Warum TrueNAS das beste NAS‑System ist – ein grosses Lob!

Banned schrieb:
Vielleicht ist ReFS ja auch gut. Ich frag mich nur, ob's dann wirklich so kommt.
Wir haben noch ReFS auf unserem Backupservern für Veeam im Einsatz, allerdings auf einem HW RAID 60.
Es reichte schon, als nach einem Windows Update die LW weg waren, und man sie per PowerShell neu integrieren musste - wenn auch ohne Datenverlust, kp was wäre, wenn wir ein ReFS Raid gehabt hätten.

Da wir aber in Kürze ausschließlich auf hardend Repos umsteigen, hat sich ReFS eh bald erledigt bei uns ^^
Ergänzung ()

Banned schrieb:
Ich find's nativ im Kernel auch schöner
Ist auch meist schneller, allerdings ist es bei mir wohl eher OmniOS vs Solaris, warum Solaris ca. 20 MB/s schneller ist über SMB 3.x.x - da es bei beiden im Kernel ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine ZFS HDD kann man halt unter Linux, FreeBSD, MAC-OS und Windows nutzen - ReFS wird wohl nur unter Windows tun.
 
sweber schrieb:
Würdest du dir die Mühe machen, vor dem Schreiben ein paar Mal durchzuatmen, deinen Ton zu mäßigen, nachvollziehbare Beispiele anstatt persönlicher Anekdoten zu liefern, wären viele hier wahrscheinlich wesentlich offener für das, was du beschreibst.
Ich habe doch ein Beispiel genannt. Ob das für dich nachvollziehbar ist oder nicht, ist für mich nicht relevant. Wenn du nicht verstanden hast, warum das ganze Modell eine schlechte Idee ist, dann kann ich dir leider sowieso nicht helfen. Das hat nichts mit durchatmen oder meinem Ton zu tun. An den Fakten ändert sich nichts dadurch, dass meine Toleranzschwelle für groben Bullshit eher niedrig ist.

Jeder hat die Freiheit seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Wer trotz besseren Wissens eine schlechte trifft ist selbst Schuld.
 
KillerCow schrieb:
Wenn du Deduplizierung fährst, dann brauchst du RAM ohne Ende, aber das ist dann bedingt durch das Feature, das du aktiv nutzt.
Wobei das auch nicht mehr so schlimm ist wie früher. Die klassische Deduplizierung hat ja quasi so gearbeitet, das zu jedem Block eine Hashwert gespeichert wurde. Das wird in einer Tabelle gespeichert und pro Block sollte man so um die 320 Bytes Speicherplatz veranschlagen.
Das ist nicht viel, aber läppert sich halt. Insbesondere, weil man die DedupTable (DDT) im RAM haben will, weil sonst der Performance-Impact zu groß wird.
Mit Fast-Dedup, welches ab OpenZFS 2.3 verfügbar ist, ist etwas ressourcenschonender. Auch was den RAM-Bedarf angeht. Das ist jetzt zwar nicht wirklich signifikant kleiner. Allerdings hast Du die Möglichkeit die Größe der DDT zu begrenzen (zpool-Attribut: dedup_table_quota ; siehe zpoolprops(7)).
Das führt natürlich dazu, das dann ggf. nicht mehr alles dedupliziert wird, was möglich ist: Aber Du kannst das Feature wenigstens benutzen ohne befürchten zu müssen, das es Dir den RAM wegfrisst.

Ich würde allerdings generell immer schauen, ob es bei meinem Anwendungsfall etwas bringt.
Mit zdb -S zpoolname (siehe dazu auch zdb(8)) kann man Deduplizierung anhand der gespeicherten Daten mal "durchspielen" lassen und sieht dann auch, wieviel Blöcke deduplizierbar sind und wie groß die DDT werden würde (ergo: wieviel RAM-Bedarf man hätte).

