE2 kennst), genauso wie ich das z.B. bei SupCom nicht kann. Deswegen gehe ich hier immer von den Voraussetzungen aus, welche die Spielmechanik für ein spannendes Spiel bietet, und diese schätze ich einfach bei AoE2 als besonders hoch ein. Aber mein 'Agozentrismus' kann mir hier vielleicht bei den Bewertungskriterien auch nen Strich durch die Rechnung machen.
 
Zur eigentlichen Fragestellung: World in Conflict. Ein grafischer Hochgenuss, super Story und auf höherem Schwierigkeitsgrad sehr anspruchsvoll.

Falls du mehr in Richtung Aufbauspiele tendierst, so solltest du dich mal mit Anno 1701 beschäftigen.

Der hier so hoch gelobte Supreme Commander konnte mich überhaupt nicht begeistern und überzeugen. Da gibt es im Moment auf dem Markt bessere Spiele - aber nur meine Meinung.
 
comany of heroes, supcom und schlacht um mittelerde fetzen wie ich finde....world in conflikt fetzt ni (zumindest ni im multiplayer, wenn man mayimal 5 einheiten bauen kann)

aber ma so als kleiner geheimtipp...spiel hearts of iron 2, da braucht man zwar ewigkeiten bis man richtig drin is aber das is einfach geil und zeitlos (unter anderem wegen der "grafik" wenn man das so nennen kann)
 
Zwar schon bissel älter, aber ich führe es trotzdem einmal an...

Act of War
Codename: Panzers
Klassiker: Dune 2000 *g*
Empire at War
Homeworld 2
 
company of heroes wäre glaub ich das richtige für dich, wenn du auf so ein szenario stehst, da es fast genauso zu spielen ist wie warhammer dawn of war
 
DaveStar: Versteh mich nicht falsch, ich mag AoE garnicht abreden, ein äußerst gutes Strategiespiel zu sein. Ich behaupte eben nur, dass AoE strategisch noch ein langes Stück von strategischem Tiefgang entfernt ist.
Dabei habe ich nur bemerkt, dass Micromanagement wichtig werden kann - was ich strategisch gesehen jedoch völlig daneben finde. Auch das (ebenfalls bei Supreme Commander angewandte) Schere-Stein-Papier-Prinzip finde ich störend, aber nun gut - irgendwie müssen Strategiespiele funktionieren.

Unter strategischem Tiefgang fallen für mich als wenige unter vielen Punkten zum Beispiel Geländeausnutzung, Tarnung und strategische Reichweiten. Aber gut, die Diskussion driftet ab und natürlich darf auch AoE hier als gutes RTS-Game genannt werden ;)
 
Cossaks2 wäre auch ne möglichkeit. Hat noch ne nette Grafik und kein Einheitenlimit.
 
ich würde dir auch raten erst einmal Universe at War abzuwarten.... ist mal was neues und wohl auch ein *bunter*;) Titel... 3 Fraktionen die sich sehr Unterschiedlich und innovatif spielen lassen sollen, warte einfach mal die Tests ab. Ansonsten würd ich dir wie diverse andere hier Company of Herores empfehlen, da bekommst du zwar keine Massen Schlachten wie in Supreme Commander aber die Inszenierung ist fantastisch und die Grafik und Physik in dem Spiel sind auch mehr als Gelungen. Das Spielprinzip bei Coh sollte deinem Warhammer ähneln

mfg Don
 
Shagrath schrieb:
Unter strategischem Tiefgang fallen für mich als wenige unter vielen Punkten zum Beispiel Geländeausnutzung, Tarnung und strategische Reichweiten.

Tjo wenns nur darum geht, Sudden Strike II. Nur zum einen spielt das keiner (mehr), die IP Börse ist für die Katz und im SP kannst des so gut wie vergessen ^^. Nachfolger wird ja leider auch net so dolle
 
Wie oben erwähnt, Hearst of Iron 2! Hatte ich ganz vergessen. Für "Hardcorestrategen" das Spiel schlechthin. Für Gelegenheitsspieler allerdings sehr, sehr umfangreich und dadurch zu komplex, um schnell mal eben "nur ne Runde zu zocken".
 
Eindeutig Schlacht um Mittelerde 2 + Addon ( Aufstieg des Hexenkönigs) das is für mich das beste Strategiespiel
 
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