USA -Versicherung

XMeaningx

Lieutenant
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Abend
Nur so ne Frage:
Wenn ich in den USA ein auto kaufe, das nur mit der Gesetzlichen Haftpflicht zuslasse und ich bau einen Unfall zahlt.
Jetzt Verklagt mich aber der andere weil er z.b. Querschnittsgelähmt ist.
Wechle Versicherung zahlt das dann ?

Danke schon mal
 
haftpflicht zahlt alles beim anderen. und die kasko versicherungen würden sachen bei dir bezahlen (diebstahl, vandalismus, schaden am eigenen auto bei selbstverschuldetem unfall)
 
Was den Leuten um halb 3 so alles an fragen einfällt^^

Sollte aber so sein, wie blablub1212 schon gesagt hat. Haftpflicht sollte zahlen, aber die werden sich natürlich versuchen davor zudrücken^^
 
Vollkasko zahlt soweit ich richtig informiert bin allen materiellen Schaden, dein Auto sowie des Gegners auch bei deiner Schuld.

Teilkasko zahlt nur die Rechnung deines "Opfers" und ein paar andere Schaeden wie Vandalismus oder so sind auch abgedeckt?

Haftpflicht ist nicht fuer den materiellen Schaden zustaendig, sonder fuer Krankenhausrechnungen, Invalidenrente usw. zustaendig. Falls der Geschaedigte nicht mehr arbeiten kann, wie gesagt, es gibt da viele Moeglichkeiten. Denke die Haftpflicht ist auch standard maessig immer recht hoch angesetzt. Stand bei mir zumindest immer drin, bis zu 4 Millionen pro Person oder so. Weiss das leider auch nicht mehr so genau.

Alle meine Angaben sind nur Richtwerte und ich uebernehme keine Garantie fuer Richtigkeit. :)
 
immer vorausgesetzt, Du warst nicht alkoholisiert oder hast sonstige Drogen genommen!

Ich bin mir nicht ganz sicher über die Policen in den USA, aber wenn es so ist wie hier, wird die Versicherung JEDE Möglichkeit ausschöpfen, die Schuld auf Dich zu wälzen. Es werden also auch noch andere Ausschlusskriterien untersucht. Gern wird auch mal Fahrlässigkeit unterstellt.

Mit anderen Worten, egal ob Du Schuld bist oder nicht, die Versicherung wird Dich so lange mit Klagen belästigen bis Dir entweder das Geld ausgeht oder aber die letzte Instanz ausgereizt ist. Gerade in den USA, ein sehr unangenehmer Gedanke!

Mann sollte zwar an Eventualitäten denken, aber zu genau sollte man darüber auch nicht nachdenken. Ich erinnere mich an einen Fall, wo ein Fahrzeughalter eine Teilschuld erhalten hat, einfach nur aus dem Grund, dass er überhaupt an dem Tag Auto gefahren ist (Unfallgegener war ein Kind, was 100% Schuld hatte, aber dennoch bekommt der Fahrer so gut wie immer aus irgendeinem Grund eine Teilschuld aufgedrückt).
 
Ich habe eine gute Erfahrung mit meiner Versicherung in Amerika gemacht. Ich war 19 und bin mit meinem Motorrad (eine Honda CB1100F) mit fast 200km/h von der Strasse abgekommen weil ich zu schnell unterwegs war. Das Motorrad ist gegen einem Baum geprallt und wurde logischerweise schwer beschädigt. Die Vollkasko hat ohne zu murren den Schaden bezahlt, obwohl ich "grobfahrlässig" war.
Das ist allerdings 26 Jahre her; wie die Versicherungen in Amerika jetzt sind kann ich nicht sagen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
@PriestFan
hat zwar nichts mit dem Thema zu tun,
aber das hast du überlebt o.O
respekt, ich mein hab beruflich schon Motorradfahrer
gesehen die bei geringeren Geschwindigkeiten Tod
unter der Leitplanke lagen aber du musst wahnsinns
glück gehabt haben!.
 
Rückblickend kann ich nur sagen, ich war ein Idiot! Nach dem Unfall wollte ich mein Motorrad verkaufen, hab es aber doch behalten und bin nach Deutschland versetzt worden. Hier bin ich schneller und bekloppter gefahren als je zuvor. Ich bin jeden Tag 250km/h auf der Autobahn gefahren; hab Autos die auf der linken Spur gefahren sind auch noch links überholt, 180km/h durch die Dörfer gerast und öfter mal 160 bis 180km/h in der Stadt gefahren. Ich habe mehr als nur ein bißchen Glück gehabt.
Ich war jung und DUMM!!! Ein Paar "ältere" Freunde haben versucht mir klarzumachen wie gefährlich das war, aber ich wollte es nicht hören. Ich bin sehr froh das ich das überlebt habe.
 
@ PriestFan

Deine Schutzengel haben aber Überstunden abzufeiern! :lol:

Mal ernsthaft -- Du hast ein schweinisches Glück gehabt. Wenn Du ernsthaft mit 180 Sachen durch die Stadt gefahren bist, hättest Du einen Unfall nicht überlebt, oder allerhöchstens mit schwersten Verletzungen.

Dann vielleicht noch ein toter/schwer verletzter Unfallgegner . . . die Kosten, die durch so einen Unfall entstehen können, sind ja nicht gerade gering, und wer wie ein Henker fährt, erfährt dann leicht, wie schnell einen Versicherungen in Regress nehmen.

Jedenfalls meinen Respekt, dass Du's eingesehen hast und jetzt gesitteter fährst. :)
 
Als ich meine Frau damals kennengelehrnt habe, sass sie öfter hinten drauf bei solche Fahrten. Wir haben uns häufig wegen meiner Fahrweise gestritten; irgendwann bin ich aufgewacht. Heute bin ich fast 45, fahre eine 250er und habe mich seit ca. 20 Jahren mich nicht mehr hingelegt. Ich habe bis jetzt ca. 180,000 Km mit dem Motorrad zurückgelegt; bis jetzt ohne Unfall mit einem andern Verkehrsteilnehmer.
Hoffentlich bleibt das so:)
 
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