Was man auch dazu sagen sollte, das Deduplizierung einen Performance-Impact hat. Die Berechnung der Hashwerte, die Verwaltung der DDT, all das kostet natürlich Zeit. Theoretisch gibts auch ein Performancegewinn, dadurch das bereits existierende identische Blöcke nicht noch mal geschrieben werden müssen und auch die Anzahl der Blöcke die verwaltet werden müssen wird ja potentiell geringer.
Aber das kommt halt sehr auf den Workload an inwieweit etwaige Performance-Vorteile überhaupt zum tragen kommen oder ob man sich nicht eher negative Auswirkungen einfängt.

Banned schrieb:
Der einzige Vorteil von ZFS, der ohne RAID wegfällt, ist die automatische Korrektur.
Wobei man auch ohne RAID ja durchaus Korrekturmöglichkeiten hat. Es gibt zum Beispiel die Data-Set-Eigenschaft copies (siehe zfsprops(7)). Damit kannst Du festlegen, wieviel Kopien Deiner Daten gespeichert werden. Das hilft jetzt nicht gegen einen Festplattenausfall aber gegen "Block kaputt".

proserpinus schrieb:
Wenn man richtig mit ZFS umgeht, bekommt man ein nahezu unkaputtbares Dateisystem. Genau das ist der Vorteil. ZFS ohne RAID würde diesen Vorteil uneleganterweise zu Nichte machen.
Naja. Es kommt auch vor, das man z.B. durch Hardwarefehler einen Pool verliert und dann nützt einem auch RAID nichts. Zudem hatte ZFS in der Vergangenheit auch unschöne Bugs die zu Datenverlust führten.
ZFS ist eben relativ komplex.
Sowas wie FAT oder von mir aus auch das Unix-File-System hatte zwar keine ausgefeilten Sicherheitsmechanismen. Aber wenn dann mal was war, konntest Du das noch ggf. mit nem Hex-Editor flicken. Bei ZFS geht das realistischerweise nicht mehr.

alturismo schrieb:
Thema support bei Lizenz Themen, höre ich eigentlich immer nur positives
Ich sehe das etwas anders.
Das mit dem Lizenzkrams, davon habe ich ja als Kunde nichts. Das ist etwas, was DIE wollen. Für mich als Kunde hat es nur potentielle Nachteile.
Das heißt, da gibts auch keine positiven Erfahrungen. Denn egal wie gut die mir bei solchen Problemen helfen: Ich hab das Problem überhaupt nur deshalb, weil die auf den Lizenzsch**ß bestehen.

Davon etwas losgelöst noch mal was anderes:
Finde es ohnehin etwas seltsam, das ich auf der einen Seite ein NAS haben wo die Daten auf soliden "Platten" optimal mit RAID etc. abgesichert sind. Das System und der Key ist dann aber auf 'nem klapprigen USB-Stick. WTF?

Banned schrieb:
einen einfachen Datenspeicher mit wenigen Nutzern und keiner sehr hohen Gesamtkapazität sicherlich auch gut klar - haben zumindest schon viele berichtet.
In der Tat kann man ZFS auch mit wenig RAM betreiben. Wie Du schon richtig sagst verliert man in erster Linie allenfalls Performance.

Banned schrieb:
Auch unabhängig davon, hätte man evtl. die gleichen Bedenken wie von Linux-Seite (in Bezug auf die Einbindung eines Oracle-Produkts).
Na die Bedenken waren ja in erster Linie, das die Lizenzen nicht kompatibel sind. OpenZFS hat die CDDL und Linux die GPLv2. Die CDDL ist aber eigentlich gar nicht so das Problem, weil die sehr wohl erlaubt mit anderen Open-Source-Lizenzen zu mischen. Das Problem ist hier eher die GPL mit ihrem Copyleft, weshalb es schwierig ist mit anderen Lizenzen die nicht kompatibel sind zu mischen.

Oracle wird also nicht ankommen können und sagen, das Linux gegen Oracles CDDL verstößt. Der Ball liegt eigentlich eher bei den Linux-Leuten die dagegen vorgehen könnten, wenn jemand den Kernel mit OpenZFS-Code mischt.

