News Ubuntu 13.04 Beta1 freigegeben

Ich kann mich in letztet Zeit nicht entscheiden. Ich schwanke zwischen Unity & Gnome. Bei Gnome finde ich die Seitenleiste auf der rechten Seite mit den geöffneten Desktops-Fenstern toll. Und bei Unity finde ich die Oberfläche des Dateimanagers nautilus besser.

Und beim nächsten Rechnerkauf gleich an Linux denken.
Ja, das ist wichtig. Als ich mir meine AMD-Grafikkarte kaufte, war ich noch treuer Windows-Anhänger (bzw. Linux war mir nicht präsent). Heute bereue ich diesen Kauf. Nichts als Ärger hatte ich damit. Finger weg von AMD, Nvidia unterstützt die Grafikkarten länger und besser.

Ich schließe mich meinem Vorgänger davidbaumann an. Intel & Nvidia eine gute Kombi.

Ich bin natürlich als DAU an die Sache herangegangen und möchte, wie Daaron über mir schrieb, ein grundlegend funtionierendes System, bei dem nur Sound,Grafik u.Ä. gegebenenfalls installieren muß.
Nimm Ubuntu. Der Kernel ist im Normalfall mit aktuellen Treibern ausgestattet. Wenn der Computer nicht mit gerade brandaktueller Hardware (meist bereiten sehr aktuelle Grafikkarten Probleme) ausgestattet ist, sollte es kein Problem sein.

Da muss ich mir alles zusammensuchen und zudem den Netzwerkkartentreiber schon auf USB-Stick bereithalten, sonst komme ich gar nicht erst ins Netz um was anderes runterzuladen.
Jup, so ist es.
 
Daaron schrieb:
@Kraligor: MUSS man denn unbedingt wissen, wie sein OS genau funktioniert?

Nö, ganz und gar nicht. Ich finde nur den Begriff "Einsteigerdistro" falsch gewählt, weil der eben impliziert, dass man damit besonders gut den Umgang mit Linux lernt, und nach einiger Zeit automatisch "Fortgeschrittener" wird, der sich dann an Debian, Slackware oder Arch versuchen kann.

Zur Grafik: Ich habe mittlerweile weder mit NV noch mit AMD größere Probleme.
 
opareiter schrieb:
Ich kann mich in letztet Zeit nicht entscheiden. Ich schwanke zwischen Unity & Gnome. Bei Gnome finde ich die Seitenleiste auf der rechten Seite mit den geöffneten Desktops-Fenstern toll. Und bei Unity finde ich die Oberfläche des Dateimanagers nautilus besser.
Ich nutz Gnome 3 mit Nautilus... wo ist das Problem?


Kraligor schrieb:
Nö, ganz und gar nicht. Ich finde nur den Begriff "Einsteigerdistro" falsch gewählt, weil der eben impliziert, dass man damit besonders gut den Umgang mit Linux lernt, und nach einiger Zeit automatisch "Fortgeschrittener" wird, der sich dann an Debian, Slackware oder Arch versuchen kann.
Debian ist doch nix für Fortgeschrittene. Debian Stable ist halt lediglich extrem konservativ gehalten. Wie viele Jahre ist Debian 6 jetzt schon alt?
Einsteiger mag nicht das absolut beste Wort sein, aber wie willst du es dann nennen? Basis-System? Dann könnte man argumentieren, dass Slack, Arch,... mehr können. Können sie aber nicht. Das einzige, was Ubuntu eben viel besser als die meisten anderen macht ist: eine ziemlich gute Paketpalette im Standard-Setup und für diese Pakete auch noch durchaus brauchbare Standard-Konfigurationen.
Oh, und hinsichtlich des Marketings hat Shuttleworth echt alles richtig gemacht.

Von der reinen Nutzbarkeit von 0 auf sind Debian Stable (auf entsprechend älterer Hardware) oder OpenSuse auch nicht schlechter. CD rein, installieren drücken, Fenster durchklicken... klappt überall.
 
