ThinkPad T490s mit zwei 4k@60Hz Monitoren

CViper

Cadet 3rd Year
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Hi zusammen,

hätte da eine Frage an euch. Ich würde gern das T490s mit zwei 4k Monitoren mit 60 Hz betreiben. Leider ist ja der Thunderbolt Anschluss nur mit zwei Lanes angebunden und somit kann ich maximal 30 Hz rausholen bei zwei angeschlossenen 4k Monitoren. Ich habe die Ultra Docking Station von Lenovo und wollte mal in die Runde fragen, ob es da vielleicht eine externe Grafikkarte oder sonst eine Lösung gibt, damit ich beide Monitore mit 60 Hz und der vollen Auflösung betreiben kann.

Schon mal vielen Dank und viele Grüße
Markus
 
Hat leider nur einen Thunderbolt (steht auch so in der PDF). Hat zwar zwei USB-C, aber leider nur einen Thunderbolt.
 
Wenn der 2. USB-C Port nicht auch einen Displayport drin hat sehen deine Karten da sehr schlecht aus.

Dann bleiben ja nur DisplayLink-Docks übrig (externe Grafikkarten ohne Rechneleistung via klassischem USB, die meisten Erfahrungen damit sind imperformant / Ruckeln / Qual) oder eine eGPU.
Da dein Ultra Dock aber den Thunderbolt-Port belegt und kein Daisy-Chain anbietet, wäre das schonmal inkompatibel mit eGPU und mit nur PCIe x2 könnte das auch problematisch werden (zumindest sehr veschwenderisch, denn jede GPU die dir 2xDP bietet kann man vermutlich gar nicht ausfahren mit der Anbindung).

Via den DP-Ausgang den dein Notebook hat, ist mit 2xQHD@60Hz schluss und die Intel Onboard Grafiktreiber haben auch keine Option für Chroma-Subsampling mit denen man auf Kosten der Farbdetails noch etwas mehr rausholen könnte...
 
Ray519 schrieb:
Wenn der 2. USB-C Port nicht auch einen Displayport drin hat sehen deine Karten da sehr schlecht aus.

Dann bleiben ja nur DisplayLink-Docks übrig (externe Grafikkarten ohne Rechneleistung via klassischem USB, die meisten Erfahrungen damit sind imperformant / Ruckeln / Qual) oder eine eGPU.
Da dein Ultra Dock aber den Thunderbolt-Port belegt und kein Daisy-Chain anbietet, wäre das schonmal inkompatibel mit eGPU und mit nur PCIe x2 könnte das auch problematisch werden (zumindest sehr veschwenderisch, denn jede GPU die dir 2xDP bietet kann man vermutlich gar nicht ausfahren mit der Anbindung).

Via den DP-Ausgang den dein Notebook hat, ist mit 2xQHD@60Hz schluss und die Intel Onboard Grafiktreiber haben auch keine Option für Chroma-Subsampling mit denen man auf Kosten der Farbdetails noch etwas mehr rausholen könnte...

Verdammt, dachte ich mir schon :( Aber vielen Dank für die ausführliche Antwort. Beim nächsten Notebook werde ich darauf achten :)
 
Die nur 2-Lanes von denen wir hier gesprochen haben gelten für die PCIe-Annbindung vom Thunderbolt-Controller. An sich erstmal egal für Display, aber der kleine Intel Thunderbolt-Controller der nur PCIe x2 nutzt hat auch nur 1 DP-Anschluss und kann damit auch durch Thunderbolt nur einen Displayport 1.2 bereitstellen. (https://thunderbolttechnology.net/sites/default/files/18-241_ThunderboltController_Brief_HI.pdf)

Weiterhin hängen die Displayports alle an der Intel Onboard Grafik und die kann nur DP 1.2 und erst recht kein DSC. Das heißt der Cable Matters Hub kann auch nicht mehr machen als die Bandbreite von DP 1.2 aufzuteilen und die reicht halt maximal für 1x4K@60 oder 2xQHD@60 oder ähnliches.

Die einzige Intel Onboard-Grafik die DP 1.4 tatächlich kann, ist 10th-Gen Ice Lake (nicht Comet Lake) und selbst dort sagt Intels Datenblatt, das DSC nicht zusammen mit MST unterstützt wird. Dieser Hub macht also nur zusammen mit AMD oder Nvidia Grafik (vermutlich der jeweils neuesten Generation) Sinn.
 
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Moin,

der Thread hier kann bei mir als erster in der Google Suche, daher wollte ich noch etwas einwerfen: müsste nicht das Gewünschte erreicht werden können mit dem zweiten USB-C (von oben gezählt) und dem HDMI? So betreibe ich aktuell zweimal Full HD. Ich hatte recherchiert, dass so zwei externe Monitore möglich sind und ich meine auch 4K.

Gruß
 
Der HDMI scheint limitiert auf HDMI 1.4 Geschwindigkeiten. Das würde reichen nicht für 4K60.

Ansonsten, ja einmal 4K60 pro Anschluss ist möglich. Einmal vom USB-C, einmal vom TB Port (auch wenn dafür das integrierte Display vermutlich aus muss).
Urpsrüngliches Problem war mehrere Monitore durch eine einzige DP Verbindung anzutreiben oder DP mit USB3 zu kombinieren, wie von vielen USB-C Docks gemacht (was die DP Bandbreite halbiert).
 
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