Unbefugter Zugriff auf mein privates Netzwerk

angerhome

Lt. Commander
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Guten Morgen CB'ler,

als ich gestern in meiner Fritzbox (7312 von 1&1) ein paar Einstellungen vornahm, stellte ich fest, dass meine Nachbarn mit einem PC und ihren Mobiltelefonen in meinem Netzwerk waren. Das Netzwerk war WPA2 verschlüsselt und ich habe ihnen mein Kennwort definitiv nicht gegeben. Nachdem ich einen Screenshot von der Boxoberfläche gemacht hatte, habe ich
1. Das Kennwort geändert
2. Macfilter eingerichtet
3. Netzwerk auf "nicht sichtbar" eingestellt.
Im Moment sind nur meine bekannten und filtermäßig eingerichteten Geräte im Netz.
Allerdings fand ich unter den verfügbaren Drahtlosnetzwerken folgendes ( siehe angehängten Screenshot):
Mein Netzwerk nicht sichtbar (wie eingestellt)
Ein Drahtlosnetzwerk, welches mit meinem Netzerknamen übereinstimmt mit der Erweiterung ..._RE.4G
Dieses sendet mit 3 Balken.
Was kann das sein? Geht dieses Netzwerk über meinen Anschluß.
Was kann ich noch tun?
 

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    Screenshot 2014-03-10 10.09.52.jpg
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Zuletzt bearbeitet: (Screenshot)
Ist das vielleicht der Gastzugang?
 
Kein Gastzugang eingerichtet oder aktiv.
Kein Repeater angeschlossen.
Die angesprochene Verbindung ist verschlüsselt.
 
1. welches kennwort? das vom router und das wpa2?
2. diesen blödsinn kannst du wieder deaktivieren.
3. nützt überhaupt nichts, im gegenteil, macht die sache noch viel interessanter...

RE.4G deutet ganz auf LTE tool hin...
hast du nur wpa2 oder gemischt mode wep/wpa2? falls ja, sofort ändern auf only wpa2

wurde die fritzbox geupdatet? hast du als dns eintrag (in der fritzbox unter internet die dns-ip adressen 5.xx.xx.xx drin? falls ja, sind deine daten nun irgendwo in russland oder polen oder korea oder china....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

sicher, dass Sie im Netz waren? Oder befanden sich die Geräte nur im Anmeldeprozess? Der Netzwerkname sagt erst einmal wenig aus. Hast du Screenshots von der FritzBox Oberfläche, wo man das alles sieht? MAC Filter und SSID ausblenden kannst du dir sparen, das nützt in Punkte Sicherheit absolut gar nichts.

WPA2 Kennwort und das vom Router ändern, ausreichend lange und sicher machen und gut ists.

VG,
Mad
 
1. Beide
2. OK
3. Was?
Danke
Ergänzung ()

Jepp, die waren mit Telefon (Vorname-iPhone) und Rechner drin.
In dem Moment verbunden.
 
Man kann mit einem einfachen WLAN Analyzer z.B. InSSIDer jedes "Versteckte" Netzwerk sehen, daher ist es nur umständlicher für dich und die "befugten" Leute sich in das Netzwerk ein zu klinken.
Daher würde ich das wieder deaktivieren, ein MAC Filter bringt auch nichts.
Kannste auch wieder deaktivieren.

Update die FB auf jeden Fall mal auf die neuste Version.
Dann nimm ein Wlankey mit Zahlen, Buchstaben (Groß und klein) und Zeichen.
Am besten um die 20 Stellen, das sollte dann sicher genug sein.
 
mach mal ein foto... wenn dein netzwerk per wlan nur mit wpa2 (only) gesichert ist, neustes FritzIOS drauf ist, kein gastzugang aktiv ist kein fernzugriff möglich ist und du das passwort änderst, dürfen die nicht mehr fähig sein mit deiner fritzbox zu kommunizieren.

sollten die trotzdem immer noch drin sein, hast du ein keylogger oder trojaner auf dem pc.
 