So kann ich das auch den Leuten empfehlen, denen ich Rechner baue.
Ich bezweifle, dass die Leute diese gut gemeinete Empfehlung annehmen. Ich habe schon oft Leuten Linux empfohlen und hätte das System eingerichtet. Eventuell hätte ich noch eine Einführung in Linux gegeben. Stattdessen kommt immer nur:"Nö, das brauche(n) ich/wir nicht!" Die Leute wollen nur ein System, das ihren minimalen Anforderungen (Internet-Surfen, Facebook, auf Ebay einkaufen, chatten oder ggf. Brief schreiben) genügt und das hat bisher Microsoft immer getan. Ob das mehr oder weniger stabil/sicher als andere Systeme ist, interessiert nicht. Das eigentliche Hauptargument kostenlos zieht auch nicht. Eher überwiegt das Gegenargument der Umstellung. Selbst gute Freunde von mir, die ebenfalls hauptsächlich mit Windows arbeiten, lehnen es ab. Das meist gebrachte Argument ist dann: "Na du brauchst es halt, weil bestimmte Sachen nur auf Windows laufen." (Was an sich stimmt, aber mit VM bzw. Wine 1.4 kann man das ja meistens beheben).

Letztens war ich bei einem Ehepaar. Der Ehemann war dem Thema Linux recht aufgeschlossen nachdem ich von Linux redete. AUch daraus wurde nichts: Die Ehefrau erkundigte sich beim IT-Leiter der Firma, in der sie arbeitet. Seine Worte sollen gewesen sein:"Das ist nix für Sie. Das ist nur was für Profis, weil die Bedienung umständlich gegenüber Windows ist. Zudem läuft nicht MS-Office." Und schon war das Thema vom Tisch.

Aber was will man machen: Die Menschen betreten immer wieder lange ausgretene Pfade - ob aus Bequemlichkeit darüber kann man streiten -, nur wenige verlassen diese und entdecken Neues. Und das ist die Minderheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
ubuntu 13.04 soll wohl im energy-modus etwas effektiver arbeiten;
wohl hinsichtlich ubuntu-touch f. nexus-Schmartphones und Tabletten?
Wenn das notebook etwas länger im Akkumodus laufen würde, wäre die 13.04 schon ein Fortschritt?
mal kucken

EchoeZ schrieb:
Ich würde auch gerne weg von Windows, aber ich hab wohl mit Linux meine Schwierigkeiten. In den letzten Jahren hab' ich mehre Distributionen ausprobiert, Knoppix, Mit, Debian und nat. Ubuntu. Das grössten Erfolg hatte ich, als ich mit Mint ins Internet kam.

Wann hattest du das letzte mal ein linux installiert? 2004 oder 2007?
Da hat sich schon was getan, in der Linuxwelt, die letzten paar Monde. Speziell mit dem ganzen Multimedia-Zeug + Konvertern.

Gimp, libreOffice taugen und für fast jeden Hasenfurz gibt es ein kleines Progrämchen. Nur der adobe-Reader bockt manchmal und die Virtual'Box
ist mit Parallels-osx nicht vergleichbar. Aber sonst,.....
...schon ganz brauchbar, auf den lenovos.

Die gui von pinguyOS ist merklich intuitiver, als das Unity-Zeug. Unter 12.10-unity hakelt es gelegentlich und man muss ordentlich nach-stochern/-edi-tieren. Es ist manchmal schon ganz nervig, die untiy-Gschichdd.
 
Naja, es kann noch nerven, wenn man bestimmte WLAN-Adapter im Notebook stecken hat, die proprietäre Treiber benötigen. Und wenn man dann noch eine Distro erwischt, für die "Open" nicht nur eine Marketingfloskel ist. Allerdings sollte es da mittlerweile genügen, das Notebook per Kabel ans Netz zu bringen, upzudaten und ggf. die benötigten Treiber laden lassen.

Ein frisches OpenSUSE ist bei mir mittlerweile deutlich(!) schneller einsatzfähig als ein frisches W7/8. Allein das gefühlte 10x Rebooten von Windows, bis man endlich alle .NET-Updates installiert hat, ist nur noch ein schlechter Witz.
 
MopedHeinz schrieb:
Die gui von pinguyOS ist merklich intuitiver, als das Unity-Zeug. Unter 12.10-unity hakelt es gelegentlich und man muss ordentlich nach-stochern/-edi-tieren. Es ist manchmal schon ganz nervig, die untiy-Gschichdd.

Bin auf das Unity mit Qt gespannt, die schlechte Performance kommt aktuell ja hauptsächlich durch den darunterliegenden Compiz und Gnome Murks zustande. Eine GPU beschleunigte GUI und Programm Ui's mit konstanten 60fps auf dem Desktop wären schon nicht schlecht, darauf wird es wohl letztendlich hinauslaufen. Qt 5.x eigent sich ja hervorragend für solche Sachen da es bei der Entwicklung berücksichtigt wurde.
 
