News Vorstellung der Steam Box von Valve zeichnet sich ab

Egal ob XBox One, PS4 oder SteamBox. Es sind alles PC`s.
Valve wird für die Steam Box eine Hardware Empfehlung veröffentlichen. Die Box kann man selber bauen, oder auch z.B. von MSI usw.. kaufen. Aber Valve wird sicher nicht eine eigene Steam Box (PC) vertreiben.
 
Auch für Entwickler (indies) ist Steam doch cool - gerade durch greenlight und so. Für die großen ist es eh egal - ist halt eine Absatzplattform mehr.
 
nanoworks schrieb:
Ich drücke Valve beide Daumen, dass sie mit ihrem Vorhaben Erfolg haben. Ich hab die Schnauze voll von diesem NSA-gesteuerten Monopolistenverein.
Die einzig gute Nachricht die es aus dem MS Lager bisher gab, ist das Abtreten von Ballmer. Wenn Steve Ballmer nicht gewesen wäre und MS seit seiner Ernennung einfach den Betrieb komplett eingestellt hätte, würde es ihnen heute besser gehen als mit diesem Idi***. Ehrlich mich würde nicht wundern, wenn sogar das Grobkonzept der Xbox One auf seinem Mist gewachsen wäre.

Naja im Grunde ist es aber extrem wichtig, dass Direct X endlich in die ewigen Jagdgründe geschickt wird. Ob die Plattform jetzt Linux oder Windows ist, ist mir total egal nur dieser propritäre Schnittstellen Quatsch muss zu unser aller Bestem weg. Deswegen sollten die Spielehersteller einfach generell auf OpenGL setzen und so MS unter Druck setzen...danach ist die Portierung zu Linux und Mac OS nur noch Formsache.
 
@Zoba: Und was hat "cool sein" mit Offenheit zu tun? Ich mag Steam. Aber nur weil ich es mag, brauch ich nicht meine Augen verschließen um zu sehen, dass es keine offene Plattform ist.
 
Herdware schrieb:
Für Publisher und Online-Plattformbetreiber wie Valve ist es überlebenswichtig darauf vorbereitet zu sein, dass Microsoft möglicherweise irgendwann andere Anbieter als sich selbst bei Windows ausschließt.
Hinzu kommt auch noch die mittlerweile grassierende Unberechenbarkeit von Microsoft. Zu nennen sind der Radikalschnitt in Form von Windows 8, wo mit liebgewordenen Traditionen ohne Not gebrochen wurde oder auch die Einführung der Xbone, wo so ziemlich jede getroffene Entscheidung wieder rückgängig gemacht wurde. An einem Tag sagen sie so, am anderen heißt es, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Diese Unzuverlässigkeit von Microsoft ist anderen Unternehmen ein Graus. Da scheint es wirklich gar nicht so abwegig, dass sie eines Tages plötzlich auf die Idee kommen, ihre Plattform abzuschotten, Apple nachäffen tun sie nämlich schon eine ganze Weile. Da ist der Gedanke gar nicht so abwegig.
 
Erinnert sich noch jemand an den Schalter in den HL-Engine basierten Spielen? DirectX oder OpenGL. Die ID Engines waren annodazumal auch OpenGL basierend. Warum nur? Weil es offener gewesen ist. Warum also nicht wieder zurück, zu einem System das einem die Wahl läßt. Es haben sich halt alle den einfachsten Weg gesucht und nur Windows vermarktet als Plattform. Einige mögen nun die Chance sehen, sich auf dem Linuxmarkt noch weitere Kunden zu angeln und bei zukünftigen Spielen den Code entsprechend zu gestalten.
 
@1668mib

Es geht immer um die Sicht der Entwickler, wenn man von einer offenen Plattform spricht, ich bringe da gar nichts durcheinander. Die Entwickler erschaffen die Angebote und Innovationen, nicht die Nutzer. Wobei wie gesagt, die Grenzen zwischen Nutzern und Entwickler immer stärker verschwimmen, siehe eben beispielsweise Team Fortress 2.


Weapi schrieb:
Egal ob XBox One, PS4 oder SteamBox. Es sind alles PC`s.
Der Unterschied ist aber, dass die Xbox One und Playstation 4 geschlossene Plattformen sind. Du kannst kein Spiel darüber veröffentlichen ohne das Okay des Betreibers, kein Update hochladen, kein neues Finanzierungs- oder Vertriebsmodell ausprobieren, ohne dass der Plattformbetreiber zustimmt. All diese Einschränkungen gibt es am PC nicht, deshalb finden dort auch die Innovationen statt und nicht auf den Konsolen. Die übernehmen dann meistens ein bis zwei Generationen später das, was am PC erschaffen wurde.
 