Danke für die Hilfe. Firmware ist altuell (6.03) und das geänderte Passwort gesetzt.
 
Zum Thema Screenshot, gib mal in die Suchenleiste "Snipping tool" ein.

Fürs nächste mal ;)
 
Mich würde mal interessieren, ob Du den Default Wlan Schlüssel auf der Rückseite der Box benutzt hast.

WPA2 ist an sich ja sicher aber mit Brute-Force zu knacken. Wenn der Schlüssel ausreichend Komplex ist, kann ein "Privat-Anwender" meines Erachtens diesen nicht knacken. Es gab mal bei Tomshardware dazu einen Artikel da ging es um GPU Computing und WPA Schlüssel.

Aber... Die Fritzboxen haben von Werk aus einen 16 Stelligen Schlüssel der nur aus Zahlen besteht. Ich denke mit diesem Wissen und dem entsprechenden "Wörterbuch" für die Entschlüsselung dürfte dieser in kürzerer Zeit zu knacken sein.

Was sagen denn die Profis hier im Forum zu dieser These?
 
es ist alles knackbar... wenn es sich lohnt.... nur um einen gratiszugang zu erlangen oder nachbars mädel mal nackt zu sehen, ist das die mühe nicht wert.

und: um eine brute-force attacke mit den 16 stelligen fritzbox standardnummern zu tätigen braucht es eine enorme rechenleistung und einen blinden provider...
 
Hi,

@senners

Was sagen denn die Profis hier im Forum zu dieser These?

Absolut korrekt.

@chrigu

es ist alles knackbar...

Nein, es gibt auch nicht knackbare Verschlüsselung (Vernam Encryption oder auch One Time Pad genannt). Nur zur Richtigstellung.

und: um eine brute-force attacke mit den 16 stelligen fritzbox standardnummern zu tätigen braucht es eine enorme rechenleistung und einen blinden provider...

Nein, nicht einmal im Ansatz! Ich weiß, dass es 16 Stellen sind (brauche also alle kürzeren oder längeren schon gar nicht probieren) und ich weiß, es sind nur Zahlen. Piece of Cake... Was der Provider damit zu tun hat leuchtet mir nicht ein. Sofern die FritzBox mit diesem Code verwendet wird ist es nur eine Frage, ob ich da rein will. Die Rechenleistung stellen moderene GPUs mittlerweile kostengünstig zur Verfügung.

VG,
Mad
 
Das Passwort wird lokal berechnet, davon bekommt der Provider nix mit. Trotzdem ist der Aufwand bei einem langen Passwort sehr groß.

@chrigu: Du meinst wahrscheinlich wpa/wpa2 und nicht wep/wpa2. Es wäre mir zumindest neu dass es diese Einstellung gibt. Und wpa/wpa2 sollte eigentlich keinen großen Unterschied zu wpa2 only machen.
 
stimmt... ich bezog mich auf gemischtes "wep/wpa" ...... nicht wep/wpa2 (bei manchen wlan-gastnetzwerke und repeater noch ein gängiges übel...)

"blinden provider".... ist der massive zugriff auf eine einzelne ip gemeint... manche provider schalten dabei die ip für ein paar stunden ab.

doch 16hoch10 mögliche zahlenkombinationen... das ist nicht innert 4 sekunden durch...

auch die enigma wurde als unknackbar betrachtet....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

"blinden provider".... ist der massive zugriff auf eine einzelne ip gemeint... manche provider schalten dabei die ip für ein paar stunden ab.

Ein WLAN Passwort knacke ich aber nicht über das Internet sondern über das WLAN... ein Provider ist da nicht im Spiel!

Klar in 4 Sekunden nicht, aber in annehmbar kurzer Zeit. Und 16 hoch 9 stimmt auch nicht...

Und: die Enigma wurde als unknackbar propagiert, ein One Time Pad ist mathematisch nachweisbar nicht knackbar und informationstheoretisch sicher. Das ist ein himmelweiter Unterschied!

VG,
Mad
 
stimmt... wlan über wan... autsch... habe wohl gestern zu viel gesonnt.
 

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