Von ikonischen Grafikkarten, Klassikern und Gamechangern

Persönliche Gamechanger?

Pong. Mit zwei Schiebereglern (hieß, glaube ich, "Tele-Tennis").
VC20 mit Datasette. (Habe ich geschenkt bekommen, obwohl ich eigentlich Atari haben wollte. Das gabs aber nicht, mit dem Argument, weil ein "richtiger Computer" ja viel sinnvoller sei als ein "Telespiel".
C64 mit Floppy 1541. Hunderte Disketten auf dem Schulhof getauscht.

Der erste PC (ein IBM-Klon, mit einem Hercules-Klon oder Standard-VGA als Grafikkarte, an einem Amber-14 Zoll-Monitor) war insofern ein Gamechanger, als er mir den Spaß an Computerspielen ausgetrieben hat.
Der kam dann zurück mit einem Pentium (75 oder 100 oder 133, ich weiß es nicht mehr) + Matrox Mystique.

Danach gab es keine Gamechanger für mich mehr, nur alle vier Jahre einen Neukauf mit Mittelklasse-Hardware, um aktuell zu bleiben. Oder doch: Als ich zum ersten Mal von einer SSD gebootet habe! Das war der größte Qualitätssprung seit Jahren.
 
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gimmix schrieb:
Als ich zum ersten Mal von einer SSD gebootet habe! Das war der größte Qualitätssprung seit Jahren.
genau DAS!
 
... mit der SSD war der PC plötzlich wieder so schnell wie der C64. :evillol:
 
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gimmix schrieb:
... mit der SSD war der PC plötzlich wieder so schnell wie der C64. :evillol:

Ich würde sagen, bei der "Bootzeit" ins BASIC ist der C64 noch immer weit vorn. Da kommt kein Windows-PC ran, selbst mit PCIe4.0-SSSD-RAID0. 😀
Wenn es allerdings darum geht, danach etwas von Diskette zu laden... 😴 Da war der C64 schon in den 80ern legendär langsam. (Wegen eines Hardware-Bugs im Disketten-Interface, der aus Kompatibilitätsgründen nie ganz beseitigt werden konnte.)

Aber es stimmt schon, SSDs waren die größte Revolution bei den Massenspeichern seit dem Einzug von Festplatten in Heim-PCs. Sowas kommt wirklich nur alle paar Jahrzehnte vor.

Ich bin mal gespannt, wann da der nächste große Sprung kommt. Das wäre dann wohl nicht flüchtiger Arbeitsspeicher, also das Verschmelzen von Arbeits- und Massenspeicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
Wenn es allerdings darum geht, danach etwas von Diskette zu laden... 😴
...dann benutzte man einen Fast-Loader. War 5 Blocks groß und hatte ich unter dem Dateinamen "!" auf jeder Diskette.
load "!",5,1
Dann ging die Post ab!
Oder man ätzte sich ein Turbo-Betriebssystem auf eine Platine, baute die in eine Cartridge ein und ab dafür.
 
gimmix schrieb:
...dann benutzte man einen Fast-Loader.

Es gab sogar die Option, ein Floppy-Laufwerk über den Parallelport anzuschließen, statt über das serielle IEC. Das war dann so schnell wie es ging, mit anderem Worten ungefähr auf dem Niveau, das andere Homecomputer aus der Ära schon standardmäßig erreichten. :lol:

Aber die Ladezeiten des C64 hatten auch ihre Vorteile. Man konnte sich währenddessen was zu Essen zubereiten oder ein Kapitel in einem Buch lesen oder sowas.
 
Ich hatte "The Hobbit", eines der ersten "Grafik"-Adventures, auf Cassette. DAS waren Ladezeiten. Da konnte man nicht nur ein Kapitel lesen, sondern gleich ein ganzes Buch schreiben!
Und am Ende, nach einer Stunde oder so:
load error. :heul:
 
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Wo ich damals auch gestaunt habe, war der Grafik Unterschied zwischen DX7 und 8.
Beispielsweise zwischen Unreal und Unreal 2.
Damals spielte ich noch auf einer Geforce 2 GTS. Darauf lief Unreal 2 auch, aber erst mit Geforce 3 sah es schön aus.
 
Bl4cke4gle schrieb:
Ein richtiger Preis-Leistungskracher war für mich damals (2002) die Geforce ti 4200. War zwar die kleinste "ti", aber herrgott, was damit alles ging! Und wie lange die durchhielt... Gefühlt brauchte man Ewigkeiten kein Graka-Upgrade.

Ich habe noch eine lange hier herum liegen
 
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