Guest83 schrieb:
Der Unterschied ist aber, dass die Xbox One und Playstation 4 geschlossene Plattformen sind. Du kannst kein Spiel darüber veröffentlichen ohne das Okay des Betreibers, kein Update hochladen, kein neues Finanzierungs- oder Vertriebsmodell ausprobieren, ohne dass der Plattformbetreiber zustimmt. All diese Einschränkungen gibt es am PC nicht, deshalb finden dort auch die Innovationen statt und nicht auf den Konsolen. Die übernehmen dann meistens ein bis zwei Generationen später das, was am PC erschaffen wurde.

Das Gegenteil ist der Fall. XBoxOne und PS4 werden "self-publishing" für Indiegames bieten, Steam hat nur das furchtbare "Greenlight".
 
Freie open source Software ist jedenfalls die richtige Grundlage, was auch immer dann darauf aufsetzt. Wenigstens ist Valve, verglichen mit anderen kommerziellen Anbietern ala EA oder MS schon ziemlich kundenorientiert.

Auch wenn ich mir Steam oder andere undurchschaubare kommerzielle closed Source Software aus Übersee nie auf mein Hauptsystem installieren werde, spricht jedoch nichts gegen eine isolierte seperate Partition oder rein auf Gaming ausgerichtete Maschine die sich in einem anderen Subnetz des Heimnetzwerks befindet. Für individuelle, auf "Schadensbegrenzung" ausgelegte Netzwerkstrategien sind open source Betriebssysteme eh am besten geeignet.

Meiner Erfahrung nach ist es eh besser sich für unterschiedliche Schwerpunkte passende OS einzurichten oder für weniger performanceorientierte oder kritische Aufgaben virtualisieren wenn möglich. Dank open source ist das easy going, und man braucht auch keine neuen Lizenzen für jeden Scheiss oder wird auf irgendeine andere Weise gegängelt. Lieber 5 leichtgewichtige Betriebssysteme im Multiboot, als ein aufgeblasenes Ubuntu, Fedora oder OpenSuse. Nutzer sollten Umdenken und sich nicht alles an Software auf das gleiche OS ballern.
 
Zuletzt bearbeitet:
TheDuffman schrieb:
Das Gegenteil ist der Fall. XBoxOne und PS4 werden "self-publishing" für Indiegames bieten, Steam hat nur das furchtbare "Greenlight".
Du verwechselst da was. Self-Publishing bedeutet, du brauchst keinen Publisher um veröffentlichen zu dürfen, das war auf Steam iirc schon immer so. Es bedeutet *nicht* dass du einfach lustig dein Zeug auf den Store/die Server des Anbieters hochladen und verticken kannst ohne dessen Zustimmung.
 
TheDuffman schrieb:
Das Gegenteil ist der Fall. XBoxOne und PS4 werden "self-publishing" für Indiegames bieten, Steam hat nur das furchtbare "Greenlight".
Nochmal: Steam ist nicht der PC. Jeder Indie-Entwickler kann sein Spiel selbst auf dem PC vertreiben wie er will. Ohne dass sie von irgendjemand anderem akzeptiert werden müssen. Bei den Konsolen wird das natürlich sehr wohl der Fall sein, ohne Zustimmung von Sony und Microsoft wird kein Indie-Titel darüber erscheinen. Und der Auswahlprozess findet hinter verschlossenen Türen statt oder glaubst du wirklich, MS und Sony akzeptieren jedes einzelne Spiel?
 
Ich hoffe, dass die Entwicklung weiter in die Richtung pro Linux geht und das Valve und die Gaming-Industrie da auch
ein ordentlicher Push wird.

Ich mag Valve's Plattform Steam sehr gerne.
Es ist bequem, schnell und übersichtlich. Ich bin aber auch kein Mensch der seine Spieler wieder verkauft und in der Regel kaufe ich
mir auch keine Spiele die mich nicht vollends ansprechen.

Mitbekommen habt ihr aber schon, dass Mitte Oktober die Verleih-Option für Freunde und Familienmitglieder mittels der Steamplattform startet?

Meines erachtens ein erste Schritt in Richtung Lizens-Trade.

Steam entwickelt sich immer mehr schon zur offeneren Plattform aber der Schutz der Urheber ist auch ein Thema welches Sie durchführen MÜSSEN weil die Plattform sonst auch nicht mehr die attraktivität hat.

Bisher finde ich die Gradwanderung sehr gelungen.

Und ja, früher hatte man auch von Steam gesagt das wird NIE etwas mit der digitalen Distribution und schauen wir uns an wo wir heute stehen. Man kann im generellen immer alles verteufeln oder auch schauen, was man für Vorteile aus dem ganzen hat.