Kraligor schrieb:
Naja, es kann noch nerven, wenn man bestimmte WLAN-Adapter im Notebook stecken hat, die proprietäre Treiber benötigen. Und wenn man dann noch eine Distro erwischt, für die "Open" nicht nur eine Marketingfloskel ist. Allerdings sollte es da mittlerweile genügen, das Notebook per Kabel ans Netz zu bringen, upzudaten und ggf. die benötigten Treiber laden lassen.
Ob du es glaubst oder nicht, dass passiert nicht nur bei Linux, sondern auch bei Windows 7:mad:
Hab Win 7 installiert und musste meinen PC zuerst mal durchs ganze Haus zum Wlan Router tragen (hab nur kurze Kabel), damit ich die Treiber laden kann. Bei einem Destop PC nervt das echt gewaltig!


Kraligor schrieb:
Ein frisches OpenSUSE ist bei mir mittlerweile deutlich(!) schneller einsatzfähig als ein frisches W7/8. Allein das gefühlte 10x Rebooten von Windows, bis man endlich alle .NET-Updates installiert hat, ist nur noch ein schlechter Witz.

Dafür musst du Opensuse zuerst einmal runterladen, was auch mal schnell eine Stunde dauern kann (DSL 2000).

MopedHeinz schrieb:
Die gui von pinguyOS ist merklich intuitiver, als das Unity-Zeug. Unter 12.10-unity hakelt es gelegentlich und man muss ordentlich nach-stochern/-edi-tieren. Es ist manchmal schon ganz nervig, die untiy-Gschichdd.
Dafür läuft Unity wenigstens auf einem alten Intel Celeron 3,06 Ghz (dual Core) und MSI 7222 (onboard Graka) (mein zweit Pc). Die Gui von Pinguy OS fäng garnicht erst an zu laden, sondern spuckt sofort eine Fehlermeldung aus, oder bleibt hängen!!
 
Darknesss schrieb:
Dafür musst du Opensuse zuerst einmal runterladen, was auch mal schnell eine Stunde dauern kann (DSL 2000)
Die W7-DVD materialisiert sich auch nicht von selbst im Laufwerk. ;) Meine musste ich z.B. von MSDNAA herunterladen.
Ne, im Ernst: Klar ist nicht alles, was Linux ist, toll und alles, was Windows ist, Mist. Aber die immer noch geläufige Vorstellung, Linux sei absolut ungeeignet für Desktop-Systeme, nur von absoluten IT-Cracks zu verwenden und überhaupt nur von Torvalds persönlich zu meistern, ist einfach nur grundfalsch.

Linux-Systeme sind bei so vielen Innovationen federführend und teilweise so deutlich ergonomischer, als die verkrusteten Windows-Strukturen (die erst mit W8 langsam aufbrechen, und dann auch noch mMn in die falsche Richtung), die teilweise gefühlte Jahrzehnte hinterherhinken. Manuelles Installieren von Programmen und deren Updates? Ich lach' mich tot!

Ganz ehrlich: Ich liebe W7. Allerdings hauptsächlich deshalb, weil ich mit Windows 3.1 sozialisiert wurde, intensiv mit 95, 98, 2000, XP und Vista gearbeitet habe, und 7 einfach die Krone dieses Evolutionsstrangs darstellt. Die vielen Nachteile fallen mir nur auf, wenn ich aktiv darüber nachdenke, oder wenn mir ein Linux zeigt, wie es deutlich besser geht. Oder eben, wenn mir es mir durch W8 wie Schuppen von den Augen fällt, dass meine Sympathie für W7 weniger am Windows selbst liegt, sondern vielmehr an meiner jahrelangen Gewöhnung daran.
 
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Wenn es nach einer Quelle aus einem HT4U Artikel geht, dann soll mit Windows Blue der klassische Desktop wohl ganz eingestampft werden um das verwirrende hin und her switchen von metro Ui und Desktop zu verhindern. Wäre quasi das was alle wollten, nur eben genau gegenteilig ausgeführt, also Desktop abgeschafft und dafür volle Kanne Metro.. lol

Windows hat ein ähnliches Performanceproblem was die Flüssigkeit des normalen Desktops betrifft, dort wird auch alles CPU berechnet und hat deshalb mit Microrucklern zu kämpfen wenn du ein Fenster oder Icon von A nach B schiebst, fällt vor allem bei Touch auf.

