dunkelbunter schrieb:
Ein aufmerksamer Autofahrer hätte gebremst und würde das ganze evtl. anders ausgehen lassen. Aber hier steht wieder Tesla und deren Assistenz(!)systeme in schlechtem Licht.
PS.
Reih' dich ein in die.... weil auch Du ein...
Da widerspreche ich dir aber vehement. Was heißt aufmerksam ? Viele stellen das hier als so einfach da. Seid ihr wirklich schonmal autonom gefahren ? Offenbar alle nicht.
Ich schon
Ständig ein griffbereit zu sein ist unglaublich anstrengend (sogar anstrengender als selbst zu fahren! ) . Denn man muss etwas überwachen, was erst mal selbst entscheidet. Kommt es zu einer Fehlerkennung im System, ist schon wertvolle Zeit verstrichen. Dann noch zu fordern der "Fahrer" soll korrigierend eingreifen können ist aus Mangel der Zeit NICHT möglich!
Jeder stellt es hier so dar als wäre es mal kurz mit bremsen getan... so ist es nicht! Alleine bis der Kopf die Informationen verarbeitet und erkennt das er eingreifen muss dauert in vielen Fällen zu lange.
Die Forderung von Tesla ist also komplette quatsch! Entweder das System funktioniert, oder man lässt es. Etwas halbgares ist kontraproduktiv und ihre Darstellung ist nichts weiter als eine Ausrede.
Und ganz ehrlich, wer möchte überhaupt autonomes fahren ?
Auch die hier genannte Laufleistung ohne Probleme ist ja mehr ein politischer Wert. Wo sind diese Kilometer gesammelt? auf sicherer Teststrecke ohne viel Verkehr ? Im Australischen Outback ? auf unendlichen Graden in den USA im nirgendwo, ohne Verkehr und Kurve ?
Alles fragen die nicht beantwortet werden, klar ist aber, dass sie NICHT im New Yorker City Traffic zusammen gekommen sind.
Tesla ist einfach nicht der heilige Gral für den ihn viele halten. WEr sich in der Industrie auskennt weiß das schon lange, die Konkurrenz wartet nicht ohne Grund ab. Dazu versucht Telsa alles ihr "sauberes" Image auf zu bauen. Aber im argen ist vieles... zB die einfachsten Dinge:
Die angegebene Leistung der Fahrzeuge ist nur kurzzeitig abrufbar, die Dauerleistung liegt ganz deutlich darunter
Über 120 kmh kommt bei einem Modell S nicht mehr wirklich viel, da sieht der S ganz alt aus gegen Verbrenner (die EMotoren haben keine konstant lineare Leistungs und Drehmomentabgabe. Durch das fehlende Getriebe kann es nicht ausgeglichen werden, das Setup wurde also alleine auf 0-120kmh optimiert).
Bei schnellerer Fahrt bricht die Reichweite extrem ein (auch hier ist die Reisegeschwindigkeit niedrig angesetzt worden).
Kurvenlage...sprechen wir lieber nicht drüber, durch die schweren Akkus usw ist von "Sport" Limousine nichts übrig. Eher der schluck Wasser in der Kurve.
Qualitative Probleme werden immer mehr bekannt (ist ja auch im Text erwähnt)
Und zuguterletzt verdient auch ein Tesla kein Geld mit seinen Autos. E Autos sind und bleiben unglaublich teuer (alleine die Akkutechnik, die Akkus müssen klimatisiert werden damit die Kapazität nutzbar bleibt und sie im Winter oder Sommer nicht einbricht). Tesla arbeite über sein Image und sammelt durch Finanzierungsrunden weiter Geld um am Leben zu bleiben. Das Spiel werden sie nicht ewig weiter machen können. Ich bin gespannt wie es weiter geht.