Ubuntu abgestürzt während Kopiervorgang-HDD wird nicht mehr angezeigt

Otacu

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Hallo,
ich verwende einen ASrock Deskmini A300 mit Ryzen 3400g und eine Sabrent UsbC Docking Station mit einer Exos HDD (NTFS).

Während eines Kopiervorgangs auf diese Docking Station, ist mir Ubuntu Abgestürzt. Nach einem manuellen Neustart wurde die HDD erkannt unter Laufwerke aber das Einbinden wurde mit einem Fehler quittiert. Seit dem wird die Festplatte nicht mehr angezeigt. Ja sie läuft auch an, dass kann man hören.
Unter lsusb/lsblk wird die Festplatte leider nicht angezeigt. Was kann ich da noch unternehmen?

Update. Jetzt wird die Festplatte wieder angezeigt aber sie läßt sich nicht einbinden.
"Error mounting /dev/sdc1...:wrong fs type, bad option, bad superblock...missing codepage or helper program, or other error (udisks-error-quark, 0)
 
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Kannst Du die HDD mal direkt an einem SATA-Port intern plus Strom anschliessen? @Otacu
Weil wenn die da rennt ist das Dock hinueber.
 
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Zerschießt einem so ein Absturz gleich Partition? Unter windows hatte ich nie so ein Problem.
 
Vielleicht ist es es auch genau andersherum: Das Dock ging kaputt und hat das Betriebssystem mitgerissen
 
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Otacu schrieb:
Unter windows hatte ich nie so ein Problem.
Jo, ich hatte auch mal einen platten Reifen mit einem BMW, aber nie mit nem Mercedes! Sinn macht deine Aussage halt null!

Zum Thema:

Otacu schrieb:
Einbinden wurde mit einem Fehler quittiert
Welchem?
Otacu schrieb:
"Error mounting /dev/sdc1...:wrong fs type, bad option, bad superblock...missing codepage or helper program, or other error (udisks-error-quark, 0)
Diesem?

Ich gehe tatsächlich wie @BFF von einem Problem mit dem USB Controller aus.
Hat die HDD eine extra Stromversorgung?
Bekommst du SMART Daten?


Über SATA direkt die platte checken. Vielleicht kannst du sie dann auslesen. Falls nicht, die platte sonst aber in Ordnung ist einfach das backup einspielen.
 
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Ja smart-Daten bekomme ich. Laufwerk ist in Ordnung.
Es ist ein 5 Bay Dock mit extra Stromversorgung.
Auslesen des Kernel-Puffer mit dmesg ergab:
[10080.457358] ntfs3(sdc1): It is recommened to use chkdsk.
[10080.500183] ntfs3(sdc1): volume is dirty and "force" flag is not set!

Ok, muss ich wohl an ein Windows-Pc reparieren.
 
Vor gut einer Woche habe ich während einem Kopiervorgang auf dem Raspberry pi OS auf eine NTFS Festplatte dummerweise neugestartet. Danach hatte ich den selben Fehler. Ich konnte ihn mit einem einfachen Terminal Befehl beheben. Google konnte mir in dieser Situation helfen.
Vielleicht war es das. Versuch mal:
sudo ntfsfix /dev/sdc1

Mit etwas Glück klappt es.
 
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Otacu schrieb:
[10080.457358] ntfs3(sdc1): It is recommened to use chkdsk.
[10080.500183] ntfs3(sdc1): volume is dirty and "force" flag is not set!
Ausschlaggebend ist hier volume is dirty, das heißt ganz einfach dass das Dateisystem nicht sauber unmounted wurde bevor die Platte getrennt wurde. So halt auch bei einem Absturz.

ntfs3 weigert sich jetzt die Platte zu mounten, weil das Dateisystem beschädigt sein könnte und eine weitere Benutzung den Schaden verschlimmern könnte. Unter Windows käme in dieser Situation ein Dialog wie folgender:
Theres-a-problem-with-this-drive-02.png

Diese Reparaturwerkzeuge gibt es unter Linux allerdings nicht.
It is recommened to use chkdsk => Die Empfehlung ist daher das Dateisystem unter Windows mit chkdsk zu überprüfen/reparieren.
ntfsfix kann deutlich weniger als chkdsk und findet viele Probleme nicht. Genügt aber um das dirty loszuwerden und das Dateisystem wieder mounten zu können. Ob Schaden oder nicht.