Metro hingegen ist GPU und auf 60fps optimiert, wie iOS, Android und andere mobile OS. Könnte lustig werden falls es Microsoft nicht gelingt eine funktionelle Metro UI zu entwickeln die den Desktop wirklich ersetzen kann. Aber vermutlich machen die die Win8 bereits nutzen eh alles mit was Microsoft ihnen vorsetzt, sonst hätten die es sich ja nicht zugelegt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich als reinen Laptop-nutzer wären mehr Energiespareinstellungen wichtig. Die sind im Vergleich zu W echt nen Witz und der Grund, warum mein Dual-boot-system die letzten Wochen ausschließlich nur noch W8 bootet. 1:50 unter Ubuntu zu 3:30 unter W8 ist einfach grottenschlecht. Vom Betriebsgeräusch dank des nicht runtergetakteten CPU´s ganz zu schweigen.

Da muss ich mir alles zusammensuchen und zudem den Netzwerkkartentreiber schon auf USB-Stick bereithalten, sonst komme ich gar nicht erst ins Netz um was anderes runterzuladen.
Jup, so ist es.

Nö so ist es nicht. Keine Ahnung mit welcher W Version ihr diese Erfahrung gemacht haben wollt. Seit XP läuft bei mir alles out of the box. Mag sein dass die Sys-steuerung noch fehlende Treiber moniert, netzwerk funktioniert trotzdem mit den Windows Standard-treibern direkt nach der Sys-Installation.
 
opareiter schrieb:
"Das ist nix für Sie. Das ist nur was für Profis, weil die Bedienung umständlich gegenüber Windows ist. Zudem läuft nicht MS-Office." Und schon war das Thema vom Tisch.
Auch wenn der IT-Knilch da offensichtlich größtenteils nur Microsoft-Propaganda oder Informationen aus dem letzten Jahrtausend herausposaunt hat, hinsichtlich MS Office hat er ja Recht.
WENN Mutti denn unbedingt MSO nutzen will/muss, dann muss da auch ein Windows dazu.

Wobei ich absolut nicht versehe, was Leute immer an MSO finden. Ich wollt letztens über Outlook ne englische Mail schreiben und habe es schlichtweg nicht (intuitiv) hinbekommen, die Rechtschreibprüfung entweder auf enGB zu schalten oder wenigstens die Autokorrektur zu killen. Schreib mal "for the", ohne dass er "fort" draus macht...
Dann doch lieber LO 4.0 + TBird. Schneller, leichter, verführerischer!

Kraligor schrieb:
Ich bin kein Casual-User... Ich werd unseren neuen Webserver wohl sogar als Ubuntu 12.04 aufsetzen statt als Debian 6... Debian 7 kommt ja nicht aus der Knete.
Auch sonst bin ich alles andere als Casual. Ich verfrickel mein Gnome 3, ich nutze RAM-Disk - Tools, ich binde Dutzende PPAs ein,... Ich könnte dasselbe auch mit Arch oder so machen, aber ich habe nun einmal mit Ubuntu angefangen und "Konsequent sein heißt, auch Holzwege zu Ende zu gehen!"

MopedHeinz schrieb:
Wann hattest du das letzte mal ein linux installiert? 2004 oder 2007?
Da hat sich schon was getan, in der Linuxwelt, die letzten paar Monde. Speziell mit dem ganzen Multimedia-Zeug + Konvertern.
So lange gibt es Mint noch nicht. Es kann durchaus sein, dass Mint mit einem zu neuen Grafikadapter Zicken macht. Alle 2.6er Kernels hatten z.B. massive Probleme mit der GF 550. Auch der 3.2er Kernel von Ubuntu 12.04 ist nicht sehr glücklich mit diesen Chips, neuere Chips wie die 600er Reihe machen da auch keine Freude.
Das sind alles keine Probleme, die man nicht beheben kann. Meist reicht es, den VESA Framebuffer beim Booten zu erzwingen und dann z.B. aus der Shell heraus den proprietären Treiber nachzurüsten, was mit einem einfachen "sudo apt-get install nvidia-current" erledigt wäre. Für Einsteiger ist das aber kein akzeptabler Weg.

