Upload-Rate bei 1&1 zu gering laut Speedtest, was können wir tun?

[Cardhu]

@Nitschi66
Ah okay, das nacheditierte hab ich nicht gesehen.
Das Ergebnis überrascht mich nicht. Ist irgendwie typisch für die selbsternannten "Linux-Spezialisten". Schaffen es Linux zu installieren, den Hintergrund zu ändern und denken, sie wären die coolsten Typen aufm Rummel.

 

[Surffamily3033]

Moment... gabs erst den Linux-Rechner der alle 60 Minuten die Down- und Uploadraten protokolliert und dann die Geschwindigkeitsminderung oder gabs erst die Geschwindigkeitsminderung (gemerkt im täglichen betrieb) und dann hat euer spezie diesen Linux PC gebastelt?

So, es lag am Linux PC.
Fuzzi war gerade hier und hat die Netzwerkeinstellungen getestet.
Der Kollege hatte zwar das LAN-Kabel angesteckt, der Linuxrechner war aber per WLAN mit der Fritzbox verbunden. Das Kabel war also nur zur Verzierung da. Das hatte unser "Spezialist" zunächst nicht bemerkt und das wahr wohl auch der Grund für den lahmen Upload in der Exceltabelle. Warum dann aber der Download passte - keine Ahnung!


Nun sind wir bei 48,8 Down und 9,7 Up. Der Linux-Rechner ist jetzt auch verschwunden und seitem passen die Werte im Netzwerk wieder

 

[Nitschi66]

Die Werte haben vorher auch schon immer gepasst...

 

[Arcturus128]

@Nitschi66
Falsch. Sie waren vorher zu gering und er hätte kündigen können. Das habe ich in #33 bereits erläutert.

 

[Nitschi66]

@Arcturus128
Wie kommst du denn jetzt darauf? Woher weißt du, dass die Upload-Leistung unter Wert X,Y war? Die Linux-PC basierste Excel-Liste ist für die Katz. Es ist das eine was beim Router ankommt und was am PC über gestörtes WLAN ankommt. Bis jetzt wurde immernoch nicht gesagt, was vorher war! Henne oder Ei?

Erst langsame Leistung und dann Linux-PC oder andersrum aus Spaß am Werte einsammeln.

 

[Cardhu]

@Nitschi66
Falsch. Sie waren vorher zu gering und er hätte kündigen können. Das habe ich in #33 bereits erläutert.

Ähm ne. Die Werte kann man dem Fritzboxbild entnehmen und da waren sie offensichtlich okay.
Ich kann auch nicht mein Auto zurückgeben mit der Begründung, es hätte 0 Leistung im Gegensatz zu den versprochenen 200KW, nur weil ich es nicht einschalte oder im Standgas bin
Man muss schon das ganze mit Kabel und einem funktionsfähigen System testen

 

[Arcturus128]

@Nitschi66
@Cardhu

Konjunktiv. Ich habe geschrieben, er hätte kündigen können. Es ist doch wohl konkludent, dass sich das "hätte" darauf bezieht, dass die Werte dafür hätten korrekt sein müssen.

Natürlich muss man es mit LAN-Kabel und einem funktionsfähigen System testen. Hier wurde allerdings gesagt, die Werte vorher hätten "gepasst", was schlichtweg nicht stimmt. Wären tatsächlich im Upload nur 3 Mbit/s verfügbar, dann hätte er eben wohl kündigen können.

Was die Fritzbox anzeigt ist übrigens völlig irrelevant und bloß theoretische Werte. Relevant ist, was in der Praxis bei korrekt funktionierender Technik verfügbar ist.

 

[Cardhu]

Er hätte nicht kündigen können. Da kann das so konjunktivitialisiert sein wie man will.
Was in der FB steht, ist alles andere als irrelephant. (Hätte es mit verschiedenene Geräten/OS etc nicht funktioniert, wäre es was anderes!).
Aber ist auch egal: Ente gut, alles gut.

 

[Arcturus128]

Du selbst hast das Video vom Solmecke verlinkt und jetzt ignorierst du es? Wie erklärst du denn, dass im Video gesagt wird die Datenrate müsse an 90 % der Messungen die als "normalerweise verfügbar" angegebene Datenrate erreichen und der Upload hier regelmäßig nur 3 Mbit/s beträgt, bei angegebenen 9 Mbit/s als normalerweise verfügbar?

Dass die Datenrate in der Fritzbox über bloße Theorie hinausgeht wäre mir neu. Hast du irgendwelche Quellen dafür, dass das eine tatsächlich in der Praxis erreichte Datenrate ist?
Ich weiß aus Erfahrung, dass dem nicht so ist. Bei mir zeigt die Fritzbox seit ich den Anschluss seit fast zwei Jahren habe immer die exakt gleichen Werte an, nämlich 99.992 kbit/s und 37.432 kbit/s. Selbst wenn das Internet bei mir mal langsamer ist, zeigt die Fritzbox exakt diese Werte an. Daran sieht man ja wie praxisnah diese Werte sind, die kann man vergessen.

