An einem App Konsumspielzeug für Erwaschsene spielend und selbstbildend dem Kind seine Wachstumgeschwindigkeit zu ermöglichen scheitert schon allein am Produkt. Hier hat der Wunsch das Marketing weit überblendet.
Die Handkoordination ist noch nicht feinmotorisch genug enwickelt. Das Kind wird auf einem ipad nie lernen einen fast perfekten Kreis zu zeichnen, weil das Produkt diese Art der Eingabe überhaupt nicht unterstützt, ja sogar softwareunterstützend den Kreis perfekt darstellen würde.
Auch der Umgang mit unterschiedlichen Schreibutensilien fördert und man kann sich die Ergebnisse sogar als Erinnerung an die Wand oder Kühlschranktür hängen.
Hier werden viele Nachteile anhand des
Note aufgezeigt, auch wenn das Jobs Statemant die Smartphoneentwicklung eben in diesem Bereich wieder vor 2006 katapultiert hat.
Zum Malen ist das Ipad völlig ungeeignet und stellt eher eine Wachstumsbehinderung für elektronikbehinderte Konsumzombies dar. Resistive Bildschirme sind besser geeignet, aber technisch ist alles noch weit von einem technologisch guten Blatt Papier und Füllfederhalter entfernt, was die Simulation betrifft. Ein Chirug mit operativer Computerunterstützung kritzelt auch nicht auf einem toleranten IPad Display rum, sondern steuert direkt über dafür entwickelte Präzisionseingabegeräte und Instrumente, um ganau zu arbeiten. In Mikrochirurgie tun es immer noch die eigenen Hände, weil sie richtig über ein Erlernen deutlich präziser mit Feinspitzengefühl arbeiten können.
Mit entsprechender App kann man höchstens dem Kind auf diesem Elektronikspielzeug das Alphabet und Zahlen beibringen, wenn es selbst soweit ist es zu lernen und mit dem Gerät in Eigenverantwortung umzugehen. Das ist dann auch nur ein kaum kindergerechtes Kinderlernspielzeug.
Ist dein Galaxy S3 das Kapazitätsdisplay identsich zum Note 2, könnte man hier per Software und entsprechenden Stift sicher mehr rausholen. Zumindestens für Erwachsene mit gelernter Hand brauchbar. Sonst halt das Note 2 kaufen.
@ IronNike
Du warst doch selbst ein Kind oder bis du noch jugendlich? Etwas Erinnerung hilft sicher den Verstand auf den richtigen Weg zu bringen.
Schenke deiner Schwester zu Weihnachten einen malbare Tafel oder großen Block und leuchtend bunte Kreide oder Wachsstifte. Darüber freut sich ein gesundes, kindliches Gemüt weit mehr.
Wenn deine kleine Schwester mittlerweile links von rechts unterscheiden und auch Schuhe binden kann, dann nehme ich zumindestens den zweiten Absatz von oben zurück. In dieser Entwicklungsstufe ist nämlich das Interessengebiet durch die Entwicklung weit gezielter. Fragt sie sehr unentwegt nach einem Ipad, so sollte man hier ein Kinderkonto eröffnen und gezielt entsprechend der technischen Möglichkeiten fördern und begleiten. Ein Stift allein reicht hier aber nicht aus, wenn die Software nicht altersgerecht auf die Kinderverständlichkeit zugeschnitten ist. Die sieht in Händen weit anders aus und da ist das UI weit weniger intelligent und intuitiv.
Beispiel.
Meine Nichte ist nicht allzu lange zwei Jahre jung geworden. Vom Neffen gibt es noch vermachtes, elektronisches Lernspielzeug. Die Nichte interessiert mehr das Blinken der Lichter und Sprachausgabe beim Knöpfe drücken, als den Hintergrund des Spielzeugs zu verstehen. Ebenso wenig kann sie die Geräte ein-, und ausschalten. Sie lernt gerade geometrischen Figuren zuzuordnen und Sprachkoordination mit richtiger Begriffszuweisung von Objektenin ständiger Wiederholung. Zeichnen ist mehr noch buntes Kindergekrakel. Selbst einen Sonne zu zeichnen ist ein unüberwindbarer Anspruch.
Kann deine Schwester schon einen den Farbwellenlänge genauen Regenbogen zeichnen?
Sowas fängt immer mit ganz einfachen Malereien an, bevor man den Regenbogen in einer App in seine Spektralfarben zerlegt und sich erklären lässt.