Nur der adobe-Reader bockt manchmal
Warum installierst du den Schund? Evince ist schneller, quelloffen und nicht so rappelvoll mit Sicherheitslücken wie der ganze Adobe-Schrott.

Darknesss schrieb:
Ob du es glaubst oder nicht, dass passiert nicht nur bei Linux, sondern auch bei Windows 7:mad:
In beiden Fällen kann man sich das Treiber-Paket auch einfach über ein anderes Gerät laden, auf n USB-Stick packen,...
Musste ich auch schon machen. Irgendwo in Ubuntu 10.10 oder so wurde ein Treiber für Netgear-Sticks in ein neues Paket ausgelagert, dass natürlich bei einem Update von 10.04 aus fehlt.

Dafür musst du Opensuse zuerst einmal runterladen, was auch mal schnell eine Stunde dauern kann (DSL 2000).
Windows musst du entweder herunterladen (eine ganze DVD), du musst warten bis DHL & Co liefern oder du musst selbst in einen Laden gehen/fahren. Ein kurzer Download eines CD Images geht da schneller.

Die mit Abstand schnellste Methode, um ein Linux aufzusetzen ist: eine Minimal-Iso verwenden. Die Dinger wiegen vielleicht 15-20MB und passen auf die räudigste Speicherkarte. Alle weiteren Pakete werden während der Installation nachgeladen.

Vorteile:
- man lädt nicht erst "veraltete" Pakete mit der vollen CD, um sie dann zu patchen (halbiert den Traffic)
- man installiert nur, was man auch will
- man hat nach dem Download die freie Auswahl, ob man jetzt ein Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu, Medibuntu,... installieren will, ohne Overhead
 
Daaron schrieb:
Ich bin kein Casual-User... Ich werd unseren neuen Webserver wohl sogar als Ubuntu 12.04 aufsetzen statt als Debian 6... Debian 7 kommt ja nicht aus der Knete.
Auch sonst bin ich alles andere als Casual. Ich verfrickel mein Gnome 3, ich nutze RAM-Disk - Tools, ich binde Dutzende PPAs ein,... Ich könnte dasselbe auch mit Arch oder so machen, aber ich habe nun einmal mit Ubuntu angefangen und "Konsequent sein heißt, auch Holzwege zu Ende zu gehen!"

Ich meine "Casual-System" auch ganz und gar nicht aus User-Sicht. Bei Linux kann man ja mit so gut wie jeder Distro professionell arbeiten und nach Belieben frickeln. Aber das Ubuntu-Konzept richtet sich primär einfach an Casuals. Finde ich ja im Grunde prima, nur wirkt es auf mich immer ein wenig parasitär, da eben kräftig von Debian genommen, aber eher weniger via Upstream gegeben wird. Zumindest habe ich das so irgendwie im Hinterkopf. Dennoch: Gerade bei Casual-Usern wie meiner Mutter ist meine erste Wahl Ubuntu.

Aber wir müssen uns jetzt auch nicht ewig um Begrifflichkeiten streiten. ;) Ich finde einfach die Aufteilung in "Anfänger-" und "Profidistributionen" verwirrend - eben gerade, weil auch Profis super mit "Anfängerdistros" zurechtkommen können.
 
Ich könnt mir schon vorstellen, dass in Ubuntu aufgrund der viel größeren Nutzerbasis Bugs entdeckt werden, die direkt vom Upstream stammen und da nur niemandem aufgefallen sind. Deren Fixes wirken dann auch Upstream.
 
Darknesss schrieb:
Die Gui von Pinguy OS fäng garnicht erst an zu laden, sondern spuckt sofort eine Fehlermeldung aus, oder bleibt hängen!!

habe einen 3 Jahre alten i5-lenovo-12"-Prügel mit m540 und dort läuft pinguyOS 1A; bald flüssiger als ein osx auf einem macbook.
Es ist sackrisch schnell, mit einer ssd und da auch nur mit sata2 am Start.
Auf dem alten Centrino macht ein aktuelles ubuntu auch keine Laune mehr; da muss schon neuere Hartware ran/her.
Und Speicher nach stopfen bringt auch nix mehr, wenn die cpu nicht mehr hinterher kommt.
Sogar diese compiz-Mist läuft mit der onboard-Grafik; compiz ist aber für den A; evtl. auf einem 7" oder 10" nexus ganz interessant?
als Vorführeffekt für neidige iPad-User? oder so

Daaron schrieb:
Für Einsteiger ist das aber kein akzeptabler Weg.
für Einsteiger würde ich einfach einem lenovo-Kasten empfehlen. Bis jetzt lief jede Distri; sogar Blauzahn ist nun brauchbar mit dem Smartphone, weil oft ein Herumugezicke mit win7, osx.
Und der ganze Scheiss wie pdmcia-usb3.0-Karte, wlan, microSD, und die restliche Peripherie laufen tip top.