Ich spar mir z.B. gern den Sprit den ich verbrauche um zum nächsten Händler zu fahren. Ich freue mich auch, dass ich nicht auf die Öffnungszeiten des Händlers angewiesen bin und solche Rabatt-Aktionen wo man super Schnäppchen machen kann, kenne ich von den Händlern die bei mir in der Ecke sind auch nicht.

Ich lauere schon darauf, bei mir in baldiger Zukunft alles auf Linux umstellen zu können und hoffe, dass es auch nicht mehr all zu lange dauern wird.

Schönen Gruß
 
TheDuffman schrieb:
Das Gegenteil ist der Fall. XBoxOne und PS4 werden "self-publishing" für Indiegames bieten, Steam hat nur das furchtbare "Greenlight".

Wird laut Gabe Newell bald abgeschafft, dann kann sich jder seinen eigenen Steam Shop einrichten und Kunden anlocken, das ist Teil ihrer neuen User-Value Strategie. Die haben selbst erkannt dass Greenlight auf dauer kontraproduktiv ist.

Quelle: Vorträge von GN aus diesem Jahr. DDGIDF
 
DeoDeRant schrieb:
Wird laut Gabe Newell bald abgeschafft, dann kann sich jder seinen eigenen Steam Shop einrichten und Kunden anlocken, das ist Teil ihrer neuen User-Value Strategie. Die haben selbst erkannt dass Greenlight auf dauer kontraproduktiv ist.

Quelle: YT Vorträge von GN aus diesem Jahr.
Das stimmt nicht, laut Valve ist Greenlight ein Schritt in die richtige Richtung, aber noch nicht perfekt. Von Kontraproduktiv hat Gabe Newell nie etwas gesagt. Im Vergleich zur Situation vorher, wo die Entwickler ihr Spiel eingesendet haben und ein Valve-Mitarbeiter hat alleine darüber entscheiden ob ein Spiel auf Steam kommt oder nicht, ist es eine große Verbesserung. Traurigerweise haben selbst viele Indie-Entwickler noch immer nicht verstanden, was Greenlight eigentlich ist. Das ist einfach nur eine zusätzliche Möglichkeit für Valve um zu erkennen, welche Spiele bei den Usern gut ankommen, aber nicht das alleinige Entscheidungskriterium. Siehe beispielsweise FEZ, das war nie auf Greenlight und wurde auch über Steam veröffentlicht. Warum? Weil es sich auf der Xbox 360 bereits hervorragend verkauft hat und abzusehen ist, dass es auch auf Steam gut laufen wird. Oder dass Valve etwa allen IGF-Finalisten einen Verkauf über Steam anbietet. Das sind alles Dinge die Valve etwas über die Qualität eines Titels sagen und Greenlight ist eben eine weitere Möglichkeit, um auf gute Spiele aufmerksam gemacht zu werden.


Repi schrieb:
Steam entwickelt sich immer mehr schon zur offeneren Plattform aber der Schutz der Urheber ist auch ein Thema welches Sie durchführen MÜSSEN weil die Plattform sonst auch nicht mehr die attraktivität hat.

Bisher finde ich die Gradwanderung sehr gelungen.
Das ist meiner Meinung nach auch das große Erfolgsrezept von Steam. Wenn man die Seite der Spieler übervorteilt, will kein Publisher sein Spiel darauf anbieten und was ist eine Spieleplattform ohne Spiele? Und wenn man die Publisher übervorteilt, laufen einem die Spieler davon und was will man mit einer Vertriebsplattform ohne Käufer? Valve hat es als Erster geschafft beide Seiten glücklich zu halten und einen Kompromiss zu finden mit dem beide leben können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weapi schrieb:
Egal ob XBox One, PS4 oder SteamBox. Es sind alles PC`s.
Valve wird für die Steam Box eine Hardware Empfehlung veröffentlichen. Die Box kann man selber bauen, oder auch z.B. von MSI usw.. kaufen. Aber Valve wird sicher nicht eine eigene Steam Box (PC) vertreiben.

Sie könnten jedoch umgelabelte Hardware unter dem Valve Brand rausbringen, also basierend auf Konfigurationen die sie selbst getestet haben, die also auch thermisch zusammenpassen. Ala Valve mini ITX Gehäuse, Mobo, Kühler, Graka, Lüfter usw..

Im Grunde brauchen die doch nur in die Foren schauen, sich die mini ITX konfigs raussuchen und dann von den Chinesen oder Taiwanesen verlangen dass dort ihr Label draufsteht, oder "Valve/Steam Zertifiziert".
 
