Ubuntu und SSD mit mdadm Raid1 + LVM

jousch

Cadet 4th Year
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Hallo liebe Community,

ich hab mir erst vor kurzem einen neuen Router zusammengebastelt (http://geizhals.at/eu/?cat=WL-176703) und hab meine beiden PatriotTorqx 2 32GB im AHCI Modus per mdadm gespiegelt und darüber liegt ein LVM - als Betriebssystem Ubuntu 64bit 11.04.

Ich lese gerade im aktuellen CT vom 10.10.2011 auf Seite 152, 153, dass es wichtig ist "discard" per Cronjobs einzurichten, damit die SSDs stets "fit" bleiben. Leider lese ich dass Festplatten die im RAID-Verbund sind, unter anderem auch unter mdadm, von dem discard nichts mitbekommen, da mdadm diese nicht weiterreichen kann.

Laut des Artikels (letzter Satz im 2. Absatz auf Seite 153) bietet LVM ein RAID1 an ohne LVM? Ich hab etwas recherchiert, aber nichts dazu gefunden. Brauche ich mir sowieso nicht soviel den Kopf darüber zu zerbrechen - oder wär es schon wichtig dass die gespiegelten SSDs die Befehle bekommen, sodass ich längere Zeit den Router ohne Ausfälle betreiben kann? Bzw. ist es mit LVm wirklich möglich zu spiegeln - und wenn ja, bietet es dann ebenso im Notfall das Feature, dass die Systemumgebung mit nur einer Festplatte hochfahren kann?

Oder gibt es evtl. vielleicht noch bessere Ansätze, damit ich meine SSDs lange habe?

Es sei noch gesagt, dass ich zwar die komplette Kapazität dem LVM gegeben habe, aber das auf Root gemountete Logical Volume nur mit der 1/4 Größe der Gesamtkapazität definiert habe, also 3/4 der SSD "nicht" genutzt werden.


Mit bestem Dank im Voraus,
J
 
jousch, wenn Du nur 1/4 der Kapazität nutzt und 3/4 garnicht partitioniert sind, so brauchst Du Dir eigentlich keine Gedanken wegen TRIM zu machen, vorrausgesetzt die SSDs waren vorher neue oder mit Secure Erease in den Neuzustand zurückversetzt worden.
 
Hallo Leute! Danke für die Antworten.

Das war auch mein Gedanke, dass ich eben zwar das Raid-Device (md0) komplett in die Volume Group SYSTEM gebe, aber darin bloß zwei Logical Volumes definiere die nicht alle Blöcke der physischen Platten beansprucht:

logical-volume-boot: 244MB für /boot
logical-volume-root: 7,45GB für /

Die Volumegruppe ist somit zu 1968 Blöcken von 7632 belegt. SOmit denke ich auch das es vollkommen i.O. ist und ich mit täglichen Backups eigentlich alles gemacht habe was möglich ist, von dieser Seite aus. Ich werde Linux noch dahingegend konfigurieren, dass nicht alles gleich auf die Platte geschrieben wird.


Danke für eure Meinungen und die Infos.
 
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