Mr.Wifi schrieb:
.....nach geht, dann soll mit Windows Blue der klassische Desktop wohl ganz eingestampft werden um das verwirrende hin und her switchen von metro Ui und Desktop zu verhindern. .

wäre schade; sicher springt dann Apfel auch noch auf den Zug und stampft gänzlich osx noch ein oder wurstelt es zu einem i-OS um?
Wenn Mikrosoft + Apfel gänzlich auf diesen Metrostyle umsatteln, dann kann man den Desktopf gleich in Teile zerlegen und bei ebay versilbern. Das Notebook gleich dazu, so lange es noch Zaster ein-bringt?

Dann langt ein Kindl f. e-book, ein 10/7"-tablet für den Lesekram + 8 x Cloudspeicher, wie strato, amazon, wuala, dropbox, icloud, mega usw. )?

ps. da lob ich mir ubuntu.
Wenn die ein vollständiges und brauchbares OS noch auf ein Nexus 7" zaubern könnten, wäre es schon Bombe.

Die Hitparade wäre ein Nexus 7 mit Telefon- u. Stift-funktion(wie beim Samsung Note2 oder Note8). Dann eine Dock dazu, Maus, Tastatur, Display, usb.3.0.-8bay-Datenturm andocken - fertig ist die Laube.
( Dann soll ubuntu lieber noch paar Rubel mobilisieren und die Entwickler gescheit bezahlen - dann entstünde möglicherweise ein neuer Marktplatz )

ps. möglich aber auch, dass der ubuntu-chief so much Geld von der Konkurrenz bekommt, dass er einfach den Laden komplett closed?
 
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Auch wenn der IT-Knilch da offensichtlich größtenteils nur Microsoft-Propaganda oder Informationen aus dem letzten Jahrtausend herausposaunt hat, hinsichtlich MS Office hat er ja Recht.
Die Frage, die sich mir hier stellt ist folgende: Braucht "Mutti" überhaupt ein MS-Office?
Man sieht: Wir kommen wieder zu einem Punkt, der schon vor Monaten intensiv (OO Ausstieg der Stadt Freiburg) im Forum diskuttiert wurde.

Mal ne andere Frage: Wo kann man sich eigentlich die 1. Beta-Version von Ubuntu 13.04 GNOME Remix ziehen? Habe nix gefunden.
Oder wäre es gescheiter sich ein normales Ubuntu 13.04 Image zu ziehen und die Desktop-Umgebung nach der Installation zu installieren?
 
MopedHeinz schrieb:
ps. möglich aber auch, dass der ubuntu-chief so much Geld von der Konkurrenz bekommt, dass er einfach den Laden komplett closed?

Kann er eh nicht da das meiste GPL ist, selbst das vielgescholtene Mir projekt setzt auf GPL. Die Motive sind jedoch andere als die eines Richard Stallman, vermutlich bevorzugt Canonical bevorzugt wohl die GPL da so jeder der auf ihren Projekten aufbaut den source code ebenfalls bereitstellen muss und somit nie einen Vorteil gegenüber Canonical haben kann, und um manpower einzusparen da gute Weiterentwicklungen ja jederzeit wieder in die Projekte zurückfließen können.

Open source ist denen schon wichtig und deren "selling point". Denen geht es in erster Linie darum eine für Drittanbieter attraktive Plattform zu schaffen. Was kritisiert wird ist eher die Ausrichtung auf eine corporate Entwickler Community anstatt User basierte Community wie es bei anderen Distros (zb. Debian oder Arch) der Fall ist. Die Ausrichtung auf User Seite ist mittlerweile ganz klar der User der selbst nicht entwickelt sondern nur Software nutzt.

Wenn sie die Windows und Mac Userbase überzeugen wollen, also diejenigen die eh kein ideologisches Motiv haben und eher markenbewusst Software konsumieren, dann bleibt ihnen fast nichts anderes übrig als es den Drittherstellern von Software recht zu machen.
 
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