@Guest83: Ich beziehe mich auf den Text, den du zitierst hast:
"Dabei ist Steam nicht frei, sondern bindet User auch nach dem Kauf an die Plattform!"

Wenn du dazu nichts sagen solltest, solltest du das auch nicht mit in dein Zitat aufnehmen.
 
Hardware wäre nice. Vielleicht aber nur Empfehlungen und dazu ein auf Steam reduziertes OS mit Linux Unterbau zum Downloaden.

Deren Couch-Browser soll ja gut funktionieren und die Idee mit der Controller Tastatur finde ich super... Kommt das so von der XBOX?

Vielleicht dann noch eine extra YouTube-App dass sich super mit Controller bedienen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube er verrennt sich da ein wenig.

Eine Steambox wäre auch nur wieder ein weiterer Klotz im Wohnzimmer. Wer schon eine aktuelle Konsole hat die einfach so funktioniert, wird sich überlegen ob er sich eine "offene" Steambox, wo es ja wieder unterschiedliche Modelle mit unterschiedlicher Leistung usw. geben soll, hinstellt und sich mit entsprechender Konfigurationsarbeit den Tag verdirbt.
PC-Gamer können heute schon Valve-Titel auf Linux spielen. Mit eher mäßigem Erfolg wie es scheint.
Und um DirectX mit OpenSource abzulösen braucht es IMHO einen Kraftakt in Bezug auf Tools, Doku und neuen Ansätzen für eine Vereinheitlichung, bzw. Zusammenführung von Grafik, Sound und Input unter einer einheitlichen Schnittstelle. Eben genau das was DirectX bereitstellt. Gerade bei AAA-Titeln, wo Zeit = Geld ist, braucht man viele effiziente Tools, gute Doku und guten Support. Spieleentwicklung ist heute schon sehr teuer, und das obwohl es schon durch DirectX und den ganzen Tools drumherum vereinheitlicht und verhältnismäßig effizient ist.

Wenn ich z.B. sehe wie die Cross-Platform X-Plane seit Jahren technologisch vor sich hindümpelt, dann schwindet mein Glaube daran mit OpenGL und Konsorten irgendwas großes, komplexes in annehmbarer Zeit hinzubekommen.
 
Guest83 schrieb:
Das stimmt nicht, laut Valve ist Greenlight ein Schritt in die richtige Richtung, aber noch nicht perfekt. Von Kontraproduktiv hat Gabe Newell nie etwas gesagt. Im Vergleich zur Situation vorher, wo die Entwickler ihr Spiel eingesendet haben und ein Valve-Mitarbeiter hat alleine darüber entscheiden ob ein Spiel auf Steam kommt oder nicht, ist es eine große Verbesserung. Traurigerweise haben selbst viele Indie-Entwickler noch immer nicht verstanden, was Greenlight eigentlich ist. Das ist einfach nur eine zusätzliche Möglichkeit für Valve um zu erkennen, welche Spiele bei den Usern gut ankommen, aber nicht das alleinige Entscheidungskriterium. Siehe beispielsweise FEZ, das war nie auf Greenlight und wurde auch über Steam veröffentlicht. Warum? Weil es sich auf der Xbox 360 bereits hervorragend verkauft hat und abzusehen ist, dass es auch auf Steam gut laufen wird. Oder dass Valve etwa allen IGF-Finalisten einen Verkauf über Steam anbietet. Das sind alles Dinge die Valve etwas über die Qualität eines Titels sagen und Greenlight ist eben eine weitere Möglichkeit, um auf gute Spiele aufmerksam gemacht zu werden.



Das ist meiner Meinung nach auch das große Erfolgsrezept von Steam. Wenn man die Seite der Spieler übervorteilt, will kein Publisher sein Spiel darauf anbieten und was ist eine Spieleplattform ohne Spiele? Und wenn man die Publisher übervorteilt, laufen einem die Spieler davon und was will man mit einer Vertriebsplattform ohne Käufer? Valve hat es als Erster geschafft beide Seiten glücklich zu halten und einen Kompromiss zu finden mit dem beide leben können.

GN: “It’s probably bad for the Steam community, in the long run, not to move to a different way of thinking about that,” Newell said. “In other words, we should stop being a dictator and move towards much more participatory, peer-based methods of sanctioning player behavior. Greenlight is a bad example of an election process. We came to the conclusion pretty quickly that we could just do away with Greenlight completely, because it was a bottleneck rather than a way for people to communicate choice.”

http://www.pcgamer.com/2013/02/09/valve-gabe-newell-steam-greenlight/

Aus dem Vortrag den ich meinte, den er an der Universität gehalten hat.
 
Und nützt es eigentlich nichts dass eine der beiden neuen Konsolen OpenGL nutzt und eine x86 CPU hat???
 
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