Ungeschirmten Klingeldraht in der Wand

Simanova

Vice Admiral
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Dez. 2012
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6.546
Es geht um die Zuleitung vom Hausverteiler auf die TAE der Teilnehmer.
Unsere Wohnung ist im 5. Stock und in der Wand liegt einfacher Klingeldraht (30 Meter), ungeschirmt, oxidiert, bis in den Keller/Verteiler. Ich würde diesen Draht gerne gegen ein geschirmtes, ordentliches Kupferkabel ersetzen.
Dazu ist ein Termin mit der Vermietergenossenschaft vereinbart.

Frage 1)
Falls ich für die Kosten/Montage selbst aufkommen muss, welchen Draht benötigt ich - und wo kaufe/bestell ich ihn.

Frage 2)
Falls der Vermieter sich weigert, ist dann eine Mietminderung (geringfügig) möglich?


Hinweis:
+ Wir haben DSL 6000 (6,7mbit)
- An guten Tagen bekommen wir 5,1mbit
- An schlechten Tagen 4,2 mbit ( und weniger )
- Die Verbindung wirft permanent FEC ( 200-10000 pro Sekunde )
 
Ich bin Kunde bei 1und1. ( Ja ich weis ^.^ )
 
Frage 1)
Falls ich für die Kosten/Montage selbst aufkommen muss[...]
An der Stelle hörts eigentlich auch schon auf ^^ Das wird eine Sache zwischen Netzbetreiber und Vermieter sein, allerhöchstwahrscheinlich die Telekom. An der Zuleitung hat der Mieter idR gar nichts zu suchen. Ganz stumpf hätte es wohl auch gereicht wenn du eine Störungsmeldung an deinen Anbieter mit dem beschriebenen Mangel (nicht die bloß geringen Werte, sondern betonen dass die Verkabelung fehlerhaft erscheint) abgeschickt hättest, dann wäre das seinen Lauf gegangen.

welchen Draht benötigt ich - und wo kaufe/bestell ich ihn.
Geschirmtes Installationskabel (bspw. 8-adriges 4x2 Cat7 Twisted Pair [Netzwerkkabel]) wäre bspw. schon Overkill.

Frage 2)
Falls der Vermieter sich weigert, ist dann eine Mietminderung (geringfügig) möglich?
...möglicherweise, aber da wäre ein Mieterbund o.Ä. eher dein Ansprechpartner.
 
Dann pech gehabt, da sie ja anscheinend noch funktioniert, wirst du für die Kosten Erneuerung aufkommen müssen, sofern dein Vermieter nicht bereit dazu ist. Die Telekom wird die definitv nicht ersetzten. Dazu müsste dein Anbieter oder Vermieter/Hausverwalter einen Auftrag hier für geben bzw. es bezahlen.

Es liegt im Ermessen des Vermieters, es ist soweit ich weiß keine Pflicht von ihm, irgendwas zu machen. Anders sehe das aus, wenn du gar keine Leitung hättest.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nochmal etwas klarer ausgedrückt.)
Wie schnell ist denn das DSL bei deinen Nachbarn? Je nachdem wie weit ihr vom DSLAM weg wohnt, kann eine Erneuerung des Kabels auch mal genau Null bringen.
 
zickzack schrieb:
Genau.. die hier beschriebene Verbindung vom APL zur TAE in der Wohnung gehört dem Hauseigentümer.
Eventuell wurde diese bei Bau des Hauses in der guten alten Zeit noch von der Telekom montiert das mag sein. Aber spätestens nach der Privatisierung hat sich das geändert.

Ich würde da garnichts selbst machen .. sag deinem Vermieter das die Leitung defekt ist das ist wie mit kaputten Fenstern oder kaputtem Backofen (falls der mitgemietet wurde) dein Vermieter kann das selbst reparieren lassen oder Du suchst nach Vereinbarung mit dem Vermieter einen Handwerker raus und schickst die Rechnung deinem Vermieter.
 
Es wird dazu verwendet normalerweise ein J-Y(st)Y 2x2x0.6 (oder 0.8)
Der Anschluss an den APL kann nur die Telekom machen oder wem auch immer der Kasten gehört. Die müssen auch bezahlt werden

Im übrigen ist es möglich, das die Geschwindigkeit nicht wesentlich besser wird. Da kann ein Vergleich mit den Mietern aus dem Erdgeschoss helfen, denn deren Leitung ist ja nicht so lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schade, das eure Hauseigentümer bzw. die Stadt damals nicht KabelTV favorisiert hat.
 
