News Vermehrte DDoS-Angriffe auf Menschenrechtsseiten

Fetter Fettsack

Fleet Admiral
Registriert
Nov. 2009
Beiträge
10.216
Wie dieser Studie des Harvard University's Berkman Center for Internet & Society zu entnehmen ist, scheinen Hacker in der letzten Zeit vermehrt Webpräsenzen von Menschenrechtsorganisationen und unabhängigen Nachrichtenportalen mit DDoS-Attacken zu bedenken.

Zur News: Vermehrte DDoS-Angriffe auf Menschenrechtsseiten
 
Nun, ich gehe davon aus, dass ein recht großer Teil von offizieller Seite inoffiziell verordnet wurde. Allerdings kann man damit Nachrichtenseiten nicht wirklich fertig machen, denn es ist mir zumindest nichts von einem Fall bekannt, in dem eine Seite länger als eine Woche lahm gelegt wurde. Von daher ist es bloß ein Ärgernis.
 
Als ein Beispiel wurde die für ihre regierungskritische Haltung bekannte russische Zeitung Novaja Gazeta herangezogen .... Stellenweise war die Seite über eine Woche nicht erreichbar.

Ganz davon abgesehen finde ich es schade, dass nur ein so geringer Anteil auf die Anfrage der Harvard Uni geantwortet hat.
Dann widerum kann man es als Zeichen deuten, dass jene Sites nicht weiter in den Fokus der "offizieller Seite" gelangen wollen.
 
Ichthys schrieb:
Nun, ich gehe davon aus, dass ein recht großer Teil von offizieller Seite inoffiziell verordnet wurde. [...]

anders kann ich mir die meisten ausfälle, vor allem richtung osten , nicht erklären.


ich mein was hätte zb ein privatman davon menschenrechtsorganisationen derart zu schaden? auser kriminelle die versuche damit geld zu erpressen.


vllt wird zu dem thema ja mal was bei WikiLeaks veröffentlicht ... Regierung XY ordnetette DDoS Attacken auf seite YZ.X an .
 
Na ja Menschenrechte werden immer dann gefordert,solange es eigene Interessen nicht betrifft,oder
in irgend einer Form einschränkt.....sehr schändlich,aber alltäglich.
 
Nun mal pdf und xls überflogen... "13. For how many days has your site experienced unexplained downtime in the past year?" 26% haben "21 und mehr Tage" angekreuzt. Schade, dass das nur 26% von 19 Antworten sind.

@Perform lass dir mal Einträge der Schweiz anzeigen^^
 
(Eher für folgende Beiträge.)
Komisch, das Schmeißen von "Brandsätzen und Steinen" gegen WL-Feinde wird als großer Erfolg gefeiert. Dabei sind es doch genau die gleichen primitiven Methoden.

e: Nein, ich bin nicht (oder nur bedingt) gegen WL, aber die Doppelmoral, nämlich das "Gewalt" im einem Fall vollkommen ok ist und im anderem Fall scharf kritisiert wird, ist zum... .
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte es nicht schon längst standardmäßigen Schutz gegen Attacken dieser Art geben? Kennt sich da jemand aus?
 
@ ako
wenn sich nichteinmal banken dagegen währen können....
 
ich weiß ja nicht ob ich mir das nur einbilde ... aber iwie wird DDoS neue Mode oO Soviel wie ich in letzter Zeit darüber lese ...
 
PerforM schrieb:
anders kann ich mir die meisten ausfälle, vor allem richtung osten , nicht erklären.


ich mein was hätte zb ein privatman davon menschenrechtsorganisationen derart zu schaden? auser kriminelle die versuche damit geld zu erpressen.


vllt wird zu dem thema ja mal was bei WikiLeaks veröffentlicht ... Regierung XY ordnetette DDoS Attacken auf seite YZ.X an .


