Was taugt google docs?

robin007

Cadet 4th Year
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70
Hi,
was taugt google docs im Vergleich zu LibreOffice oder MSOffice?
Klar, die Besonderheit von google docs ist das Arbeiten in der Cloud.
Man kann also einfach an verschiedenen Rechnern an seinem Dokument
arbeiten, gegebenenfalls auch mit einem Co-Autor und hat immer die
aktuelle Version. Darum soll es mir bei diesem Vergleich hier aber nicht
vordergründig gehen.

Am wichtigsten für mich ist: Was taugt das docs generell zur Erstellung
von Referaten, Ausarbeitungen, Laborberichten, Praktikumsberichten?
Dass ich dann von überall arbeiten kann ohne was installieren zu müssen,
ist ein nettes Goodie.
 
Was heißt "taugen"? Du könntest es auch einfach ausprobieren. Ist ja gratis.
 
Wenn es was ernsthaftes sein muss fürs Studium (z.B. wissenschaftliche Arbeit), würde ich dringend zu MS Word raten. Zwecks Kompatibilität. Für normale Schule langt auch Google Docs.
 
Aber Office kann man genauso online verwenden. Also das Office von Microsoft :)

Lg
 
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DerKonfigurator schrieb:
Wenn es was ernsthaftes sein muss fürs Studium (z.B. wissenschaftliche Arbeit), würde ich dringend zu MS Word Latex raten.
Ich hab das mal korrigiert ;-)

Meine Erfahrung im Studium bei Gruppenarbeiten: Am Anfang wird abgestimmt welches Office benutzt wird unter Berücksichtigung welches die Gruppenmitglieder zur Verfügung haben und das wird dann genutzt. Habe während dem Studium sowohl mit MS Office, LibreOffice als auch Latex in Gruppenarbeiten gearbeitet.
 
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roterhund07 schrieb:
Wenn du keinen dauerhaften Internetempfang hast dann rate ich dir klar zu MS Office, Softmaker Office oder LibreOffice.

Google DOCS braucht kein Internet sondern kann ganz einfach als App installiert werden und ist dann unabhängig vom Internet.
 
ich hatte einmal ein Problem, als mehrere Leute an einer Datei geschrieben haben. Irgend ein Bug.
für Teamprojekte reicht Docs, ansonsten für Singleplayer Projekte lieber Office nutzen :D
 
Also mein Studium (ETechnik) habe ich schon seit über 10 Jahren abgeschlossen. Damals war ich der einzige Student, der LaTeX benutzt hatte. Die erneute Einarbeitung in LaTeX wollte ich eigentlich vermeiden. Aber darum soll es jetzt nicht gehen.

Jetzt brauche ich die Textverarbeitung für eine umfangreiche betriebliche Weiterbildung, die ich größtenteils zu Hause ausarbeiten werde. Ich bin sicher, wenn ich meinen Kollegen etwas von LaTeX erzähle, werden die mich verständnislos ansehen wie ein Alien und die IT-Abteilung wird für mich sicher kein LaTeX installieren.

Klar kann ich das docs für mich testen. Dachte aber, ich könnte auch auf eure Erfahrungsberichte zurückgreifen um Zeit zu sparen.
 
robin007 schrieb:
Die erneute Einarbeitung in LaTeX wollte ich eigentlich vermeiden. Aber darum soll es jetzt nicht gehen.
Dann kannst du dir ja mal LyX anschauen: https://www.lyx.org/
LaTeX Qualität, aber einfach zu schreiben - natürlich nur, solang man keine verrückten Sachen wie Graphen einbauen will.
 
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benneque schrieb:
Dann kannst du dir ja mal LyX anschauen: https://www.lyx.org/
LaTeX Qualität, aber einfach zu schreiben - natürlich nur, solang man keine verrückten Sachen wie Graphen einbauen will.
Grafiken, Diagramme, Bilder und Tabellen kommen bei mir schon vor, was alles meiner Erinnerung nach bei LaTeX in eine ziemliche Orgie ausarten kann wenn man kein Spezialist ist.
 
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Bilder, Tabellen, Formeln und co. sind mit LyX ziemlich hübsch und einfach.
Bei Diagrammen, die als Datensatz vorliegen - also kein Bild / PDF -, muss man dann vermutlich auf embedded LaTeX Code mit z.B. Tikz zurückgreifen.