Ein anderer Punkt, der immer mal wieder ins Gespräch gebracht wird sind mögliche Patente in OpenZFS. Allerdings gewährt die CDDL die ja. Das einzige, was man sich vorbehält ist, wenn jemand anderes ankommt um wegen Patentverletzungen zu klagen, das man ihm dann die Patentnutzungsgewährung entziehen kann. Was ich jetzt auch nur recht und billig finde.

Kurzum: Das ganze scheint mir teilweise sehr hochzukochen und mit entsprechend Propaganda gewürzt zu sein. Für mich wirkt dieses "das böse Oracle könnte verklagen" jedenfalls arg vorgeschoben.

Banned schrieb:
Mich in FreeBSD einzuarbeiten, um Vanilla aufzusetzen, da fehlt mir auch der Elan
Ich finde, FreeBSD ist ein sehr solides NAS-System. Das läuft zuverlässig und ist sehr gut dokumentiert. Es ist auch ein rundes System, wo die einzelnen Komponenten sehr gut harmonieren. Auch Container kann man mit Hilfe von Jails abbilden. Direkter OCI-Container-Support (a-k-a Docker) gibt es inzwischen auch. Ich bevorzuge aber nach wie vor meine Container selbst zu bauen, da dann die Integration ins System besser ist und man nicht noch Fremdkörper mitschleppen muss.
Virtualisierung geht anständig mit bhyve, was man aber eigentlich nur braucht, wenn man Windows benötigt.

Gibt allerdings auch ein paar Nachteile. Der Hardware-Support ist nicht ganz so umfangreich wie bei Linux. Häufig spielt das keine Rolle. Manchmal aber eben doch.

Außerdem gibts kein etabliertes WebUI. Man kann natürlich das alterwürdige Webmin nehmen, was aber viele der typischen Funktionalitäten für NAS nicht abbildet. Es kommen immer mal wieder Versuche, aber was wirklich brauchbares was sich auch über längere Zeit etablieren konnte, gibt es nicht. Theoretisch kann man zwar den entsprechenden Kram von TrueNAS dafür nehmen. Aber das ist ja auch ein Dead-End was nicht mehr weiter entwickelt wird.
Mich stört es nicht, da ich Konsole/ssh bevorzuge. Aber wer ein WebUI möchte, für den fällt FreeBSD quasi schon raus.

Und man hat eine relativ steile Lernkurve wenn man vorher nicht mit FreeBSD und Co zu tun hatte.
Das heißt, man kann nicht einfach mal vorkenntnisfrei an einem verregneten Sonntag Nachmittag ein NAS aufsetzen, so wie bei anderen NAS-Systemen.
 
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andy_m4 schrieb:
Ich sehe das etwas anders.
Das mit der Lizenzkrams, davon habe ich ja als Kunde nichts. Das ist etwas, was DIE wollen. Für mich als Kunde hat es nur potentielle Nachteile.
Das heißt, da gibts auch keine positiven Erfahrungen. Denn egal wie gut die mir bei solchen Problemen helfen: Ich hab das Problem überhaupt nur deshalb, weil die auf den Lizenzsch**ß bestehen.
grundsätzlich richtig, nur auch ich habe Verständnis dafür das wenn ich Software verkaufe, davon meinen Lebensunterhalt finanziere, usw auch eine gewisse Sicherheit benötige.

Und ja, wenn es ein Problem gibt ist der Auslöser grundsätzlich auch damit verbunden das es ein Lizenz Modell gibt, ich hoffe ja auch dass das endlich als Alternative kommt für die wo das OS lieber auf disk wollen.

andy_m4 schrieb:
Davon etwas losgelöst noch mal was anderes:
Finde es ohnehin etwas seltsam, das ich auf der einen Seite ein NAS haben wo die Daten auf soliden "Platten" optimal mit RAID etc. abgesichert sind. Das System und der Key ist dann aber auf 'nem klapprigen USB-Stick. WTF?
nunja, in einem Forum wo gefühlt jeder 2. Post besagt ein Raid xyz ist kein Backup ... macht die Aussage wenig Sinn, hier gilt es natürlich auch zumindest den /config Ordner vom Stick zu sichern, da ist alles drin.

