Ich bevorzuge Flachbandkabel, weil diese sich reibungslos verlegen lassen. Sei es auf der Gehäuserückseite (bezigen auf den Abstand zur Gehäuserückwand) oder am Deckel (bezogen auf die Lüfter).
Bei dem vormals verbauten Corsair CS550M sind die non-modularen Hauptschienen im gebündelten Sleeve ausgeführt und die modularen Nebenschienen als Flachbandkabel.
Bei dem aktuell verbauten be quiet! Straight Power E12-1200W sind die sämtlichen modularen Schienen im gebündelten Sleeve ausgeführt.
Der Störfaktor mit dem be quiet!-Netzteil sind die zwei CPU-/ RAM-Konnektoren, diese in viel zu dick und viel zu steif ausgeführt sind. Dadurch ragten diese zwei EPS12V-Strippen in die darüber befindlichen Lüfter. Zumal diese Strippen in kaum geeignet sind für einen Big-Tower durch ihre zu kurz geratenenen Längen — und dies von einem Netzteil, das in erster Linie eine solche Kundschaft abzudecken vermöge.
Ich besaß bereits eine EPS12V-Verlängerung von BitFenix, das
BFA-MSC-8EPS45BKK-RP, dessen Stränge wie bei einem Flachbandkabel ausgeführt sind, jedoch im ungebündelten Sleeve, sodass eine Kollision mit den Lüftern vermieden werden kann und das Netzteil, im Falle eines Falles, sogar herausgenommen werden kann, ohne diese zwei Kabel abtrennen zu müssen, diese schon bis auf Kante genäht spannten. Ein weiteres Kabel von derselben Machart beschaffte ich mir von Phanteks, das
PH-CB8P_BR.
Es ist ziemlich offensichtlich, dass die Produktplaner bei be quiet! so gut wie keines ihrer vermartkteten Produkte eigens zum Einsatz bringen, andernfalls müssten denen ihre Fehlkonstruktionen so allmählich auffallen.