Otacu schrieb:
Zerschießt einem so ein Absturz gleich Partition? Unter windows hatte ich nie so ein Problem.
Weil NTFS das native Dateisystem von Windows ist. Willst du die gleiche Zuverlässigkeit unter Linux, benutz Linux-Dateisysteme wie ext4!
 
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ntfsfix macht "gar nichts" und putz praktisch einfach nur das dirtyflag weg. ob danach das dateisystem noch funktioniert oder vollends schrott ist weil du im kaputten zustand mountest, schreibst, das ist glückssache

wenn du das probierst dann bitte auf einem image oder mit einem snapshot dazwischen

und sonst eher auf vfat/ntfs/exfat verzichten

wenn du einfach nur an dateien heran kommen umkopieren willst, kann man noch read only mounten versuchen
 
Marco01_809 schrieb:
Weil NTFS das native Dateisystem von Windows ist. Willst du die gleiche Zuverlässigkeit unter Linux, benutz Linux-Dateisysteme wie ext4!
Genau das ist der Punkt! Wenn du Linux nutzt, solltest du ihm auch die gleichen Chancen die Windows geben.
Niemand wird versuchen ext4 mit Windows zu benutzen und dann bei Fehlern in Richtung OS bashen.

Außerdem wäre es hilfreich gewesen, wenn du direkt mehr infos gedroppt hättest.

Wenn du dir ganz sicher bist, das der Fehler für den unvollständigen Unmount nicht bei dir lag, würde ich definitiv auch mal das Netzteil in Augenschein nehmen.
Tatsächlich sind bei den meisten USB HDD Problemen fehlerhafte Spannungsversorgungen die Ursache.
 
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Das Laufwerk wurde an einem Windows-PC repariert. Dauerte nur wenige Sekunden.
Es läuft einwandfrei. Es kopiert unter windows schneller als unter Ubuntu, kann mir jmd das erklären?
 
Das ist mittlerweile so stabil, dass diese Aussage: "Linux ist Schuld!" einfach in Schall und Rauch auf geht. Sorry. Es ist einfach Blödsinn. Microsoft hat es immer noch nicht geschafft, ihr so genanntes neues Dateisystem zu präsentieren. (WIN-FS). Wieso haben die das nicht geschafft?

PS: Ich kopiere gerade fleißig von NTFS zu NTFS unter Linux, weil Microsoft so schlau ist und das Dateiformat (EXT4) ohne Zusatzsoftware zu schreiben! Sie können nur lesen! Die sind zu dumm dafür!
 
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Otacu schrieb:
Es kopiert unter windows schneller als unter Ubuntu, kann mir jmd das erklären?
Das ist wahrscheinlich von der verwendeten NTFS Implementierung abhängig. Die gängigsten sind NTFS3 und NTFS-3G. Ersteres ist vermutlich schneller.
 
Otacu schrieb:
Es kopiert unter windows schneller als unter Ubuntu, kann mir jmd das erklären?
Ja, weil NTFS das native Dateisystem von Windows ist. Willst du die gleiche Geschwindigkeit unter Linux, benutz Linux-Dateisysteme wie ext4!
 
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Jede implementierung von NTFS unter Linux sind kompatibilitätskrücken, kannst fro sein, das Linux überhaupt irgendein Dateisystem von einem anderen Betriebssystem unterstützt.

zum Daten hin und her kopieren weil man migrieren will oder ab und an mal was austauschen will ist es perfekt. Mehr will das zeug auch nicht sein.
es gilt was @Marco01_809 und andere schon schrieb.

Das das verhalten ist, wie es ist ist gut, denn sonst würde ja Datenverlust entstehen. Wer NTFS Lesen und schreiben will mit Linux muss eben 1-2 Punkte verstehen, eben wann es nicht geht, weil Microsoft/Windows ist, wie es eben ist.

Edit: :-) :stacheln:
Otacu schrieb:
Es kopiert unter windows schneller als unter Ubuntu, kann mir jmd das erklären?
Mal nen Realitätscheck:

Linux kopiert von einem Windows Dateisystem mit 10?% Langsamerer Geschwindigkeit Daten auf ein Linux Dateisystem.

Windows kopiert von einem Linux Dateisystem mit 100% Langsamerer Geschwindigkeit Daten auf ein Windows Dateisystem. (denn es kann nicht ist 100% Langsamer - zur Klarstellung)
 
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