Woher kommst du bitte auf Privatman/frau? Finde ich sehr naiv so zu denken...:evillol:
 
Bestimmt die Chinesen!

chancaine schrieb:
Wtf ist mit "WL" gemeint bitte?
AFAIK WikiLeaks, immer diese Schreibfaulheit ^^

Nunja, DDoS-Attacken von WL-Anhängern sind für mich eigentlich das selbe wie festketten an Zuggleisen um Castortransport zu verhindern.

Gegen Menschenrechtsseiten kann man es aber wohl kaum als Protest bezeichnen, zumal sich ja auch keiner dazu bekennt, also sehe ich es nicht als Doppelmoral das eindeutig unmoralischere als unmoralisch zu empfinden (macht das jetzt Sinn? ^^)
 
Ich finde es Schade, dass nit dem Artikel suggeriert wird, oder jedenfalss mir, dass hier die selbem Hacker am Werk waren, wie bei anderen Nachrichten. Dies ist allgemein erkennbar und keine Kritik nur an Computerbase. Eine deutlichere Abgrenzung hätte ich mir doch gewünscht.

Fröhlichen Weihnachtsgruß, andi
 
Kennt jemand eine Erklärung, wie überhaupt ein Schutz gegen DDoS möglich sein soll? DDoS funktioniert ja eben nicht über eine bestimmte Quelle, sondern über ein Botnet von hunderttausenden Rechnern, die die Seite einzig und allein damit lahmlegen, dass sie sie aufrufen bzw. gewöhnliche Anfragen senden und mehr nicht. Wie soll denn da ein Schutz funktionieren?
 
@Ako & MountWalker:

DDoS besteht zwar aus vielen Anfragen vieler Rechner, meist in Bot Netzen organisiert, jedoch hat dennoch jeder davon eine eigene IP, von welcher versucht wird, mit sovielen Anfragen wie möglich das Ziel lahm zu legen. Die Masse macht's. Ein normaler Seitenaufruf besteht jedoch aus einigen wenigen Anfragen.

Man kann also auf Seiten des Ziel Routers/Proxy bzw. Firewall höchstens implementieren, dass pro IP nur eine bestimmte Anzahl von Anfragen in einer bestimmten Zeit angenommen werden. So hält man das ganze ein wenig in Grenzen.

Sind es jedoch dennoch zu viele Angreifer, kann das auch die besten Filter überlasten. Deswegen blieben bei der Wikileaks Sache z.B. MasterCard und Visa kurzfristig unerreichbar, Amazon jedoch mit seinen riesigen Cloud Kapazitäten und Server Farmen, blieb dem Ansturm gewachsen.

Fazit: size matters, on both sides. ;)
 
Jo hab mich nun auch etwas informiert.
Für die Zukunft sehe ich mindestens zwei wichtige Punkte:
1. Provider müssen gefälschte Absender-IPs blocken, sollte doch kein großes Problem sein
2. Es muss mehr für die Sicherheit getan werden, damit die Anzahl der Zombies minimiert wird (*schielt zu Microsoft*)
 
Ako schrieb:
Jo hab mich nun auch etwas informiert.
Für die Zukunft sehe ich mindestens zwei wichtige Punkte:
1. Provider müssen gefälschte Absender-IPs blocken, sollte doch kein großes Problem sein
2. Es muss mehr für die Sicherheit getan werden, damit die Anzahl der Zombies minimiert wird (*schielt zu Microsoft*)

Sorry, folgendes soll sich jetzt wirklich nicht beleidigend oder trollend anhören, aber:
Das oben fett markierte schließt sich irgendwie aus.

Man kann ja mehreres fälschen:
  • Packet Mark's, Connection Mark's und Routing Mark's per Mangle gefälscht
  • NAT per masquerade, netmap, redirect
  • diverse Proxy's oder andere Peers im BotNetz
  • Routing innerhalb des BotNetz

Ach was soll's, ich schnapp mir noch ein Glühwein und probier das mal mit einigen VM's feat. LOIC, vs. Mikrotik Router aus...
 
Zurück
Oben