Winchester73 schrieb:
Sehr schade, das eure Hauseigentümer bzw. die Stadt damals nicht KabelTV favorisiert hat.

Macht nichts. Sat-Schüssel + VDSL ist in jeder Hinsicht besser.
 
Ich glaube zu wissen das alles bis zu der ersten TAE dose der wohnung bzw. haus der telekom gehört

Deswegen lassen sich die meisten hauseigentümer eine TAE dose direckt neben den hausanschlusskasten setzen (oder wenn mehrere anschlüssen gebraucht werden halt mehrere) von den mann dann belibig oft weitere paralel dazu schalten kann.

Am besten erstmal klären wem die leitungen gehören entweder der Telekom oder dem Hauseigentümer


Sehr schade, das eure Hauseigentümer bzw. die Stadt damals nicht KabelTV favorisiert hat.

es soll auch regionen in deutschland geben in denen es soetwas nicht gibt

Macht nichts. Sat-Schüssel + VDSL ist in jeder Hinsicht besser.

das stimmt allerdings gibt es leider auch sehr oft dort wo es kein kabel tv auch kein vdsl. Satelit kann mann zum glück überall empfangen
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis zur APL ist es Telekomsache danach die Hausinstallation Sache des Hauseigentümers ... Die APL darf nur die Telekom drann solte auch verplompt sein! Danach sitzt entweder nen Patchpanel oder die erste TAE Dose ...

Hinweis:
+ Wir haben DSL 6000 (6,7mbit)
- An guten Tagen bekommen wir 5,1mbit
- An schlechten Tagen 4,2 mbit ( und weniger )
- Die Verbindung wirft permanent FEC ( 200-10000 pro Sekunde )

naja da wird dir das neue Kabel aber kaum Besserung bringen ... das liegt an der Anbindung der "letzten Meile" ... die 30m Inhouse reissen da nichts oder fast nichts raus.

Falls der Vermieter sich weigert, ist dann eine Mietminderung (geringfügig) möglich?
Nein ... solange die Leitung funktioniert nicht! ...und das tut sie auch wenn sie alt und oxidiert ist ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Simanova schrieb:
Es geht um die Zuleitung vom Hausverteiler auf die TAE der Teilnehmer.
Unsere Wohnung ist im 5. Stock und in der Wand liegt einfacher Klingeldraht (30 Meter), ungeschirmt, oxidiert, bis in den Keller/Verteiler. Ich würde diesen Draht gerne gegen ein geschirmtes, ordentliches Kupferkabel ersetzen.
Dazu ist ein Termin mit der Vermietergenossenschaft vereinbart.

Frage 1)
Falls ich für die Kosten/Montage selbst aufkommen muss, welchen Draht benötigt ich - und wo kaufe/bestell ich ihn.

Frage 2)
Falls der Vermieter sich weigert, ist dann eine Mietminderung (geringfügig) möglich?

Schon mal freifliegend neu verkabelt ? Falls ja, wurde es besser ?
Schon mal das Modem direkt am Verteiler angeschlossen ? Falls ja, wurde es besser ?
 
Bis zur 1. TAE gehört die Leitung der Telekom!!!

Aber die werden die Leitung nicht austauschen, solange es keine DSL Abbrüche gibt die durch den Klingeldraht verursacht werden. Auch der Vermieter wird nicht zahlen, da fehlerfreie Funktion. Folglich wirst du das selber bezahlen müssen oder selber machen. Hierbei solltest du dann darauf achten, das du deine Leitung richtig am APL anschließt, weil so ein Einsatz bei der Telekom kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Asghan schrieb:
öhm, aus eigener Erfahrung und 8 Jahren Kabelkunde: Nein!

Weil du mehr bezahlst? Oder weniger Sender hast, als jemand mit Sat-Schüssel? Oder wieso ist dein Anschluss besser?
 
AMD!NOW! schrieb:
Bis zur 1. TAE gehört die Leitung der Telekom!!!

So allgemein gehalten und mit drei Ausrufezeichen, ist diese Aussage falsch und in Mehrfamilienhäusern ist sie sogar komplett falsch. ;-)
Bis zur Privatisierung war das so, danach wurde es im BGB und TK Gesetz anders geregelt, stellenweise zwar etwas wachsweich, aber trotzdem.
 
LinuxMcBook schrieb:
Weil du mehr bezahlst? Oder weniger Sender hast, als jemand mit Sat-Schüssel? Oder wieso ist dein Anschluss besser?

Das istn Thema was ich hier einem Thread wo es um was anderes geht nicht diskutiere da es dem TE nicht dienlich ist
 
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