Das "System" vom Stick braucht man gar nicht sichern, das lädt sich in den RAM beim boot, die paar configs steuern dann die Einstellungen, was, wie, wo ... von den echten disks ggf. geladen wird (Dockers, LXC, VM, ...), da liegen auch system plugins welche auch nur in den RAM geladen werden.

Daher hat man "eigentlich" auch keinen großartigen Verschleiß bei dem boot Medium, aber die Diskussion ist ja hier offtopic, es geht um TrueNAS und was man davon hält.
 
alturismo schrieb:
grundsätzlich richtig, nur auch ich habe Verständnis dafür das wenn ich Software verkaufe, davon meinen Lebensunterhalt finanziere, usw auch eine gewisse Sicherheit benötige.
Mag sein. Aber den ihre Probleme bzw. Ängste dann auf den Kunden abzuwälzen, kann ja dann auch nicht die Lösung sein.

Mal davon abgesehen: Unraid besteht zum großen Teil aus Open-Source-Software. Sprich Software, die ganz bewusst sich dafür entschieden hat, ihre Nutzer nicht mit irgendwelchen Lizenzrestriktionen zu behelligen. Und das sich Unraid dann sagt: Wir nutzen das und profitieren davon gehen aber unseren eigenen Kunden mit Lizenzkey und so auf die Nerven, das löst zumindest ein Störgefühl aus.

alturismo schrieb:
nunja, in einem Forum wo gefühlt jeder 2. Post besagt ein Raid xyz ist kein Backup ... macht die Aussage wenig Sinn
Es soll ja auch nicht als Backup dienen. Es ist nur so, das USB-Sticks jetzt nicht gerade sehr zuverlässige Speichermedien sind und es auch sonst nicht wirklich einzusehen ist, warum man überhaupt ein USB-Stick braucht, wenn man doch massig Speicherplatz im NAS hat.

Und ich hab nix dagegen, wenn man den USB-Stick fürs System benutzt. Hat ja auch seinen Charme das System abgetrennt vom Rest des NAS auf einem Datenträger zu haben. Nur gibt es ja technisch keinen Grund das zur Pflicht zu erheben. Es sei denn, man macht seine Lizenzkram davon abhängig.

btw.: Widerspricht das sogar dem Backup-Gedanken. Ohne Stick-Bindung könnte ich mir vom Unraid-System einfach ne Kopie ziehen und wenn der Stick die Grätsche macht, spiele ich das einfach auf nen anderen Stick und weiter gehts. Genau das wird aber durch den Linzenzkey-Kram verkompliziert.

alturismo schrieb:
Das "System" vom Stick braucht man gar nicht sichern
Und wie komme ich dann ans "System" dran wenn mir der Stick kaputt geht???

alturismo schrieb:
Daher hat man "eigentlich" auch keinen großartigen Verschleiß bei dem boot Medium
Naja. Im Normalbetrieb vielleicht nicht. Aber man bekommt ja auch z.B. Updates (oder nicht?). Und ich hatte hier schon Sticks in den Händen, wo auch schon wenige Schreibzugriffe zu Fehlern geführt haben. Und das waren jetzt auch nicht unbedingt sofort auffällige Fehler a-la "Stick geht gar nicht", sondern einzelne Blöcke waren kaputt.

Keine Ahnung, ob der Stick sehr minderwertig war oder es nur ein Produktionsfehler war. Jedenfalls existiert das Problem. Und zwar nicht nur vereinzelt, sondern wenn man mal so ein bisschen im Internet recherchiert, trifft man häufiger darauf. Das lässt sich also schlecht wegdiskutieren.

alturismo schrieb:
es geht um TrueNAS und was man davon hält.
Es geht um TrueNAS und ob es das beste System ist. Und die Bewertung für "das beste" kann man ja logischerweise nur abgeben, wenn man mit anderen NAS-Systemen vergleicht.
 
