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Südkoreanische Gacha Gamer und der Geschlechterkonflikt

Ich finde diesen Thread sinnlos.
Die Intension scheint mir der zu sein dass der Threadersteller sich an dem Design von Stellar Blade stört. Genauer gesagt an der "sexistischen" Darstellung von Frauen mittels Pixel.
Als Aufhänger wird irgendeine Doku über Gamer in Süd-Korea hergenommen.
Findet man attraktiv gestaltete Charaktere halt... attraktiv, wird einem Phädopilie vorgeworfen.

Sorry, ich bin hier raus.
 
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Reaktionen: Flaschensammler
amorosa schrieb:
Meiner Meinung nach sind wir hier sehr sehr weit davon entfernt, solche Verhältnisse zu bekommen. Nicht im Ansatz sehe ich sowas hier irgendwo.

Meinst du? Ich sehe das sehr deutlich.
Beispiel hab ich ja gegeben. Da läuft der Trailer zum neuen Fabel und die Gamer versammeln sich und wittern die Verschwörung der bösen 3rd Wave Feministen die ihr Hobby unterwandern um ihren Feierabend zu zerstören, weil der Charakter im Trailer kein Sexidol ist. Ich meine Anita Sarkisian hats ja gegeben also alles wahr!
Wenn das nichts von der Reaktion der südkoreanischen Spieler auf die Megalians und ihren kurzen Moment hat dann weiß ich auch nicht.

Und hey bei jedem Film und Spiel bei dem einer mitarbeitet der mal was pro-feministisches gesagt hat gehen sofort die Alarmglocken an bei den üblichen verdächtigen.
Der aktuelle "Scare" ist ja "ESG" Terror!!!!

bluna schrieb:
Die Intension scheint mir der zu sein dass der Threadersteller sich an dem Design von Stellar Blade stört. Genauer gesagt an der "sexistischen" Darstellung von Frauen mittels Pixel.

Nicht mal im Ansatz... du warst nie drin ist richtiger. Cya.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht wieso du die sexualisierte Darstellung losgelöst von deinem thread sehen willst. Eben weil die sexualisierte Darstellung normal und als gesellschaftlich akzeptiert gilt, beschweren sich die „gamer“, wenn ihnen diese weggenommen werden soll.
 
Weil es darum im Grunde doch gar nicht geht.
Die Sexualisierung ist ein Vorwand, ein Auslöser aber nicht das echte Problem. Hier entlädt sich die gesammelte Enttäuschung und der Frust der (jungen) Männer über die Gesellschaft in der sie Leben. Es hätte vermutlich alles möglich sein können, es waren halt grad sexy CGI-Girls.
Diese Zwischenfälle sind so eine Art "bis hier und nicht weiter" Moment für diese Typen.

Das interessante sind doch eher der darunter liegenden Probleme welche diese Typen zum einen dazu bringen so aus der Haut zu fahren und zum anderen zu denken das wäre auch noch okay.
Und da haben wir sehr wohl ein paar nicht unbekannte Kandidaten im eignen Garten stehen.

Zum Beispiel sind Gen Z und Millennials auch bei uns Heute schlechter wirtschaftlich aufgestellt als ihre Eltern. Für jemanden persönlich mag dies nicht zutreffen aber gesamtheitlich schon. Siehe Südkorea: Weniger Jobs, geringere Gehälter, weniger Eigentum, schlechte Perspektiven.
Dann haben wir auch unpopuläre und extreme feministische Bewegungen/Organisationen die Staub aufwirbeln wo sie nur können. "Everything is sexist, everything is misogynist and you have to point it all out!" - Gelle?
Siehe Megalia aus Südkorea. Und das beste ist genauso wie Megalia heute nicht mehr existiert genauso wenig existiert z.B. Feminist Frequency heute noch ABER die Angst die hätten noch Einfluss die gibt es noch.
Was wir tatsächlich nicht haben ist die allgegenwärtige Hierarchy oder die Chaebol. Aber ich sagte ja auch nicht alles wäre gleich sondern das sich ähnliche Muster bei uns Abzeichnen.

