Tipps zum Handling von Notebookfestplatten

CED999

Lieutenant
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Hi Leute,

hier ein vielleicht ungewöhnlicher Thread. Da ich derzeit in 2,5 Jahren die 3. Festplatte in mein Notebook einbaue, die wiederum nach nur 2 Monaten Probleme bereitet, wollte ich hier mal anfragen, ob ihr besondere Erfahrungen im Umgang mit Notebookfestplatten gemacht habt.

Zum Hintergrund: ich baue von Zeit zu Zeit die Platten manchmal aus, schließe sie extern an, um die Platte geklont wieder einzubauen (also sie auf einen aktuellen Stand zu bringen). DAs habe ich bisher mit externen SATA-Anschlusskabeln getan.

Anfängersachen wie:
  • wenn die Platte extern angeschlosse ist sollte sie keinerlei Erschütterungen ausgestzt werden
  • man sollte nie auf die kontakte der Platte fassen
  • man sollte die Platte nicht anfassen bevor man die Finger an etwas geerdetes hatte

Kenne berücksichte ich schon. Falls hier aber einige von euch besondere Erfahrung haben auf was man achten sollte, wäre ich sehr interessiert was dazuzulernen. Einige von euch haben ja vielleicht auch berufsbedingt mit Austausch Reparatur zu tun und damit einen viel größeren Erfahrungsschatz als ich.

Bin gespannt - Grüße an euch!
 
was sagen denn die SMART Daten? SSDs sind da viel unkomplizierter... welche Temperatuen hast du so im Notebook - viel Volllast? zu hohe Temps könnten auch ein Grund sein.
 
Wie sehen die Temperaturen bei dem Ding unter Last aus, hatte schon ein paar Notebooks hier da wurden die Platten über 60° warm und waren alle paar Monate defekt.

Zum Handling selber, gibt es nicht wirklich was besonderes zu beachten, ich habe auch Testplatten die werden fast täglich an und abgesteckt und wandern in verschiedene Geräte, kaputt ist bisher höchstens der Stecker gegangen.
 
Merkwürdig, befolge mal die Tipps von Alex und Picard; Ich habe neulich eine alte Laptopfestplatte gefunden, die einige Zeit achtlos in einer tüte herumlag und schon diverses mitgemacht hat - vor ein paar Tagen als "Zwischenspeicher" für Backups eingebaut und alles funktioniert einwandfrei.
 
Nunja man soll nicht mit laufenden Notebook spazieren gehen ... kann auf dauer auch immer mal nen Fehler verursachen ...
 
Sata ist ne interne Schnittstelle. Die Steckzyklen sind da sehr begrenzt. Außerdem.: APM deaktivieren mit hdparm
 
An einem vorsichtigen Handling der Platten sollte das eigentlich nicht liegen.
Ich habe z.B. bei der Arbeit eine 3,5" Backup-Platte, die verwende ich seit April 2011, die wird zwei Mal die Woche aus dem Schrank und aus der Hülle genommen, in eine Dockingstation gesteckt und ein Backup gezogen.
Danach wird sie wieder rausgezogen, in die Hülle gesteckt, und in den Schrank gelegt. Bisher keinerlei Probleme damit, SMART Werte völlig in Ordnung. Und das ist wie gesagt eine 3,5" Platte, die für sowas noch weniger gemacht sind, als 2,5" Notebook Platten, welche oft noch einen zusätzlichen Schutz gegen Bewegungsschäden haben.

Ich würde auch eher auf die Bedingungen im Notebook tippen, also Hitze, Bewegung im Betrieb etc.

Eine SSD würde sich für ein Notebook immer empfehlen, aus genau diesen Gründen.
 
@ etheReal

Wenn man eine Festplatte bewegt die aus ist dann passiert auch nix da die Schreib/Lese Köpfe geparkt sind also nicht über den Platten schweben . Anders siehst aus wenn man eine aktive Festplatte bewegt . Dort kann ein Impuls zu stark sein für den Schreib / Lesekopf und er schlägt auf der Magnetplatte auf ... Headcrash und schwups sind einige Daten weg .

Neue Festplatten haben einen G Sensor der die Köpfe noch versucht in sichere Stellung zu fahren wenn das Notebook runterfällt .
Aber kurze Erschütterungen sind dafür zu schnell .
 
Hi Leute,

also dachte ich mir schon, dass da nicht viel bei rauskommt. SMART-Werte waren bisher eigenltich immer Top. Temperatur liegt auch so um die 35-40 Grad. Das einzige wäre, dass es abundzu STromaausfälle in meiner Wohung gibt. Aber dafür hängt das Lappi zu Hause dann immer an der Unterbrechungsfreien Stromversorgung von APC.

Wenn ich die Platte Klone liegt sie in Entfernung ca. 10 cm von einem Laserdrucker entfernt (der aber meist auch aus ist). Dann sagt man ja Mangentismus ist ein Problem - sie liegt auf dem Schreibtisch ca. 30cm entfernt von kleinen Teufel-Böxchen (die kleinen 12cm dinger) oder Handy? Hat es eventuell mit den vorher genannten Dingen was zu tun? Wobei Magnetismus ja exponentiell mit der Entfernung abnimmt, 1cm ist schon viel, was soll da nach 30 cm noch übrig sein???

Sonst würde ich denken das USV doch nicht so astrein arbeitet oder die elektronik im Laptop/Motherboard , SATA-Stecker die Platten killt. --> Neues Laptop was ziemlich sucken würde.
 
Deine aufgezählten Störfaktoren kannst Du ignorieren. Die stören nicht.

Es ist und bleibt bei Notebooks HDDs zu 95% ein Problem mit Erschütterungen. Je nach Modell kann Dir eine HDD schon hopps gehen, wenn Du das Notebook im Betrieb einfach in der Gegend herum trägst und sie leichte Erschütterungen abbekommt. Eine Erschütterung zum genau falschen Zeitpunkt und schwupps.
 
Eine Erschütterung zum genau falschen Zeitpunkt und schwupps.

Also im Ruhezustand ist die Platte aus - richtig? Also droht hier keine Gefahr. Dann verstehe ich dich richtig, dass du meinst wenn ich im Standby rumlaufe das die Platte killen kann? Oder meinst Du wirklich an?

Grüße!
 
Das ist ein Acer Travelmate und eine WD blue...
 

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