 

[Cardhu]

Das hab ich in #46 erklärt
Router nehmen die Leitungswerte, die anliegen.
Wenn das so stark davon abweicht, deutet das SEHR deutlich auf einen Fehler beim Endgerät hin.
Sowohl Fritzbox als auch Speedport zeigen bei mir unterschiedliche Werte an, je nachdem wann ich messe. Daran sieht man wie praxisnah diese Werte sind
Und ich war schon so oft bei Kunden (und damit unterschiedlichen Anschlüssen), dass ich sagen kann, dass die schon sehr realistisch sind.

 

[Arcturus128]

Wenn die realistisch sind, warum ändern sich die dann nie? Daran sieht man doch, dass nicht die aktuelle Datenrate angezeigt wird.

 

[Cardhu]

Dann ändern sie sich aber nicht bei dir Bei mir ändern die sich (wenn ich sie denn mal anschaue, weil ich weiß, dass meine Leitung max 87mbit statt 100mbit leistet. Wurde aber darauf hingewiesen)
Vllt mal Router neustarten?

 

[Arcturus128]

Na also bei mir ist sie auch nach dem Neustart der Fritzbox immer noch exakt wie vorher.

 

[Hayda Ministral]

Router nehmen die Leitungswerte, die anliegen.
Wenn das so stark davon abweicht, deutet das SEHR deutlich auf einen Fehler beim Endgerät hin.

Es gibt - gerade bei Anschlüssen von 1&1 (warum auch immer) - eine nicht unerhebliche Menge von Forenbeiträgen bei denen eine providerseitige Fehlkonfiguration dazu führte dass deutlich weniger Bandbreite nutzbar war als die Verbindung hergegeben hätte.
Insofern ist Deine Betrachtung "deutet SEHR ..." doch etwas arg einseitig. Im Zweifelsfall verhindert sie dass jemand unvoreingenommen drauf schaut und führt so zu Zeitverlust.

 

[Surffamily3033]

Okay, melden uns jetzt nochmal.

Der Linux-Rechner wurde gestern Abend wieder installiert, diesmal aber richtig. Wir werden den wohl auch stehen lassen, um unseren Anschluss immer wieder prüfen zu können.

Es hatte sich neben der falsch konfigurierten Verbindung (WLAN statt LAN) außerdem noch herausgestellt, dass die Meßsoftware auf dem Linuxrechner einen Softwarefehler hatte. Nun läuft eine andere Version derselben Software, ohne diesen Bug, der keine Uploadwerte über 3 MBit ermöglichte.

Nun passen auch die Werte in der ausgespuckten Exceltabelle wieder (fast) einigermaßen zu dem, was in der Fritzbox angezeigt wird und was wir bezahlen.



Fazit:

• Vor dem Austausch der Fritzbox hat vermutlich tatsächlich etwas bei 1&1 nicht gepasst, weil die Downloadrate nur bei etwa 20 bis 25 MBit lag.
• Nach dem Austausch der Fritzbox lag es zunächst an einem falsch konfigurierten Linux-Mess-Rechner, der Uploadwerte nur um die 3 MBit ausspuckte (obwohl wahrscheinlich sowieso 10 angelegen haben)
• Nachdem nun die Linuxkiste zuverlässig läuft, passt soweit wieder fast alles. Downloadwerte liegen nur um die 40, statt 50, aber mal sehen wie sich das die nächsten Tage entwickelt. Wir melden uns wieder.

Jedenfalls lieben Dank für die zahlreichen Beiträge und Hilfen in der kurzen Zeit!

PS: Wir sollen von unserem Computerfuzzi noch nachfragen, ob man die Werte in der Exceltabelle durch 1000/1000 oder durch 1024/1024 teilen muss, um auf MBit zu kommen.

LG
Surffamily

 

[Cardhu]

Insofern ist Deine Betrachtung "deutet SEHR ..." doch etwas arg einseitig. Im Zweifelsfall verhindert sie dass jemand unvoreingenommen drauf schaut und führt so zu Zeitverlust.

Sie ist so einseitig wie die Realität es mich gelehrt hat. Und war hier auch zutreffend (überraschend aber auch). Denn es ist keine so super einseitige Sache, sondern bringt einfach den Fokus auf das was am wahrscheinlichsten ist. Wenn man alles ausprobiert und es bringt keine Besserung, DANN kann man sich an andere Dinge wenden, wie bspw. dass der Provides was falsch eingestellt hat. Da hab ich auch garnichts gegen

Wir sollen von unserem Computerfuzzi noch nachfragen, ob man die Werte in der Exceltabelle durch 1000/1000 oder durch 1024/1024 teilen muss, um auf MBit zu kommen.

Traumhaft. Scheint ein wirklich Spezialist zu sein, der nichtmal weiß, was für eine Software er nutzt und was die angibt.