Und das tun sie für mich schon. Die Kommentare zu z.B. Aloy oder dem neuen Fabel sind sehr eineindeutig. Der Bogeyman "Feminismus" ist allgegenwärtig im Kulturkampf.
Genauso werden Narrative frei erfunden um diesem Feindbild gerecht zu werden. Kann ja nicht sein das Entwickler XYZ von sich aus auf die kommt, dass Frauen mehr als nurn Tuch als Rüstung tragen sollten. Kann mir hier niemand erzählen er wäre noch nie in Kontakt gekommen mit der These das in westlichen Spielen die Frauen immer hässlicher werden und Männer dafür immer ineffektiver oder gar schwul.
Wir kämpfen nur etwas egalitärer... sprich wir skandieren auch dafür Kerle zu feuern wenn es uns deren Ansichten nicht passen.
Realistisch gesehen haben wir heute mehr Spiele zu allem. Wenn das eine nicht gefällt dann spiel was anderes.
Und nein natürlich kann man kritisieren aber dann sollte man halt auch argumentieren. "Gefällt mir nicht" ist einfach kein gutes Argument, über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Ein Charakterdesign sollte nicht (nur) zum Standard haben ob es ästhetisch ist oder nicht sondern viel wichtiger wäre es ob sich in diesem Design die Persönlichkeit, die Erfahrungen, Beruf, die Geschichte dieser Welt oder X andere Punkte widerspiegeln oder eben nicht.
Am Ende ist die Frage aber regt es den "Gamer" wirklich auf oder ist das nur ein Ventil für etwas ganz anderes?
Ich meine schaut euch an wer da vermutlich keilt: Jung, männlich, konservativ... will er die Körbchengröße G vielleicht nur, weil er befürchtet sich in seinem ganzen Leben kein Haus leisten zu können?
Anhand von Südkorea kann man sehen das dies nicht vollkommen abwegig ist.

In China wurde vor einiger Zeit der CEO von Mihoyo niedergestochen. Der Grund: Mit einem Bunny Kostüm Promo fühlte der Fan die Ehre seiner Waifu verletzt.
In China gibt es ca. 30 Millionen Männer die nie eine Freundin oder Frau haben werden.

Symptome sind keine Ursache.
 
Wobei das (leider) ja nichts neues ist "bei uns im Westen" hat sich das ja schon vor gut zehn Jahren mit Anita Sarkeesian bzw. "Gamegate" manifestiert, dass offenbar eine Gruppe der Spielerschaft ein Problem damit haben, wenn Gewisse Themen Einfluss auf "ihre" Spiele nehmen und darauf zum Teil extrem reagieren.
 
Die Entwicklung in den USA ist halt komplett gegensätzlich, dort wird immer mehr sexuelle Freiheit gepredigt, es gibt kaum Serien ohne Sex-Szenen. In Musikvideos wird mit dem Dekollete geprahlt, BDSM-Kleidung getragen oder gar sexuelle Handlungen besungen. Es gibt Apps explizit für one night stands und es gibt pornographie. Dazu die ganzen japanischen mangas, animes und Games mit sexualisierten weiblichen Charakteren. Trotzdem war das gamergate ein westliches Phänomen obwohl es kein Problem war und bis heute ist, sich seine dröhnung g-Körbchen zu besorgen.

Außerdem bedrohen manche wenige gamer wegen jeder Kleinigkeit, nicht nur wegen der dartstellung von Frauen. Es gab sogar morddrohungen gegen die Palworld Entwickler, weil es ähnlich wie Pokémon wirkt.

Ich glaube das ist eine immer größer werdende Gruppe, die einfach durch Social Media sozial isoliert ist. Die einzigen Freunde finden sich in der online Welt und dann schaukelt sich sowas hoch. Und das wird durch Homeoffice usw in der Zukunft noch verstärkt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: („Manche wenige gamer“)
Habe sehr großes Interesse an der Doku. Da mein Englisch aber scheiße ist, muss ich leider passen ;(

Sollte es die mal auf deutsch geben, gerne hier posten 😁
 
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