Ich habe das so gelöst: Diagramme werden in einer anderen Software erstellt und als PDF exportiert. Und dann wird einfach die PDF in das LyX Dokument eingebunden. Geht ja z.B. mit Excel, oder mit allen möglichen anderen Vektor-Grafik-Programmen. Ist natürlich nicht unbedingt so komfortabel wie die Integration zwischen Word und Excel.
 
Office online: ausgefeilter bzgl. Features
Google docs: etwas performantere Synchronisation
Ergänzung ()

benneque schrieb:
. sind mit LyX ziemlich hübsch
Zeig Mal her ;)
Glaube ich fast nicht (auf deren Seite have ich jetzt auf die schnelle auch keine Bilder gesehen)
 
@new Account() Man muss sich halt bewusst sein, dass es kein WYSIWYG ist, sondern WYSIWYM. Und man sollte entsprechendes LaTeX Vorwissen mitbringen, um damit komfortabel arbeiten zu können, und um z.B. Highlighting für Programm Listings einzubinden. Und zu wissen wie man das Layout beeinflussen kann.

Die erzeugten PDFs sehen dementsprechend genau so aus wie kompilierte LaTeX Dokumente. Es ist halt im Endeffekt auch nur ein LaTeX Editor, den man größtenteils ohne LaTeX Code benutzen kann. Ich war in der Uni auch LaTeX Hardliner, aber irgendwann wird man vernünftig und will dasselbe Feature Set in deutlich einfacher haben, ohne dass man die Übersicht verliert, nur weil das Dokument länger als 10 Seiten ist :D

Auf deren Webseite sind doch reichlich Screenshots: https://www.lyx.org/Screenshots

Sieht bei mir jetzt auch nicht anders aus ;)
(für die PDF habe ich jetzt nichts an den Defaults geändert)

774695
 

Anhänge

Die Screens sind primär von der Software selbst. Und die Tabellen, etc. dort schauen für mich jetzt eigentlich ziemlich Standard-Latex aus.
benneque schrieb:
ohne dass man die Übersicht verliert, nur weil das Dokument länger als 10 Seiten ist :D
Die meisten Editoren, z.B. VSCode haben ein interaktives Inhaltsverzeichnis.
 
@new Account() Das Ergebnis soll ja auch nach LaTeX aussehen, weil es nunmal LaTeX ist. Das ist ja der Witz an der Sache. Es ist einfach einfach nur ein relativ bequemer Editor für LaTeX. Soll heißen: Du klickst einfach auf "neue Tabelle", wählst die Größe aus und trägst deine Daten ein. Kannst per Kontextmenü Row- und Colspan machen, Zeilen und Spalten hinzufügen, etc. und über die Tabelleneigenschaften das Tabellen Layout anpassen. Ganz ähnlich wie in Word, nur das die Optionen halt aus dem LaTeX Kontext kommen, und nicht aus dem Word Kontext.

Oder was hast du nun für eine Wunderwaffe erwartet? :D Für mich ist das ein Editor mit dem ich 95% des Dokuments einfach runterschreiben kann, und für die letzten 5% kann ich auf sämtliche LaTeX Featues und Plugins zurückgreifen.

VSCode gab's zu meinen Uni Zeiten noch nicht :D Ich hab mich damals mit Kile rumgeschlagen.
 
benneque schrieb:
@new Account() Das Ergebnis soll ja auch nach LaTeX aussehen, weil es nunmal LaTeX ist.
ok, hab ich dich Missverstanden. Ich dachte, es würden designtechnisch schöne Vorlagen angeboten.
benneque schrieb:
VSCode gab's zu meinen Uni Zeiten noch nicht
Alternativ: pro ((Sub-)Sub)-Kapitel eine Datei o.ä. in einer Ordnerstruktur (kommt auf den Umfang an). Zusätzlicher Vorteil: schnelleres kompilieren, Editor ist egal
 
@new Account() Mit der Übersichtlichkeit waren eher so Sachen wie mehrere Seiten lange Tabellen gemeint, mit eingebetteten Formeln und so. Da helfen dann auch keine getrennten Dateien mehr, weil jede Tabellen Zeile in reinem LaTeX Code schon 30-50 Zeilen Code bedeutet. Und dann fällt einem ein, dass man noch eine Spalte irgendwo mittendrin einfügen will :D Sowas ist in LyX 1 Klick, und in LaTeX darf man dann erst mal das passende "&" suchen, und das versteckt sich natürlich in jeder Tabellenzeile woanders.
Aber egal. Das geht so langsam am Thema hier vorbei ;)
 
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