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andy_m4 schrieb:
Mal davon abgesehen: Unraid besteht zum großen Teil aus Open-Source-Software. Sprich Software, die ganz bewusst sich dafür entschieden hat, ihre Nutzer nicht mit irgendwelchen Lizenzrestriktionen zu behelligen. Und das sich Unraid dann sagt: Wir nutzen das und profitieren davon gehen aber unseren eigenen Kunden mit Lizenzkey und so auf die Nerven, das löst zumindest ein Störgefühl aus.
Das gilt für nahezu jede proprietäre Software. Open Source ist das Rückgrat für jede Software. Das beginnt schon bei verschlüsselung mit OpenSSL. Ich garantiere dir, dass du kein Software, für die du Geld hinlegst, finden wirst, die keine Open Source Bibliotheken nutzt. Aber bei unRAID ist das ein Problem?
 
Petezilla schrieb:
Ich garantiere dir, dass du kein Software, für die du Geld hinlegst, finden wirst, die keine Open Source Bibliotheken nutzt.
Mein Punkt war gar nicht, das ich für Software Geld hinlegen muss.
Sondern das ich mit irgendwelchen Lizenzkeyaktivierungsgedöns belästigt werde.
 
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vielleicht abschließend um das auch mal klar zu sagen

USB Stick wird neu erstellt (gleicher Stick, warum auch immer)
> keinerlei Lizenz Themen

USB Stick defekt (warum auch immer) innerhalb 12 Monaten seit letzter Aktivierung
> neuen Stick erstellen, /config Ordner drauf, starten, Übertrag bestätigen, fertig

USB Stick defekt (warum auch immer) zum 2. mal innerhalb 12 Monaten
> wieder neuen Stick erstellen, jetzt muss man den Limetech Service kontaktieren um die Lizenz freischalten zu lassen, und ja ... Hintergrund wird sicherlich Prüfung wegen Missbrauch sein.

zusammengefasst, bei Fall 1 + 2 hast du bis auf einen click nichts zu machen, nur im Fall 3 ++ wirst du wegen des Lizenz Modells "genötigt" tätig zu werden.

Ich möchte nicht ausschließen das es auch andere Probleme geben kann wo das dazwischen funkt, aber was ich behaupten kann als Mod im Forum, im Discord, usw dass dies kein ernstes Thema ist sondern eine Ausnahme.

nur um das thema abschließend auf den Punkt zu bringen, will auch nicht Pro Contra werben sondern nur offen erläutern was, wann, usw das Todo ist.
 
andy_m4 schrieb:
Und das waren jetzt auch nicht unbedingt sofort auffällige Fehler a-la "Stick geht gar nicht", sondern einzelne Blöcke waren kaputt.

Keine Ahnung, ob der Stick sehr minderwertig war oder es nur ein Produktionsfehler war.

Was auch problematisch ist m.E. - und mir bis vor kurzem gar nicht bewusst war - USB-Sticks haben standardmäßig (bei Modellen mit, wird es extra beworben) gar keine Sektor-Prüfsummen bzw. kein Sektor-ECC. Einzelne Bitfehler können demnach in keinem Fall korrigiert werden, entsprechend bringt auch chkdsk /r o.Ä. hier nichts. Da USB-Sticks im Allgemeinen eher mit minderwertigem NAND ausgestattet werden, steigt die Wahrscheinlichkeit für Bitrot nochmal gegenüber einer Durchschnitts-SSD.

