USB WLAN Stick mit Alufolie verstärken. Was passiert da physikalisch?

Govo1995

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Schaffe mit einem 150mbit Stick ca 3.8megabyte/s durch 2 wände. Sobald ich ein Teil vom Stick mit Alufolie einwickle und die Stelle wo es richtung Router geht frei lasse, steigt die Datenrate auf 9megabyte/s. Ich habe das mal ausprobiert und bin heftig überrascht wie effektiv das ist.
Kann mir mal einer erklären wie genau das funktioniert?
Wird die Sende&Empfangstärke so gebündelt ? Hat man dadurch die Eigenschaften einer Yagi Antenne?
 
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kauft sich nen verkrüppelten singlestream n stick ohne externe antennen und experimentiert dann mit alufolie. lustig.
 
Naja was heißt experimentieren, war halt so ein Tipp vom kollegen & jetzt muss ich mir halt doch keinen neuen Adapter holen aber wäre cool wenn du mir sagen könntest wie genau das funktioniert?
 
polarisation und ausrichtung heisst das zauberwort, was die alufolie zufälllig bewirkt geht auch durch ne andere position und ausrichtung des sticks im raum.
 
Peter7593 schrieb:
kauft sich nen verkrüppelten singlestream n stick ohne externe antennen und experimentiert dann mit alufolie. lustig.
Ach wieso? Bevor ich mir nen neuen Stick kaufe, würde bei mir auch erstmal der Basteltrieb durchkommen.
Zumal der TE nie behauptet hat, dass der Stick erst kürzlich gekauft wurde.
 
Govo1995 schrieb:
Sobald ich ein Teil vom Stick

Einen Teil vom Stick, oder von der Antenne?
Verlink mal dein Produkt bitte.

150mbit Stick mit AluFolie auf 9 MB/s durch zwei Wände? Das klingt erstmal unglaubwürdig, das wär ja das maximum trotz Wände.
Sind das Holzwände?
 
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sorry, meinte 8 nicht 9.

Logilink wl0049
 
bart0rn schrieb:
150mbit Stick mit AluFolie auf 9 MB/s durch zwei Wände? Das klingt erstmal unglaubwürdig, das wär ja das maximum trotz Wände.
Das Maximum wären etwas über 18 MB/s.
 
@Schaby

18 MB/s netto mit nem 1x1 150mbit Stick?

@ TE

Irgendwas wirst Du mit der Alufolie wohl "optimieren".
Ob das ganze Dauerhaft so bleibt weiß keiner.
 
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Meiner macht 150/150 Mbit ( ist nur eine Tür und ca. 3m Entfernung). Und 8 Mbit sind 1 Mbyte. 150 : 8 =18,xxx Mbyte.

Es sei denn, du willst auf was anderes hinaus.
 
Die Alufolie fungiert halt hier dann wie eine Richtantenne...
 
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Coole Sache, wenns (reproduzierbar) funktioniert. Kann Leute wie Peter7593 nicht verstehen, die einfach mal blöd und beleidigend drauf los bashen. Ob es nun glaubwürdig ist, oder nicht, ist eine andere Angelegenheit.
 
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Schaby schrieb:
Meiner macht 150/150 Mbit ( ist nur eine Tür und ca. 3m Entfernung). Und 8 Mbit sind 1 Mbyte. 150 : 8 =18,xxx Mbyte.

Es sei denn, du willst auf was anderes hinaus.
Die rechnung stimmt so nicht.
 
sidewinderpeter schrieb:
die einfach mal blöd und beleidigend drauf los bashen.

Du scheinst mehr zu lesen als da steht ..

Da steht nur Lustig ... wenn dich das beleidigt ohje.
 
Mich beleidigt es sowieso nicht. Wenn dann den Threadersteller. Mir ging es um die Wortwahl: "verkrüppelt", "experimentieren"(in einem negativen Sinn), was nahelegt, dass er das überhaupt für sinnlos hält. Dann ist es aber noch sinnloser, überhaupt was dazu zu schreiben, oder?
Ich finde die Bastelei spannend, denn ich habe beispielsweise auch Probleme mit einem Fritz-WLAN-Router und einem Fritz-Repeater(beides Gott sei Dank nicht verkrüppelt), wo einige Wände bzw. ein Zwischenboden dazwischen sind und wo deswegen die Bandbreite auch nicht zufriedenstellend ist. Falls so ein Alutrick mir da helfen würde, wäre das ne ganz tolle Sache. Denn die Option mit Verkabelung fällt aus, da ich das entsprechende Leerrohr(1.Stock -> Keller) nicht zuordnen kann und es ausserdem schon mit einem Koaxkabel belegt ist, wo ich ums verrecken kein Patchkabel mehr durchbringe...falls es hier bessere Tipps gibt, als das mit dem Alu, dann raus damit! Verschiedenartiges Aufstellen im Raum hab ich schon probiert, ohne Erfolg!
 