Am Ende betreibt man also das System so lange mit dem Stick, bis eindeutige bzw. spürbare Fehler auftreten. Mit nem guten USB-Stick (es gibt auch noch welche mit MLC-NAND) kann man das Risiko abmindern; aber optimal ist das sicher nicht.
 
alturismo schrieb:
Ich möchte nicht ausschließen das es auch andere Probleme geben kann
Ähm. Du hast selbst ein Problem verlinkt. Einen Beitrag, wo offensichtlich jemand Probleme hatte und das sogar noch als Beispiel hervorgehoben, wie toll der Support reagiert.
Jetzt plötzlich zu behaupten, das es ja sowieso niemals zu Problemen kommt ist dann schon etwas merkwürdig.

alturismo schrieb:
wirst du wegen des Lizenz Modells "genötigt" tätig zu werden.
Hast Du doch selbst alles dargelegt. Und nun versucht Du dich durch kleinreden ("kommt ja quasi nicht vor" und "ist doch halb so wild") aus der Affäre zu ziehen.

alturismo schrieb:
nur um das thema abschließend auf den Punkt zu bringen, will auch nicht Pro Contra werben sondern nur offen erläutern was, wann, usw das Todo ist.
Wohl eher, weil sich da kaum etwas widerlegen lässt.

Man darf auch gerne mal einräumen, wenn was Sch**ße ist. Das heißt ja nicht, das das ganze Produkt schlecht oder unbenutzbar ist.
Aber immer dieses Fanboy-Gehabe, bei dem jeder Unsinn verteidigt und relativiert wird, muss doch nicht sein.

Banned schrieb:
Da USB-Sticks im Allgemeinen eher mit minderwertigem NAND ausgestattet werden, steigt die Wahrscheinlichkeit für Bitrot nochmal gegenüber einer Durchschnitts-SSD.
Ja. Wobei die Qualität bei Speicherkarten oft besser zu sein scheint. Insofern kann es sich lohnen einfach ne SDcard (+ USB-Adapter) zu nutzen als 'nen Stick.
So hab ich auch schon ein paar Raspberry PIs gehabt, die jahrelang mit SD-Karten gelaufen sind ohne das da was war.
Aber ja. Eine SSD die dann noch gute Fehlerkorrektor usw. hat ist natürlich noch besser. Nicht umsonst wird das ja auch gerne mal bei Raspberry PIs gemacht, wo dann via Adapter ne SSD an den USB-Port gehängt wird.
 
andy_m4 schrieb:
Wohl eher, weil sich da kaum etwas widerlegen lässt.
naja ... zeig mir die letzten 10, 20, 30, ... Fälle ?

egal, lassen wir den Quatsch, ich bin auch sicher kein Fanboy, gibt genug Baustellen die auch Unraid hat, aber sicher nicht diese, das ist ein Makel das User nicht mehr eine USB Lösung nehmen müssen.

Nur dein Gequatsche ohne Substanz, schade schade das hier mittlerweile so viel Überschriftenleser unterwegs sind und meinen Meinung machen zu müssen, Top !!!
 
alturismo schrieb:
naja ... zeig mir die letzten 10, 20, 30, ... Fälle ?
Fakt ist doch, das es eine Sollbruchstelle.
Da gibts auch nichts dran herumzudiskutieren.

Abgesehen davon, brauchst Du ja nur mal im Unraid-Forum danach suchen. Da findest Du das hier und das hier und das hier und das hier und das hier und .... to be continued

alturismo schrieb:
ich bin auch sicher kein Fanboy
Verteidigung von Aktivierungs- und Lizenzkeysch**ß ist nur mit Fanboytum zu erklären.

alturismo schrieb:
gibt genug Baustellen die auch Unraid hat
Von denen ich aber hier im Thread auch nix von Dir gehört hab.

alturismo schrieb:
so viel Überschriftenleser unterwegs sind
WTF? Ich hab doch sogar Deine Postings zitiert. Nur das Ergebnis gefällt Dir nicht und jetzt versuchst Du halt davon abzulenken und die Schuld auf mich abzuwälzen, statt einfach mal einzugestehen, das an der Kritik ja möglicherweise was dran ist.
 
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