Naja wenn man Anschlüsse für die Antennen hat, dann nutzen stärkere bzw. Richtantennen auch was.
Alternative zu WLAN ist Powerline, aber es geht halt nix über ein Kabel. :)
 
Ja meine Rede! Aber das mit dem verkrüppelt find ich eben schwierig, weil das IMHO nichts mit half-duplex oder full-duplex oder sonstwas zu tun hat, sondern eben damit, dass WLAN halt generell schwierig und störanfällig ist. Wenn es also eine günstige Möglichkeit gibt, hier etwas zu verändern, warum soll man dann nicht "herumexperimentieren", ohne dass sich jemand lustig machen muss? "Lustig" machen sollte man sich eher über Hersteller, die was von was weiss ich wievielen WLAN MBits oder gar GBits versprechen, was aber sowieso bestenfalls in Konstellationen klappt, wo ich aber besser ein 30cm Patchkabel für 3 Euro dazwischenlegen kann(anstatt mehrere hundert Euro für ein aberwitziges Routermonstrum mit 227 externen Antennen auszugeben, welches im Prinzip auch nichts an der Wellenphysik ändern kann)!
Ich bemühe nochmal mein Fallbeispiel mit den beiden Fritz-Geräten. Sie stehen so, dass eine Ziegelwand und ein Zwischenboden diagonal(vermutlich Stahlbeton) dazwischen liegen. Gerät A kann n, Gerät B kann n und ac. Jetzt bekomme ich eine Verbindung mit 2,4GHz(die ganzen höheren Frequenzen, die bei den hohen WLAN Bandbreiten genutzt werden, gehen durch Wände sowieso nicht mehr - oder sehe ich da was falsch?), die laut Fritz Verbindungsmanager zwischen 59MBit und über 200MBit effektiv schwankt - und das bei schlechter Signalstärke. Diese Schwankungen passieren ganz ohne Verschieben oder Ausrichten und ohne dass z.B. Personen durch die imaginäre Luftlinie laufen. 59MBit(theoretisch) ist für alle möglichen Anwendungen zu wenig und dann hakelts. Mit 200MBit könnte ich zweifellos gut leben...
Und ja, nochmal, es ginge nichts über ein Kabel - in meinem Fall, wie auch beim Themenersteller, offensichtlich nicht praktikabel! ;)
Ergänzung: ich habe das jetzt ausprobiert und es scheint wirklich zu funktionieren. Danke nochmal an den Themenersteller an dieser Stelle!!! Insofern, wie gesagt, sollte man sich eher über diejenigen belustigen, die zig Euro für teure Hardware ausgeben, die es aber bestenfalls genausogut macht, wie ein Stück Alufolie für paar Cent.
 
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Hi, das ist doch super. Wieviele MB kriegst du jetzt? Und wie war es davor?

Hab jetzt die folie wie eine Antenne geformt und aufm Stick gepackt. Ist noch effektiver. Erreiche jetzt 9,5mb bis 10,3mb. Hier limitiert jetzt einfach nur noch der Stick mit seinen 150Mbit brutto.

Habe es mal mit einem 300mbit Stick ausprobiert.
ohne Folie 12 - 13 MB/s. Mit 20 - 21MB/s
 

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Also in MB habe ich es noch nicht gemessen. Aber das Hauptproblem bei mir war vorher ja die instabile Verbindungsgeschwindigkeit: was vorher nur mit ständigen Unterbrechungen ging, nämlich Fernsehen im VLC über den Fritz DVB-C-Repeater, klappt jetzt störungsfrei. Gestern hab ich sogar das Update vom VLC parallel zum laufenden Fernsehprogramm heruntergeladen, ohne dass es eine Bildunterbrechung gab; vorher undenkbar! Es dürften also jetzt mindestens 4 Megabyte/s(18k DSL+Stream) stabil übertragen werden - vorher dürften es weniger als 2MB/s gewesen sein, da das in etwa der Fernsehstream-Bandbreite entspricht. Bei HD hakelts zwar immer noch, aber das ist doch schon mal ein riesen Fortschritt! Im Fritz-WLAN-Manager fällt die Verbindungsgeschwindigkeit nicht mehr unter 100MBit. Ich werde es mal bei Gelegenheit ausmessen, was nutzt Du dafür für eine Software?
 
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